In Starfield werdet ihr bald ein riesiges Universum erkunden und euren Schrittzähler solltet ihr dabei auf jeden Fall anlassen. Warum, das hat Todd Howard in einem neuen Interview verraten, denn ihr werdet aller Voraussicht nach wirklich viel laufen müssen.
Laut dem Creative Director von Bethesda Softworks wird es in Starfield nur zwei beziehungsweise drei Möglichkeiten zur Fortbewegung geben: Mit dem Raumschiff von Planet zu Planet und auf der Oberfläche helfen die Füße und manchmal ein Jetpack, welches im Spiel Boost Pack genannt wird. Fahrbare Untersätze sind nicht vorgesehen, aber wozu gibt es Mods?
Starfield: Keine Fahrzeuge & keine Reittiere
Wie Todd Howard im Interview mit dem YouTube-Kanal Kinda Funny Games ausführt, wird es definitiv keine Landfahrzeuge und auch keine Reittiere geben. Zwar wird es Kontakt mit außerirdischen Tieren geben, aber ihr werdet diese nicht dafür nutzen können, um auf deren Rücken von A nach B zu reiten.
„Wir wollen [Starfield] so gestalten, dass es sich gut anfühlt. Aber wir haben ja das Boost-Pack. Das Boost-Pack funktioniert fast wie ein Fahrzeug, mit dem man durch die Gegend fliegen kann… und dann sind die Planeten mit geringer Schwerkraft etwas ganz Besonderes im Spiel“, so Howard. Warum es unserem Protagonisten möglich ist, ein riesiges Raumschiff und sogar eine Jetpack-Alternative zu steuern, aber keinen Rover, erklärte Howard leider nicht.
Was es übrigens auch nicht geben wird, ist Angeln. Ihr werdet zwar Alien-Fische finden und töten können, aber die Möglichkeit, eine Angel ins Wasser zu halten, existiert nicht.
Über 1.000 Planeten, aber wenig Leben
Generell solltet ihr euch darauf einstellen, dass ihr nicht unbedingt viel in Kontakt mit anderen Lebewesen kommt. Laut Howard wird es lediglich auf etwa 10 Prozent der über 1.000 Planeten in Starfield überhaupt Leben geben – ob nun andere Menschen oder Tiere. Viele anderen Planeten werden hingegen vergleichsweise leer sein, aber dadurch nicht nutzlos.
Denn vor Ort könnt ihr beispielweise trotzdem seltene Ressourcen und Materialien finden, die ihr abbauen könnt. Oder ihr stolpert über Hinweise oder andere Dinge, die spannend sein können. Einige davon werden sogar erst während eures Landeanflugs generiert, sprich verschiedene Spieler werden auf demselben Planeten eventuell ganz andere Erfahrungen machen.
Im Interview ging Howard schlussendlich noch auf eine weitere spannende Frage ein: Wie sieht es denn mit der Liebe aus? Laut ihm wird es in Starfield vier Charaktere geben, mit denen man eine Beziehung eingehen. Wie umfangreich diese Romanzen ausfallen werden, verriet er allerdings nicht.
Was es sonst noch über Starfield zu wissen gibt, fassen wir euch an anderer Stelle zusammen. Darüber hinaus gibt es noch zusätzliche offene Fragen, die auch nach dem jetzigen Interview mit Todd Howard noch nicht gänzlich beantwortet werden konnten.
Ich hoffe einfach nur, sie kriegen es hin
Ich habe Freelancer geliebt und haut man das heute an ist das Grafisch natürlich ne Gurke, aber die Athmo holt mich trotzdem noch 2023 total ab und so muss das, nur viel geiler, größer, spannende quests und ich bin happy
Wobei ich mich nie wirklich drin im Spiel gefühlt habe. Das Zusammenspiel von Atmospähre, Stimmung, Steuerung, Interaktion hat mich nie wirklich in einen Sog gezogen.
Ich kann das aber wahrscheinlich nicht schlüssig erklären.
Starfield muss keine besiedelten Planeten besitzen, um lebendig zu wirken.
Wenn andere Faktoren wie Wind, Sturm, Wasser, Regen, Lava etc. schlüssig umgesetzt werden, dann kommt auch so gute Atmosphäre auf.
Ich befürchte jedoch, dass es eher zu einem riesigen, aber sterilen Walking Grind Simulator wird.
Ich bin mit No Mans Sky nie warm geworden. Es fühlte sich immer nur wie Arbeit an und ich hab schon nen Job da brauch ich nicht noch einen in meiner Freizeit. Starfield klingt auch immer mehr danach. Ich glaub nicht das es für mich ist.
Die schafften es kaum, ein Fallout 4 so zu füllen, dass Erkundung zum Selbstzweck toll war, im Vergleich etwa zu Skyrim oder Fallout 3. Ein Viertel der Map, die Glowing Sea, hat gerade mal ein nennenswertes Gebäude, und ein unrealistisch gestaltetes Kaff, in das man nicht zweimal geht, weil es da selbst keine Quest oder auch nur mehr als zwei Zeilen Lore zu holen gibt. Okay, Boston war architektonisch super und gut für ein paar Kämpfe auf mehreren Stockwerken. Unterbrochen von Rucklern und Crashes.
Gefühlsmässig sehe ich da einen Flop in epischer Dimension auf uns zukommen, garniert von Meme-Videos, in denen Mass Effect 1-Planeten mit denen von Starfield verglichen werden.
Keine Fahrzeuge? Darauf hätte man wettern können, die Zeit ist schon lange vorbei, in dem man ohne Zwang zu viele Neuheiten einführt, die man neu programmieren muss, statt dass man sie einfach aus dem letzten Game kopieren kann, wie Jet-Pack. Natürlich fühlten sich Mod-Fahrzeuge in den Vorgängern mies an, schliesslich gab es dafür keine native Schnittstelle im Game und Modder mussten sowas mühsam mit Scripten faken, das ist nicht dasselbe, wie vorhandenen Pferden ein Einhorn-Mesh zu geben oder so.
Kein Fischen? Alleine, weil es Todd gesagt hat, dass es kein Fischen geben wird, warte ich auf die ersten Troll-Mods zum Thema.
Mich interessiert es, wie es mit der Modderei sein wird. Gefühlsmässig würde ich hier sagen, dass sie (auch M$, sowie alle anderen heute aktiven AAA-Entwickler) es heute bedauern, dass jemals jemand die Schnaps-Idee hatte, die Tools zu releasen, um potenziellen Käufern das Gefühl zu geben, es gäbe etwas in bedeutend besserer Qualität als das Original gratis. Im besten Fall reiten sie noch auf der Welle und versuchen ihren Buck dabei zu machen, weil es sonst überhaupt nichts mehr gibt, dass ihnen Sympathie bringen könnte, aber das Abstellen des Moddings auf dieser Stufe vielleicht einen zu grossen Shitstorm.
Die Idee, dass Bethesda auf Modder setzt, um ihr Game gratis fertig zu...
da gab es in Fallout 4 eigentlich eine schöne Koexistenz