Stray gilt schon jetzt als der Überraschungs-Hit des Jahres. Doch so liebevoll detailliert, wie das Spiel gestaltet ist: Das orangefarbene Fell des Vierbeiners lässt sich nicht verändern.
Zumindest, wenn man Stray nicht auf dem PC zockt, auf dem sich Fans des felinen Abenteuers an allerhand Tricks bedienen, um den pelzigen Protagonisten nach ihren Vorstellungen zu gestalten. So machten in den vergangenen Tagen immer mehr Screenshots, Clips und Social Media-Posts die Runde, die eindrucksvoll zeigen, was den Entwicklern (und Spielern) mit einer eigenen Character Creation verloren gegangen ist.
Lasagne statt Dosenfutter: Stray-Mods lassen uns als Garfield spielen
Bei aller Liebe für das Auslassen nerviger Mikrotransaktionen, fehlt uns in Stray wohl doch zumindest die Option, unseren Streuner etwas mehr zu individualisieren. Glücklicherweise schaffen die richtigen Mods Abhilfe. So kommt es, dass wir den Luxus liebenden Hauskater Garfield auf seine bislang unkomfortabelste Reise schicken dürfen.
Möglich wird das dank der Mod von Chris Robino, die wir kostenfrei über den populären Nexus Hub herunterladen können. Doch während Amerikas faulster Fellträger wohl noch am besten in das Setting von Stray passt, verfolgten andere Modder einen völlig eigenen Ansatz. Einer von ihnen verwandelte die Katze, mit der wir im Spiel über die die futuristisch angehauchten Schauplätze streifen, witzigerweise in eine buckelige Version von Carl Johnson, besser bekannt als CJ, aus GTA: San Andreas.
Doch damit nicht genug: Wer Stray schon immer einmal aus der Perspektive eines Hundes erleben wollte, dem bleibt auch dieser Wunsch nicht verwehrt. Die Happy Puppy Mod, die ebenfalls von Robino kreiert wurde, macht ihrem Namen alle Ehre. Sie ersetzt den miauenden Streuner kurzerhand durch eine kläffende, schwarz-weiß-farbene französische Bulldoge.
Wie du sogar deine eigene Katze in die Welt von Stray bekommst
Zieht man in Betracht, mit welcher an Fanatismus grenzenden Liebe manche Haustierbesitzer ihre Lieblinge überschütten, wundert der Wunsch, seinen eigenen Vierbeiner in das Spiel zu bekommen, eher wenig. Modder Sirgalahad1972 erfüllt uns diesen freundlicherweise und stellt in Form seiner eigens entwickelten Modifizierungen eine ganze Reihe unterschiedlicher Farben und Rassen zum Download bereit.
Von individuellen Fellmaserungen, über verschiedenfarbige Augen bis hin zu Accessoires, beispielsweise eine Brille oder einer niedlichen Zeitungsjungenmütze, finden wir auf seinem Nexus Mods-Profil allerhand Auswahlmöglichkeiten. Twitter-Nutzerin donlothario gibt uns einen inspirierenden Vorgeschmack darauf, was uns alles erwartet.
stray modders making the playable cat look like their cat > pic.twitter.com/2Vu7sfhA6c
— imogen donovan (@_donlothario) July 24, 2022
Sieht man sich die coolen und allem voran qualitativ hochwertigen Eigenkreationen der Modder einmal an, stellt man sich doch unweigerlich die Frage, warum die Entwickler von Stray auf eine derartige Option überhaupt verzichtet haben könnten. Die Antwort liefert Produzent Swann Martin-Raget im Interview mit Kotaku selbst. Laut ihm wurden die Individualisierungsoptionen zwar hitzig diskutiert, man entschied sich aufgrund interner Kapazitäten und dem Fokus auf die Story des Spiels letzten Endes jedoch dagegen. Wie gut Stray wirklich geworden ist, verrät dir unser ausführlicher Test.
Sehr gut!
Okay, CJ ist wirklich gruselig