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NieR: Automata – Mehr als 5,5 Mio. Exemplare ausgeliefert

Mehr als 5,5 Mio. Exemplare ausgeliefert

Nier: Automata

scheint sich auch vier Jahre nach seiner Erstveröffentlichung weiterhin gut zu verkaufen. Inzwischen seien weltweit mehr als 5,5 Millionen Exemplare des Action-Rollenspiels (zum Test) im Handel ausgeliefert und digital abgesetzt worden, wie Square Enix (via Gematsu) über den offiziellen japanischen Twitter-Account der Spielereihe verlautbaren ließ:


Vor knapp einem Jahr stand der Zähler noch bei 4,5 Millionen (wir berichteten). Im Dezember 2020 sei dann die Fünf-Millionen-Marke durchbrochen worden:


Game_of_the_YoRHA_Edition__Launch_Trailer

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  1. Gesichtselfmeter hat geschrieben: 26.02.2021 12:43 Wie gesagt, die Frage, ob Japaner einfach keine zusammenhängenden Geschichten erzählen können oder einfach absichtlich nicht wollen, oder es gar ein Verständigungsproblem ist, kann ich auch nicht für mich beantworten. Fakt ist, diese verwirrende Erzählweise mit all ihren Lücken hat ihren Reiz, deshalb mein Verweis auf Gedichte, weil Gedichte ja auch stark auf eine emotionale und geistige Reaktion abzielen, wo der Leser/Zuhörer Lücken selber füllt.r ab :lol:
    Diese Frage basiert nur auf unterschiedlicher Wahrnehmung. Wo wir im Westen unvereinbare (!) Widersprüche sehen, sieht man in Japan Möglichkeiten, um Widersprüche in einem neuen Kontext zu setzen und damit doch wieder zu vereinen. Man negiert die Widersprüche nicht, sondern stellt sie nur in einen neuen Zusammenhang, um eine Verbindung herzustellen, die es vorher nicht gab.
    Beispielhaft dafür ist zumindest für mich Kintsugi, die Kunst des Reparierens kaputter Tonwaren. Hier werden mit teilweise erheblichem Aufwand zersprungene Töpferwaren mit edlen Materialien zusammengekittet, um diesen offensichtlichen Makel der Reparaturstelle zu betonen und aufzuwerten, einen eigenen, höherwertigen Stellenwert zu geben, der weit mehr ist als nur "Ich hab das hier wieder geklebt".

  2. lAmbdA hat geschrieben: 26.02.2021 10:32
    Spoiler
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    Gesichtselfmeter hat geschrieben: 24.02.2021 17:54 Die Story ist halt sehr japanisch. Die funktionieren eher wie Gedichte als wie ausgearbeitete Dramen. Es wird absichtlich rumgeschwurbelt und Lücken gelassen. Einige feiern das, andere nicht. Ich fand das schon alles sehr wtf-mäßig, alleine die direkten Referenzen zu namenhaften Philosophen mit Schwerpunkt Existenzialismus, dagegen wirken viele westliche Geschichten nach wie vor wie seichtes Popcorn-Kino. Dann solche Momente wie mit den Robo-Kindern...das war schon heftig. Ja, die Kritikpunkte unterschreibe ich, aber aktuell machen halt in meiner Wahrnehmung nur Taro und Kojima diese völlig wahnsinnigen Geschichten, die man jahrelang sezieren kann, weil man die Anime-Tradition der Ambivalenz so konsequent weiterführt.
    Interessanter Punkt. Ich denke als Gedicht funktioniert das tatsächlich wesentlich besser für mich, wobei Nier davon nicht mehr profitieren wird, da
    Spoiler
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    ich wissen wollte,ob sie es tatsächlich durchziehen und den Speicherstand löschen :D
    Die Referenzen zu genannten Philosophen ist auch vollkommen an mir vorbeigezogen. Wäre sicher auch was wert gewesen, da ich das z.B. bei Bioshock unglaublich gefeiert habe. Wobei das auch immer gefährlich ist. Wenn ich das Gefühl habe, so etwas springt einen an, weil es der Author einfach drin haben wollte, mag ich es überhaupt nicht. Deswegen komm ich auch mit vielen philosophischen Aspekten als Referenzen super klar, bzw find ich sowas klasse. Aber noch viel mehr wirken wie Eskapaden oder erzwungen. Ja und das mit dem Interpretationspielraum ist so ne Sache. Oft kreide ich das als "Faulheit" der Schreiber an, sogar bei Dark Souls zu einem gewissen Grad. Bei Nier empfand ich das aber nicht so, da man den grundlegenden Plot kennt und dann wirklich darauf aufbauen kann. Bei DS, nach etlichen Stunden Youtube Story Videos, hat man mittlerweile Theorien, die auf Theorien basieren um Fragen zu beantworten. So...

