Vor kurzem war es noch ein loses Gerücht, jetzt hat Sony die Zügel selbst in die Hand genommen und die Spekulationen bestätigt. Die PlayStation VR2 wird bereits in wenigen Wochen dank eines Adapters am PC nutzbar sein. Fortan könnt ihr dann auch Titel wie Half-Life: Alyx zocken.
Damit ist es erstmals auf offiziellem Wege möglich, dass ihr die VR-Brille auch mit einer anderen Plattform nutzen könnt. Allerdings gibt es ein paar Einschränkungen und wirklich günstig ist die Verbindungsmöglichkeit ebenfalls nicht – allerdings sind die Kosten ohnehin bei der PS VR2 durchaus ein wenig hoch.
PlayStation VR2: Kosten, Release und Features des PC-Adapters
Laut Sonys Ankündigung via Pressemitteilung und im PS Blog wird der PC-Adapter für die PlayStation VR2 am 7. August 2024 erscheinen. Kostenpunkt? 59,99 Euro. Ihr benötigt zudem ein DisplayPort 1.4-Kabel, welches den Adapter mit euren PC beziehungsweise der Grafikkarte verbindet.
Natürlich benötigt ihr darüber hinaus einen PC mit entsprechend starker Hardware. Im Detail sehen die Mindestanforderungen wie folgt aus:
- Betriebssystem: Windows 10 oder Windows 11 64-Bit
- Prozessor (CPU): Intel Core i5-7600 oder AMD Ryzen 3 3100
- Grafikkarte (GPU): Nvidia GeForce GTX 1650, AMD Radeon RX 5500 XT – empfohlen wird eine Nvidia GeForce RTX 3060 oder AMD Radeon RX 6600 XT
- Arbeitsspeicher: Mindestens 8 GB RAM
- USB: Nur Direktverbindung
- Bluetooth: 4.0 oder höher
Da die PS VR2 laut Sony für die PlayStation 5 konzipiert wurde, gibt es am PC ein paar technische Abstriche. Unter anderem werden HDR, Headset-Feedback, Eye-Tracking, adaptive Trigger und das haptische Feedback nicht unterstützt. Anders ausgedrückt: Das „intensivste Spielerlebnis beim PS VR2-Gaming haben die Spieler nach wie vor auf der PS5“, so der Hersteller.
Neben dem Adapter braucht ihr übrigens auch die PlayStation VR2-App auf eurem PC installiert. Danach könnt ihr eure VR-Brille verbinden und bei verschiedenen Spielen, wie etwa dem bereits angesprochene Half-Life: Alyx, einsetzen. Exklusivspiele wie Horizon: Call of the Mountain bleiben hingegen bis auf Weiteres der PS5 vorenthalten.