Das Steam Deck gilt weiterhin als heißer Renner unter den Handhelds – trotz seiner ersten Veröffentlichung im Jahre 2022. Ende des vergangenen Jahres erschien mit der OLED-Variante erst ein überarbeitetes Modell.
Dennoch müsse man wohl nicht in jedem Jahr mit einem „neuen“ Steam Deck rechnen, wie Valve nun kurzerhand selbst klarstellt. Dies sei schlichtweg „nicht wirklich fair“ gegenüber Kundinnen und Kunden.
Steam Deck: Jährliche Refreshes nicht in Valves Sinne
Das unter Spielerinnen und Spielern beliebte Steam Deck feiert im November nach langem Warten endlich seinen Verkaufsstart in Australien. Hinsichtlich dessen haben sich nun zwei seiner Designer, Valves Lawrence Yang und Yazan Adlehayyat, den Fragen der Kollegen von Reviews.org gestellt und vor allem den Trend der jährlichen Hardware-Refreshes diskutiert.
„Es ist uns wichtig und wir haben versucht, uns klar darüber zu sein, dass wir die jährliche Kadenz nicht einhalten werden“, erklärt Yang. „Wir werden nicht jedes Jahr eine Verbesserung vornehmen. Dafür gibt es keinen Grund. Und ehrlich gesagt, ist es aus unserer Sicht den Kunden gegenüber nicht wirklich fair, sobald etwas herauszubringen, das nur schrittweise besser ist.“, so der Designer ganz konkret.
„Wir wollen also wirklich auf einen Generationssprung bei der Rechenleistung warten, ohne die Akkulaufzeit zu beeinträchtigen, bevor wir die echte zweite Generation von Steam Deck auf den Markt bringen. Aber das ist etwas, worauf wir gespannt sind und woran wir arbeiten.“, heißt es zukunftsblickend weiter. Wie bereits angeschnitten, feierte die verbesserte Version des Steam Decks, bei der das OLED-Display die maßgeblichste Neuerung darstellte, erst vor rund einem Jahr ihre Veröffentlichung.
Steam Deck 2 kommt – wenn die Technik so weit ist
Und tatsächlich werkelt Valve schon eine ganze Weile länger an einem Steam Deck 2, wie man zuvor bereits versicherte. Allerdings existiere die entsprechende Technologie vor allem hinsichtlich des Stromverbrauchs bislang nicht.
„Das erste Steam Deck war der erste Moment, in dem wir das Gefühl hatten, dass es genügend GPU-Leistung in einem tragbaren Formfaktor gibt, mit dem man all seine Steam-Spiele spielen kann. Wir würden uns freuen, wenn der Trend zur Leistung pro Watt schnell voranschreiten würde, aber das ist noch nicht ganz so weit.“, so heißt es seitens Valve.
Dabei dürfte man sich doch ohnehin genügsam mit der aktuell verbauten Hardware schätzen, immerhin laufen Grafikgranaten wie God of War Ragnarök mit etwas Feintuning ganz hervorragend auf dem Steam Deck. Welcher Grund für unseren Redakteur Jonas dennoch gegen den Kauf von Valves Handheld spricht, verrät er euch an entsprechender Stelle selbst.
Quellen: Reviews.org