Veröffentlicht inNews

Redfall: Vampir-Shooter stürzt deutlich ab – Wertungen im Tiefflug

Die internationalen Wertungen zeigen sich enttäuscht vom Vampir-Shooter

Redfall

erscheint am 2. Mai und sollte ein großer vampirischer Ausflug werden, aber daraus wird offenbar nichts: Die ersten Wertungen strafen den Koop-Shooter deutlich ab.

Einen wirklichen Erfolgshit haben Microsoft und Arkane Austin, die Macher von Prey, den bisherigen internationalen Reviews nach nicht in der Hand. Der aktuelle Wertungsschnitt von 65 laut Opencritic lässt es schon erahnen: Nicht nur technische Probleme machen Redfall zu schaffen.

Redfall: „Entspricht nicht den üblichen Standards“



Schon in unserer Preview zu Redfall im März hatten wir bereits die leise Vorahnung, dass es der Koop-Shooter irgendwie schwer haben könnte. Mit den vergleichsweise spät versendeten Testmustern und einem bis zum Releasetag gültigen Embargo war offenbar auch bei Microsoft das Vertrauen nicht allzu groß – möglicherweise zurecht. Mit 65 Punkten basierend auf über 60 abgegebenen Wertungen landet Redfall merklich unter dem Qualitätsniveau, für welches Arkane sonst in der Vergangenheit stand.

Die höchste Wertung stammt derzeit mit 4,5 von maximal 5 Sternen vom Magazin We Got This Covered, die Redfall für die offene Spielwelt loben und es als „Arkanes neustes Meisterwerk“ bezeichnen. Dabei handelt es sich jedoch um einen deutlichen Ausreißer nach oben, denn der Großteil der restlichen Wertungen liegt deutlich niedriger.


Gamesradar

vergibt beispielsweise lediglich 2,5 von 5 Sternen und fasst in seinem Fazit zusammen: „Redfall entspricht letztendlich nicht den üblichen Standards von Arkane. Es fühlt sich überstürzt, unfertig und unbefriedigend an.“ Auch PC Gamer kommt, bisher ohne finale Wertung, zu einem ähnlichen Ergebnis: „Nach all der Irritation darüber, wie das Spiel wohl sein würde, scheitert Redfall nicht nur daran, eine immersive Simulation zu sein, sondern auch an allem anderen. Ich bin ein Fan von Arkane wegen seiner ehrgeizigen, kreativen und dynamischen, systemgesteuerten Welten und Redfall enttäuscht in beiden Kategorien.“

Wenig Lob, sehr viel Kritik



Unabhängig von den Wertungen ist die Liste an Kritikpunkten bei Redfall ziemlich umfangreich. Neben einer zuweilen stimmungsvollen Spielwelt, wird deren Leere und Belanglosigkeit angemerkt. Hinzu kommen ein durchwachsenes Trefferfeedback, zahllose KI-Aussetzer, eine nur langsam in die Gänge kommende Story, zahlreiche Bugs und weitere technische Unzulänglichkeiten.

Nicht zu vergessen sei außerdem der Umstand, dass Redfall in seiner jetzigen Fassung immer noch zwingend Internet beim Spielen benötigt. Wer über eine instabile Verbindung verfügt, der wird regelmäßig vom Server getrennt, denn den vom Entwickler angekündigten Offline-Modus gibt es noch nicht. Wann dieser veröffentlicht wird? Unklar.

Bei Steam fallen die bisherigen Rezensionen auch überhaupt nicht positiv aus. Zum aktuellen Zeitpunkt steht Redfall bei einer Bewertung von „Größtenteils Negativ“ mit gerade einmal 29 Prozent positiven Stimmen. Wer dem Shooter dennoch eine Chance geben will, sollte vorher einen Blick auf die Systemanforderungen von Redfall werfen.

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

  1. LeDöp hat geschrieben: 04.05.2023 11:59 Vielleicht ist aber das Nichteinmischen genau das Problem?
    Vielleicht verfallen von MS aufgekaufte Studios die für den GP entwickeln sollen in so eine Art nicht-an-qualität-gemessene Wohlfühloase wo der Druck durch Qualität möglichst viele Verkäufe zu erzielen einfach nicht da ist?
    Vielleicht muss MS den Studios einen anderen Geist einhauchen um trotz dem qalitätverzeihenden GP entsprechend gute bis sehr gute Ergebnisse zu erzielen?
    Viele "vielleichts", aber könnte eine mögliche Betrachtung wert sein.
    Guter Punkt. Sowohl bei der Bethesda- als auch bei der geplanten ABK-Übernahme habe ich nie jemanden fragen hören, warum diese Publisher sich überhaupt zum Verkauf angeboten haben/ anbieten mussten. Meine Theorie: die Einsicht in der Chefetage, dass man wirklich keinen Plan mehr hat, wie man langfristig Wachstum generieren kann.
    Und jetzt denkt MS, man könne diese riesigen Läden einfach aufkaufen, durchfinanzieren und sich selbst überlassen...na dann mal viel Glück. COD hatte z.B. noch Glück, dass man durch den Battle Royal Boom einen heftigen Push bekommen hat, aber wie sieht das in 2033 aus?

  2. Wie ich es mir gedacht habe.
    Arx fatalis
    Dark Messiah of Might and Magic
    Dishonored 1
    Die 3 Spiele waren wirklich sehr gut.
    Danach gings in meine Augen bissl Abwärts.
    Dishoinored 2 hatte ich stets den drang auf ales zu pfeifen und einfahc durchzumorden.
    Prey war nett aber das Backtracking ging mir irgendwann auf die Nerven.
    Deathloop übertreibt es da ebenfalls und irgendwann wirds öde weil das Gunplay und mangelnde RP da nix kompensieren kann.

  3. Ja, New Colossus. Mir hat es schon gefallen. Sogar auf PC (gekauft) und später Xbox im GP durch.
    Sagen Entwickler auch dass sich 10-12 Stunden SP Shooter kaum lohnt wenn Großteil keine 3 Level zockt und es in die Ecke legt.
    Destiny 1 mit anfänglich Durchschnittsqualität halt doch noch irgendwo haufen Spieler bis Teil 2 hinaus holt.

  4. Leon-x hat geschrieben: 04.05.2023 13:10 Wolfenstein 2 doch auch. Hieß es da nicht dass nicht mal 20% das Game laut Statstik beendet haben? Obwohl es besserer Teil als Youngblood war.
    Mit 2 meinst Du New Colossus? Keine Ahnung. Mir hat schon New Order nicht besonders zugesagt, einzig Old Blood fand ich richtig gut. Youngblood habe ich direkt nach 1. Level abgebrochen und seither nie wieder irgendwas mit Wolfenstein angesehen.
    Aber ja, die Debakel hatte Bethesda für sich ja schon einige Zeit gebucht. Daher mussten die am Ende vermutlich den Laden auch verkaufen.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1