Ein paar Mal bin ich um den entsprechenden Stand auf dem Summer Game Fest interessiert herumscharwenzelt, aber er war immer belegt und ich hatte keinen Termin ausgemacht. Am letzten Tag konnte ich aber doch etwas in Hyper Light Breaker hineinspielen.
Zugegeben, ich hatte das Spiel von Entwicklerstudio Heart Machine nicht auf dem Schirm, mir war jedoch der pixel-stylishe Vorgänger im Geiste Hyper Light Drifter noch im Kopf. Interessant ist, dass man mit dem Nachfolger sowohl grafisch als auch Gameplay-technisch einen neuen Weg geht – der Look jedoch hat sofort einen Wiedererkennungswert.
Hyper Light Breaker: Neues Genre, neue Grafik – altbekannter Look
Wenn man Hyper Light Drifter aus dem Jahr 2016 und das noch ohne Releasezeitraum versehene Hyper Light Breaker vergleicht, fällt zunächst auf, dass ihr den neuen Titel nicht mehr in einer Top-Down-Perspektive im Pixel-Look spielt. Vielmehr geht es in eine 3D-Umgebung, in der ihr eure Hauptfigur, einen sogenannten Breaker, aus der dritten Person steuert. Der Artstyle bietet jedoch viele bekannte Elemente wie das Charakterdesign oder den Neon-Look in kräftigen, oft knalligen Farben wie Pink und Türkis.
Was ein Vergleich der beiden Titel nahelegt – auch wenn es sich bei Hyper Light Breaker trotz ähnlichem Namen und Setting im gleichen Universum nicht um einen direkten Nachfolger hält. Während Hyper Light Drifter noch eine solide Mischung aus Action-Adventure und RPG war, geht der neue Titel außerdem in eine andere Genre-Richtung. In dem Rougelike kämpft ihr euch durch zufällig generierte Level und könnt dabei mit bis zu drei Mitspieler*innen die fremdartigen und futuristischen Welten erkunden.
Euer Ziel ist es, in jeder Welt drei Bosse zu bekämpfen. Den Zugang zu diesen erlangt ihr wiederum, wenn ihn an bestimmten Stellen auf der Map Geheimnisse aufdeckt, kleine Rätsel löst oder eine Ansammlung von Gegnern aus dem Weg räumt. Die Bosse haben es dann allerdings auch ganz schön in sich – sie greifen schnell oder mit großer Reichweite an und beschwören Monster zur Unterstützung; das Studieren von Angriffsmustern ist in den meisten Fällen unerlässlich.
Nach fünf Versuchen werden die Karten neu gemischt
Wenn ihr das fünfte Mal in einem Durchgang das Zeitliche gesegnet habt, wird sich die Welt neu zusammensetzen und ihr seid in einem neuen Gebiet unterwegs. Zwischendurch könnt ihr in einer Art Hub-Welt in verschiedenen Shops eure Ausrüstung ändern, stärkere Waffen kaufen und euren Spielcharakter – von denen euch zunächst fünf verschiedene zur Verfügung stehen – mit verschiedenen Buffs ausstatten.
In der Welt selbst erwehrt ihr euch mit Schuss-, Hieb-, und Wurfwaffen gegen zahlreiche Kreaturen von kreativem Design, bewegt euch auf Hoverboards über die Hügel und mit Gleitschirmen durch die Lüfte und sammelt zahlreiche Gegenstände, die euch auf dieser oder einer kommenden Mission hilfreich sein können. Hyper Light Breaker ist bisher nur für den PC angekündigt und soll Ende des Sommers im Early Access spielbar sein. Ebenfalls noch dieses Jahr sollte dieser Indie-Titel auf die Konsolen kommen.
Quelle: Youtube / Hyper Light Breaker