Schon vor längerer Zeit hat Sony angekündigt, in Zukunft stärker auf den Games as a Service-Aspekt zu setzen. Insgesamt zwölf Spiele sind dafür in Entwicklung, aber jetzt muss der PlayStation-Konzern erst einmal zurückrudern: Nur die Hälfte der geplanten Live-Service-Spiele wird in absehbarer Zeit veröffentlicht werden.
Von einem der großen Multiplayer-Projekte ist bereits bekannt, dass die Entwicklung weitgehend auf Eis gelegt wurde: The Last of Us. An einer Online-Version des postapokalyptischen Naughty Dog-Abenteuers wurde lange geschraubt, ehe das Team nach einem internen Review-Prozess noch einmal zurück ans Reißbrett muss. Möglicherweise gab es eine ähnliche Vorgehensweise auch bei weiteren Projekten.
PlayStation 5: Sony verschiebt die Hälfte seiner Service-Spiele
Eigentlich, so war es der Plan von Sony, sollten bis zum März 2026 insgesamt zwölf Games as a Service-Projekte erscheinen. Eine große Flut an Neuveröffentlichungen, die der PlayStation-5-Hersteller jetzt deutlich zurückfährt, wie VGC unter Berufung auf Sonys Vorstellung der jüngsten Geschäftszahlen berichtet. Demnach habe Sony-Präsident Hiroki Totoki gegenüber Investoren die Aussage getätigt, dass man die Projekte intern genau unter die Lupe nimmt, um sicherzustellen, dass sie „den Spielern lange Spaß machen und beliebt sind.“
Offenbar ist das aber noch nicht bei allen Projekten der Fall, weshalb gemäß Totoki bis zum Fiskaljahr 2025 jetzt nur noch sechs Live-Service-Spiele geplant sind. Die weiteren Projekte seien aber nicht eingestellt, sondern an ihnen wird auch weiterhin gearbeitet. „Mittel- bis langfristig wollen wir diese Art von Service [vorantreiben] und das ist die unveränderte Politik des Unternehmens“, heißt es vom Sony-Chef abschließend.
Um welche Spiele es sich im Detail handelt, wurde im Rahmen der Investorenkonferenz nicht erläutert. Bekannt ist aber, dass neben dem The Last of Us-Spiel auch an einem Online-Ableger der Horizon-Reihe gearbeitet wird. Zudem entsteht beim PlayStation Studio in London ein neues Koop-Fantasy-Spiel, welches noch keinen festen Namen trägt.
Aber schau doch mal wie oft Square Enix seine LS-Versuche verkackt hat - und sie versuchen es immer noch.
Jain. Aber der Output von bezahlbaren Inhalten ist bei den Titeln vergleichsweise niedrig. Also nicht in der Region, in der es die AAAs gerne hätten.
Zumindest sind sie dabei Open World zu entdecken.