Vor über einem Jahr kündigte Microsoft an, dass man den Publisher Activision-Blizzard übernehmen möchte – für satte 69 Milliarden US-Dollar! Doch der Deal zieht sich immer weiter in die Länge, auch weil Konkurrent Sony etwas dagegen hat.
Bislang war man in Redmond geduldig, aber so langsam reißt offenbar der Geduldsfaden: Microsoft macht kurzen Prozess und plant nicht nur Activision-Blizzard zu übernehmen, sondern auch Sony. Der Gedankengang: Wenn Sony Call of Duty nicht verlieren will, dann bringt man eben beide zusammen – unter der großen Haube des Windows- und Xbox-Konzerns. Kostenpunkt? Angeblich bis zu 200 Milliarden US-Dollar.
Microsoft und Sony: PlayStation und Game Pass vereint
Aus vermeintlich internen Kreisen hört man es munkeln, dass die Microsoft-Geschäftsführung lange Zeit die Verhandlungen bezüglich Activision-Blizzard vor den verschiedenen Wettbewerbsbehörden der Welt ruhig und zielstrebig verfolgte. Doch mit den zunehmenden Äußerungen Sonys, welche anscheinend als Giftpfeile wahrgenommen werden, soll man immer nervöser werden.
Die Konsequenz? Statt dem Konkurrenten einen noch besseren Call of Duty-Deal anzubieten, holt man sie einfach direkt ins Boot. Zwar sind die Kosten dabei ein kleines bisschen höher, aber langfristig wird sich das schon irgendwie bezahlt machen. Schließlich kann man mit einer geglückten Übernahme zukünftig sämtliche Microsoft-Produkte direkt auf die PlayStation bringen – Game Pass, Edge-Browser, Office und natürlich nicht zu vergessen, der Taschenrechner.
Für Besitzer einer PlayStation 5 soll sich übrigens erst einmal nicht viel ändern, außer, dass sie zukünftig ein paar mehr Microsoft- beziehungsweise Xbox-Symbole zu Gesicht bekommen. Zukünftig könnte die Übernahme dazu führen, dass Microsoft die Xbox und PlayStation zusammenwirft, um ein Endprodukt zu bieten. Codenamen wie Playbox und X-Station werden scheinbar bereits diskutiert.
Auch ein Geschenk an die Menschheit
Befürchtungen, dass Wettbewerbsbehörden den Deal nicht durchgehen lassen und auf eine Monopolstellung hinweisen, gibt es bei Microsoft nicht. Zum einen gibt es ja noch Nintendo und mit denen hat Microsoft keinen großen Zwist – Mario, Link und die Pokémon seien cool und sowieso hat Nintendo ja längst den 10-Jahres-Deal über Call of Duty angenommen.
Zum anderen soll Microsoft die Sony-Übernahme als ein positives Zeichen werten, denn damit würde man ein für alle Mal den sogenannten „Konsolenkrieg“ beenden. Schließlich müssten sich die Fan-Lager nun nicht mehr die wildesten Behauptungen, wessen Konsole cooler und wessen Spiele besser sind, an den Kopf werfen – es ist ja sowieso ein und derselbe Konzern! Was bei Cola und Pepsi oder Messi und Cristiano Ronaldo nie so richtig klappte, soll im Konsolengeschäft Wirklichkeit werden: Harmonie statt Zwist in den sozialen Netzwerken.
Ob die Übernahme aber tatsächlich so stattfindet und die Verantwortlichen in den Kartellämtern das genauso sehen, bleibt noch abzuwarten. Bislang sind das nämlich nur grobe Pläne, die skizziert werden – aber wenn Sony noch einmal Call of Duty erwähnt, könnte es sehr schnell ernst werden.
Disclaimer: Natürlich handelt es sich hierbei um keine echte News, denn wir schreiben den 1. April 2023 – ein kleiner, lockerer Aprilscherz. Dass Microsoft Sony kauft halten wir dann doch für ein wenig zu unrealistisch. Vor Fake-News solltet ihr aber ernsthaft auf der Hut sein. Eine Anlaufstelle, unter der ihr euch näher über das Thema informieren könnt, bietet die Bundeszentrale für politische Bildung.
Vor ein paar Jahren gab es mal ne 1.April-Meldung, dass Netflix vorhat den DC Comics-Verlag zu kaufen und dass kommende DC Filme allesamt auf Netflix und nicht mehr im Kino erscheinen werden.
Jo, ohne wäre es besser gewesen. Ich hab zwar schon mit einem Scherz gerechnet, aber so ein bisschen Ungewissheit hätte den Witz besser aussehen lassen. Ich musste aber auch mit Disclaimer etwas schmunzeln, also hats auch nicht zu sehr geschadet.Mein Mitbewohner hat diese Meldung aber erst ein paar Tage später gelesen und mir davon erzählt. Wir beide haben das erstmal geglaubt und fanden die Idee eigentlich ganz gut. Waren dann richtig enttäuschst, das es nur ein Scherz war
Manchmal wünscht man sich einfach, dass mehr Konzerne so verrückt agieren wie Elon Musk.
Dann gäbe es vielleicht auch so eine Perle des Journalismus wie Bild4Players.
Ohne Disclaimer würde es besser zünden. So wird das ganze gleich beim Lesen etwas entwertet imo
Mach ich das so richtig?