  3. Gesichtselfmeter hat geschrieben: 24.02.2021 17:54 Die Story ist halt sehr japanisch. Die funktionieren eher wie Gedichte als wie ausgearbeitete Dramen. Es wird absichtlich rumgeschwurbelt und Lücken gelassen. Einige feiern das, andere nicht. Ich fand das schon alles sehr wtf-mäßig, alleine die direkten Referenzen zu namenhaften Philosophen mit Schwerpunkt Existenzialismus, dagegen wirken viele westliche Geschichten nach wie vor wie seichtes Popcorn-Kino. Dann solche Momente wie mit den Robo-Kindern...das war schon heftig. Ja, die Kritikpunkte unterschreibe ich, aber aktuell machen halt in meiner Wahrnehmung nur Taro und Kojima diese völlig wahnsinnigen Geschichten, die man jahrelang sezieren kann, weil man die Anime-Tradition der Ambivalenz so konsequent weiterführt.
    Interessanter Punkt. Ich denke als Gedicht funktioniert das tatsächlich wesentlich besser für mich, wobei Nier davon nicht mehr profitieren wird, da
    Spoiler
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    ich wissen wollte,ob sie es tatsächlich durchziehen und den Speicherstand löschen :D
    Die Referenzen zu genannten Philosophen ist auch vollkommen an mir vorbeigezogen. Wäre sicher auch was wert gewesen, da ich das z.B. bei Bioshock unglaublich gefeiert habe. Wobei das auch immer gefährlich ist. Wenn ich das Gefühl habe, so etwas springt einen an, weil es der Author einfach drin haben wollte, mag ich es überhaupt nicht. Deswegen komm ich auch mit vielen philosophischen Aspekten als Referenzen super klar, bzw find ich sowas klasse. Aber noch viel mehr wirken wie Eskapaden oder erzwungen. Ja und das mit dem Interpretationspielraum ist so ne Sache. Oft kreide ich das als "Faulheit" der Schreiber an, sogar bei Dark Souls zu einem gewissen Grad. Bei Nier empfand ich das aber nicht so, da man den grundlegenden Plot kennt und dann wirklich darauf aufbauen kann. Bei DS, nach etlichen Stunden Youtube Story Videos, hat man mittlerweile Theorien, die auf Theorien basieren um Fragen zu beantworten. So eine Baumstruktur find ich dann anstrengend.
    <a...

  4. flo-rida86 hat geschrieben: 25.02.2021 10:33 [...]
    auch wenn es vorher anders war heisst das nicht das es keine ausnahmen geben kann,bei scalebound haben sie auch etwas verkackt,aber natührlich denken da auch manche es lag nur an ms.
    platinum war damals vielleicht zu beschäftigt um noch die pc version zu pflegen,wir warten ja heute noch auf bayonetta 3.
    an square kann das schon nich tliegen weil diverse andere titel von denen ja auch ziemlich bugrei sind,warum sollten die auf einmal ein problem mit einem automata patch haben?die schuld liegt wenn einzig und allein an platinum.
    Ja ne da liegst du falsch.
    Square Enix ist der Auftraggeber. Sie sitzen am längeren Hebel.
    Platinum Games hat zwar anscheinend eine fehlerhafte PC-Version geliefert, aber Square Enix hätte jederzeit darauf bestehen können das diese Fehler nachträglich behoben werden.
    Oder Sie hätten einfach die Veröffentlichung der PC-Version verschieben können, damit erst eine möglichst fehlerfreie Version erscheint. Wer für die zusätzlichen Entwicklungskosten geradestehen muss, ist dabei zwischen den beiden per Vertrag geregelt. Aber auch das ist irrelevant. Denn nur Square Enix trägt hier die Entscheidungsgewalt.
    Ich gebe mal ein Gegenbeispiel was ich gerade erst gelesen habe: Anthem ist offensichtlich kein gutes Spiel. Und Bioware hat EA anscheinend mehrmals in die irre über den Zustand des Spieles geführt. Die lange Produktionszeit und Misskommunikation haben dafür gesorgt, dass ein teures Produkt in die Hose gegangen ist. Das Spiel in einen guten Zustand zu bringen, würde EA etliche Millionen kosten. Warum sollten die das riskieren? Anthem war kein Erfolg, äußerst wahrscheinlich würde sich solch eine riesige Investition niemals rentieren (no mans sky ist wahrscheinlich die große Ausnahme hier).
    Nier Automata ist ein erfolgreiches Spiel. Nier Automata ist ein großartiges Spiel. Die PC-Version in einen ordentlichen Zustand zu bringen benötigt dementsprechend relativ wenig Aufwand. Kostet also auch wenig...

  5. Da braucht es für dich Beweise? Abgesehen davon ist bei Steam Square-Enix sogar an 1. Stelle als Entwickler der PC Fassung geführt. Für die gegenteilige Behauptung wären wohl eher für diese Aussage Beweise fällig? ;)
    Das Spiel wird nun mal von Square-Enix vertrieben, damit ist es ohnehin deren Baustelle, denn am Spiel verdient ja SE. Platinum Games hat das Spiel lediglich im Auftrag entwickelt. Mit Abschluss der Entwicklung sind die raus. Square-Enix vertreibt das Produkt nun mal auf Steam und ist damit 1. Ansprechpartner. Sie wurden auch oft genug kontaktiert. Passiert ist jedoch nie etwas. Es gab nicht mal Stellungnahmen. Also auch keine entsprechende Aussage, Platinum wäre eigentlich zuständig.
    Man hat das Debakel schlicht ausgesessen. Entsprechend darf man sich nicht wundern wenn einige Käufer eben bei Replicant dann nicht mehr zugreifen.

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