Aktualisierung vom 12. April 2019, 18:50 Uhr:
Laut Gematsu hatte Square Enix die Ankündigung der PC-Version von Octopath Traveler auch kurzzeitig im offiziellen Blog des Publishers veröffentlicht. In dem mittlerweile wieder entfernten Beitrag wurde der 7. Juni 2019 als Releasetermin genannt. Das Rollenspiel soll bei Steam und im Square Enix Store erhältlich sein. Die offizielle Ankündigung dürfte demnach nur noch eine Frage der Zeit sein.
Ursprüngliche Meldung vom 06. April 2019, 10:36 Uhr:
The Game Rating and Administration Committee of Korea hat die Alterseinstufung einer PC-Version von Octopath Traveler (kurzzeitig) via Gematsu publiziert. Die PC-Fassung wird von Bandai Namco vertrieben. Der Publisher übernimmt normalerweise den Vertrieb der PC-Versionen von Square Enix in Korea. Eine PC-Version des Rollenspiels ist bisher aber nicht offiziell angekündigt worden. Bereits die Ankündigungen der PC-Umsetzungen von Okami HD und Sunset Overdrive wurden vom Game Rating and Administration Committee of Korea vorweggenommen.
Octopath Traveler ist im vergangenen Jahr exklusiv für Nintendo Switch erschienen (zum Test). Das Spiel übertraf die Verkaufserwartungen von Square Enix. Derzeit werden ein Free-to-play-Rollenspiel für Smartphones (zunächst nur für Japan; Octopath Traveler Tairiku no Hasha) sowie ein Nachfolger für Konsole entwickelt.
Ich mochte sowohl die Geschichten als auch das Kampfsystem. habe das Spiel geradezu verschlungen und am Stück 80 Stunden investiert, ohne Unterbrechung durch andere Spiele. War mein eindeutiges GotY 2018 - Schön, dass diese Perle jetzt eine noch größere Zielgruppe erreicht.
Gut geschrieben sind eigentlich alle Geschichten, die Geschichten selbst sind aber großteils kaum komplex. Ich für meinen Teil habe damit kein Problem, kann aber verstehen, dass da mancher was anderes bei einem klassischen JRPG erwartet.
Was dem Spiel so das Genick bricht, ist das Pacing. Die Charaktere reden untereinander nur über optionale Reisegeplänkel, und selbst diese werden merkwürdig "gesondert" vom Rest des Spiels präsentiert. Ist halt unendlich schade, weil alle Charaktere das Potential für phantastische Interaktionen untereinander haben. So bleibt zwar Vieles der eigenen Vorstellungskraft vorbehalten, eine mögliche Erwartungshaltung an der Story - vorallem in Kombination mit einer Weitereintwicklung der Charaktere - bleibt aber unerfüllt, was bei manchen Charakteren (Primrose!) fast schon wehtut.
Noch dazu schießt sich das Konzept mit den 8 Reisenden selbst ins Bein: Wenn ich z.B. das erste Storykapitel von Primrose abgeschlossen habe, bin ich heiß darauf, zu erfahren, wie es mit ihr weitergeht. Leider ist ihr nächstes Storykapitel vom Level her so hoch, dass ich entweder stundenlang grinden müsste oder mir erst stundenlang die anderen Charaktere und deren Storykapitel geben muss (Letzteres ist vom Spiel offensichtlich gewollt), damit ich bei Primrose weitermachen kann. Da geht zwangsläufig die Spannung zwischendrin flöten oder habe im Falle von z.B. Tressa schonwieder vergessen, worum es in ihrer Story ging, weil ich davor die Storykapitel der anderen 7 gemacht habe...
Bleibt das Kampfsystem als Motivationsspirale. Und auch wenn das Kampfsystem wirklich genial und motivierend ist (ohne Bravely Default je gespielt zu haben; soll ja dem Kampfsystem am Nächsten kommen), ist auch das nicht für jeden geeignet. Der Storylechzer in mir fühlt sich dabei sträflichst vernachlässigt...
Ich hab irgendwann nach über 40 Stunden die Motivation zum Weiterspielen verloren und mir alle Reisegeplänkel und Storymissionen von Primrose (der einzige Charakter, der mich von...
Fand den Titel klasse. Wenn der vielleicht sogar nochmal auf der PS4 kommen würde, würde ich vielleicht nochmal drüber nachdenken ihn mir nochmals zu holen ^^
Das Spiel macht genau das, was man immer von Leuten liest die mit nem neuen Final Fantasy hadern. Und der Soundtrack ist fantastisch.
Wenn man mit dem Genre was anfangen kann, dann ist das ein Pflichtkauf, ganz einfach.
Ob das für Dich unterhaltsam ist, wirst Du nur selbst entscheiden können.
Auch hier gilt - gut geschrieben, nachvollziehbar - das alles waren die Geschichten.
Die Erzählungen waren alle auf einem recht gleichen Niveau, so wie sie präsentiert wurden.
Ein Buch kann noch so gut sein, wenn einem die Geschichten nicht gefallen, ist die Qualität völlig nebensächlich.
Und im Falle von Octopath kann ich absolut verstehen, wenn da jemand aus dem Gähnen nicht mehr herauskommt ^^
Die Prostituierte, die sich aus den Fängen des Zuhälters befreit, die Händlerin, die einer Gruppe Piraten des Fell über die Ohren zieht, der Lehrer, der einen Dieb ausfindig macht und sich gegen die Vorwürfe erwehren muss, was mit einen seiner Schülerinnen angefangen zu haben, der ehemalige Heerführer, der als einsamer Beschützer...