David Grivel, seines Zeichens Director des kommenden Splinter Cell Remakes, verlässt Ubisoft nach über 11 Jahren. Dies gibt er selbst im Zuge eines LinkedIn-Beitrages offiziell bekannt.
Wie VGC berichtet, will Grivel sich künftig neuen Abenteuern stellen, nachdem er mehr als eine Dekade an den Spielen des Publishers gearbeitet hat. In seinem Portfolio findet man namhafte Titel wie Assassin’s Creed Unity, Far Cry 5 und zuletzt die Neuauflage des Agentenklassikers.
Splinter Cell Remake: Unklar, wie sich Grivels Abschied auswirkt
Von offizieller Seite aus gibt es keine Informationen, ob und wie der Abgang Grivels sich überhaupt auf das angekündigte Splinter Cell Remake auswirken wird. Allerdings dürfte die Verabschiedung in beidseitigem Einverständnis und ohne böses Blut von Statten gegangen sein, wie Grivels Abschiedsbekundung vermuten lässt. Es ist also wahrscheinlich, dass Ubisoft bereits Pläne hegt, Grivel schnellstmöglich zu ersetzen.
„Nach mehr als 11 Jahren bei Ubisoft ist es für mich nun an der Zeit, ein neues Abenteuer zu beginnen“, so Grivel in seinem Statement. „11 Jahre sind eine lange Zeit und sie in einem Posting zusammenzufassen ist quasi unmöglich, aber ich muss sagen, dass ich Glück gehabt habe. Ich hatte das Glück, in all den Jahren mit so vielen großartigen Menschen zusammenzuarbeiten. Ich habe so viele Freunde gefunden“. Abschließend bedankt sich Grivel noch bei all jenen, mit denen er bei Ubisoft zusammengearbeitet hat und erklärt, dass die Branche klein genug sei, um sich auch künftig noch einmal über den Weg zu laufen.
Ubisoft kämpft mit Abgängen
Wie Axios bereits im letzten Jahr berichtete, kämpft Ubisoft derweil mit Abgängen seiner Entwickler. Vor allem die kanadischen Studios seien betroffen. Grund dafür sei die Flut an neuen Entwicklerstudios, die in der vergangenen Zeit bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne bieten konnten.
Für das Splinter Cell Remake steht indes noch kein konkreter Release-Termin fest, so dass wir nicht einmal wissen würden, sollte das Spiel intern noch einmal verschoben worden sein. Bereits im Dezember letzten Jahres angekündigt, soll die Neuauflage des Stealth-Klassikers aus dem Jahre 2002 die Snowdrop Engine nutzen, die auch schon bei den The Division-Titeln zum Einsatz kam.
Die Spiele in seiner Vita als Director finde ich persönlich schrecklich... ob er sich beruflich neu-orientiert.