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Nintendo: Spiel wegen angeblichem Nacktheitsverbot für die Switch abgelehnt

Spiel wegen angeblichem Nacktheitsverbot für die Switch abgelehnt

Wie der Publisher Gamuzumi auf Twitter behauptet, soll man bei Nintendo an den Richtlinien des eShops geschraubt haben und bei Nacktheit in Spielen nun härter durchgreifen. „Unzensierte Brüste“ seien deshalb jetzt ein Ausschlusskriterium für neue Titel.

 

Das aktuelle Spiel von Gamuzumi, Hot Tentacles Shoot, sei für einen Release auf der Nintendo Switch abgelehnt worden, weil „obszöne Inhalte die Marke beschädigen und ihre Richtlinien verletzen könnten“. In dem Arcade-Shooter sollt ihr Anime-Damen vor fiesen Tentakel-Monstern retten und als Belohnung freizügige Bilder freischalten können.

Werden ältere Spiele auf der Nintendo Switch nun zensiert?

Publisher Gamuzumi führte auf Twitter weiter aus, dass sich dies auch auf ältere Titel auswirken könnte: „Das bedeutet, dass nun alle Spiele mit nackten Brüsten zensiert werden sollten und dass das der Grund ist, weshalb unser Spiel (Hot Tentacles Shoot) überhaupt abgelehnt wurde.“

Der kürzlich von Gamuzumi angekündigte Titel Elves Christmas Hentai Puzzle soll aus dem gleichen Grund von Nintendo abgelehnt worden sein. Der Publisher mache sich deshalb Sorgen für die Zukunft: „Das hier wird vermutlich nicht nur unsere Spiele betreffen, sondern auch die von anderen Entwicklern und Publishern.“

Gamuzumi wolle die Spiele nun noch einmal ohne Nacktszenen einreichen, um so wenigstens einen zensierten Release zu ermöglichen. Nintendo ließ die Aussagen des Publishers allerdings bislang unkommentiert, es könnte also auch ein anderer Grund hinter der Ablehnung der Spiele stecken.

Die nackte Vergangenheit der Nintendo Switch

Angesichts von Nintendos Vergangenheit kommt die Nachricht von einer möglichen neuen Richtlinie für freizügige Inhalte überraschend. Bisher war das japanische Unternehmen, ganz im Gegensatz zu der amerikanischen Abteilung ihres Konkurrenten Sony, nämlich durchaus locker, wenn es um Nacktheit auf der Nintendo Switch ging.

Im eShop finden sich gleich mehrere Spiele wie etwa Hentai vs. Evil oder Hentai Uni, bei denen der Name sicherlich Programm sein dürfte. Spannenderweise erscheint Bayonetta 3 Ende Oktober mit einem optionalen Modus, bei dem die Titelhexe nicht länger nackt über das Schlachtfeld tanzt. Der sogenannte „Naive Angel Mode“ sei laut Game-Director Hideki Kamiya aber nicht Nintendos Idee gewesen.

  1. johndoe1333267 hat geschrieben: 09.10.2022 09:18
    Nevarin hat geschrieben: 08.10.2022 15:51 Hm wie wird das dann bei Outlast und Agony?
    Da wird nichts, Agony gibt es zum Beispiel ganz ungeschnitten.
    Also nochmal für alle die kommentieren, aber andere Kommentare vorher nicht lesen: es geht nicht um nackte Möpse, sondern höchstwahrscheinlich um Tentakel Hentai!
    Sicher das es Agony Uncut auf den Konsolen gibt? Ich habe da noch was im Kopf dass das Ding Uncut damals nur auf dem PC erscheinen ist, bei den Konsolen Versionen mussten das Spiel angepasst werden. Und selbst die PC Version kam zuerst etwas angepasst aber später gab es einen Unrated Patch.

  2. Levi  hat geschrieben: 09.10.2022 19:56Ohm news für dich: Nintendo ist momentan der Konsolenhersteller, der quasi alles durch winkt...
    Auch nicht falsch, Nintendo ist sehr viel besser geworden. Aber das macht es teils sogar noch verwirrender :lol:

  3. Temeter  hat geschrieben: 09.10.2022 18:43
    lAmbdA hat geschrieben: 09.10.2022 18:24Ich muss ganz ehrlich sagen, sowohl explizite Gewaltdarstellung als auch erotisch Inhalte empfinde ich meist als störend, weil es selten in irgendeiner Form bereichernd für den Kontext ist.
    Musst du ja nicht spielen. Keine Ahnung was persönliche Preferenzen da zu tun haben. Mich interessieren diese Softporn-Spielchen auch nicht, aber vage Regeln mag ich gar nicht, und erst recht nicht wenn irgendein Sack auf der Chefetage nach gut und Laune entscheidet, was gerade Obszön oder unzulässig ist. Diese Art von Bevormundung ist einfach ignorant und herablassend, zumal auch finanziell gefährlich für Entwickler.
    Und ja, ein Doom oder Wolfenstein wird durch die Gewalt bereichert. Eins durch die kinetische und überzogene Natur, und das andere, weils es eben auch die Brutalität thematisiert.
    Nicht, dass es sowas überhaupt bräuchte, um Gewalt in Spielen zu rechtfertigen.
    Ich hab das Gefühl du versteifst dich etwas zu arg auf diesen Aspekt.
    Nintendo hat garnichts dazu gesagt, soweit ich das lesen konnte. Der Rest is relativ offensichtlich: Nintendo ist bekannterweise konservativ und das Game treibt es in ihren Augen wohl einfach zu weit. Klar könnte man dennoch hier eine Prinzpien Diskussion führen, seh da aber kaum Materie für.
    Stimmt, Doom ist definitv auch ein positives Beispiel.

  4. Sorry, aber muss Nintendo jetzt bei jedem Spiel explizit in der Öffentlichkeit bekanntgeben, warum es ein Spiel nicht in ihren Shop geschafft hat?
    Gerade bei diesem Spiel, wo es offenbar alleinig um das Ansehen schlecht gezeichneter Bildchen von Tintenfischteilen in Körperöffnungen geht, ist ja wohl jede Diskussion überflüssig.

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