Veröffentlicht inNews

Tetris: 13-jähriger Spieler schafft das, was vorher nur einer künstlichen Intelligenz gelang

13-jähriger Spieler erreicht Erfolg, der vorher nur einer KI gelang

© Alexey Leonidovich Pajitnov / Sowjetunion / The Tetris Company

Neben

Pac-Man

und Super Mario Bros. dürfte Tetris wohl zu den bekanntesten Videospielen überhaupt gehören und zieht auch fast 40 Jahre nach seinem ersten Release immer noch Fans auf der ganzen Welt in seinen Bann.

 

Die sind mitunter ganz schön jung: Der 13-jährige Blue Scuti zum Beispiel, dem jetzt ein unglaublicher Erfolg in dem kultigen Klötzchenspiel gelang. Er konnte die NES-Variante von Tetris beenden, in dem er sie in einen sogenannten „Kill Screen“ zwang, und erreichte damit nicht nur mehrere Weltrekorde, sondern auch eine Leistung, die vorher nur eine künstliche Intelligenz vollführen konnte.

Tetris: 13-jähriger Spieler schafft das, was vorher nur einer künstlichen Intelligenz gelang

Tetris: 13-jähriger Spieler schafft das, was vorher nur einer künstlichen Intelligenz gelang

13-jähriger Spieler erreicht Erfolg, der vorher nur einer KI gelang

Tetris: Wie ein 13-Jähriger den Klassiker und die Maschine besiegen konnte

Gemeinhin gilt die NES-Version von Tetris als Spiel ohne Ende: Je weiter man kommt, desto schneller fallen die Blöcke, bis es angesichts des hohen Tempos irgendwann menschenunmöglich wird, noch erfolgreich Reihen zu bilden und zu verhindern, dass sich der Bildschirm bis an den oberen Rand mit den fallenden Klötzen füllt. Greg Cannon gelang es vor zwei Jahren eine künstliche Intelligenz namens StackRabbit zu entwickeln, die sich bis zum spektakulären Level 237 hochkämpfte, bevor das Spiel abstürzte.

Der durch die schiere Geschwindigkeit und die überfordernde Menge an Daten herbeigeführte Crash wird gemeinhin als Kill Screen bezeichnet – eine Leistung, die bislang nicht für Menschen erreichbar schien und nur durch die erwähnte KI herbeigeführt worden konnte. Doch der 13-jährige Blue Scuti schrieb am gestrigen Tag Videospielgeschichte, als er Tetris ebenfalls in die Knie zwang und einen Kill Screen forcierte.

In einem knapp 40-minütigen Video auf YouTube kann sein schon jetzt legendärer Run des Kultklassikers bestaunt werden; kurz vor Ende gegen 38:28 kommt es zum Stillstand des Spiels, der Blue Scuti verständlicherweise zum Jubeln bringt. Damit wurde die NES-Version von Tetris 34 Jahre nach ihrer Veröffentlichung endlich auch von einem Menschen offiziell „bezwungen“, wie 404 Media berichtete.

Seinen Erfolg verlangt Blue Scuti neben viel Disziplin und Training auch der sogenannten „Rolling-Technik“, mit der Tetris-Spieler in den letzten Jahren neue Höhen erreichten: Das Rollen der Finger auf dem NES-Controller, der dadurch in die andere Hand gedrückt und dessen D-Pad so genutzt wird, ermöglicht ganze 20 Eingaben pro Sekunde. Schnell sein lohnt sich auch bei den gerade erst bekannt gewordenen Abgängen des Xbox Game Pass, zu denen unter anderem zwei umfangreiche Rollenspiele gehören.

404 Media, YouTube /Blue Scuti, YouTube /Greg Cannon

  1. 38 Minuten am Stück gespielt. Wie lang ist Boomer-Tetris casual? 10 min oder was? War das in Spielen früher normal? Man stelle sich vor, heute kommt ein Spiel raus, welches man alle 10 min resetted und ohne irgendeinen Fortschritt von vorne Anfängt. Obligatorisches Beispiel: In Dark Souls sterben und zurück zur Charaktererstellung.

  2. Pingu hat geschrieben: 03.01.2024 16:11 Übrigens:
    Wenn ein Nachrichtenmagazin eine bessere Gaming News schreibt als ein Spielemagazin:
    https://www.spiegel.de/netzwelt/games/t ... 127c6b89a0
    Deutlich informativer, mehr Background Informationen, einfach eine deutlich bessere News. Qualität vor Quantität.
    Was schreibst du denn da?
    auf 4P tauscht man sich über Schnitzel, Pommes & Co. aus.
    Wer kommt hier bitte her um sich über Gaming, bzw. News aus selbigem Bereich zu informieren?
    Ich frage mich ob die News teilweise von einer KI geschrieben werden, oder würden Ki generated News mehr Inhalt bieten?

  3. Tetris NES erreicht seine Maximale Geschwindigkeit auf Lvl 29. Die hat auch nix mit dem Crash zu tun. Riesige Datenmengen auch nicht sondern die Tatsache dass das Spiel irgendwann statt auf den "Game Code" zurückzugreifen sich seine Daten aus dem Ram zieht, was irgendwann zu Fehlern führt. Es ist möglich den Killscreen schon weit vorher zu erreichen wenn man bestimmte Voraussetzungen schafft.
    Spannendes Thema für Code Monkeys.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1