Endlich ist sie da, die PlayStation 5 Pro – und hat hohe Ambitionen und viele Versprechen. Weniger Kompromisse, 4K in Verbindung mit 60 Bildern pro Sekunde und noch schickeres Raytraycing zum Beispiel.
Das klingt auf dem Papier nach einer super Sache: Wer 350 Euro mehr in die Hand nimmt (und auf Laufwerk und Standfuß verzichten kann, die für den Preis noch nicht inbegriffen sind), soll hier das bestmögliche Konsolen-Erlebnis geliefert bekommen. Aber wie gut ist das Upgrade wirklich? Und: Merkt man das beim Zocken überhaupt? Wir haben einige Spiele genauer unter die Lupe genommen und teilen unsere Erfahrungen.
PlayStation 5 Pro: Welche Spiele haben wir uns angeschaut?
Ein Blick auf den PlayStation Blog verrät, welche Spiele überhaupt von der Technologie der PlayStation 5 Pro profitieren sollen, denn das sind längst nicht alle. Über 50 Titel werden dort gelistet, darunter natürlich viele First Party-Blockbuster aus dem Hause Sony, aber auch einige, bei denen der PlayStation-Hersteller nur als Publisher fungierte – oder gar nicht involviert war.
Für den Vergleich von PS5 Pro und PS5 Slim haben wir eine Reihe an unterschiedlichen Spielen beleuchtet, bei denen sich die vermeintlichen Vorteile der neuen Konsole auf verschiedene Art und Weise zeigen sollen. Die schnelle Action in Stellar Blade, Licht und Schatten in Alan Wake 2 und die weitläufigen Wiesen in Final Fantasy 7 Rebirth sollen die Verbesserungen in Sachen Grafik und Performance gleichermaßen unter Beweis stellen.
Schluss mit dem Entscheidungszwang zwischen Leistungs- und Qualitätsmodus ist deshalb aber leider nicht – zumindest nicht bei allen Spielen. Marvel’s Spider-Man 2 beispielsweise bietet auf der PS5 Pro einen „Performance Pro“- und einen „Fidelity Pro“-Modus. Trotz 350 Euro mehr bekommt ihr hier also teilweise immer noch ein „entweder oder“ geliefert. Unser Vergleich hilft euch bei der Entscheidung, ob sich die Investition dennoch lohnt.
PlayStation 5 Pro-Test: Alan Wake 2
Versprochen wird: Die PlayStation 5 Pro-Version von Alan Wake 2 soll Raytracing als brandneues Feature bieten, während der 60 FPS-Leistungsmodus dank 4K mit verbesserter Grafik und Effekten daherkommen soll.
Geliefert wird: Das Bild ist minimal klarer und läuft, vor allem am dunklen Ort, ein bisschen flüssiger. Alan Wake 2 performt aber auch auf der PlayStation 5 größtenteils gut, sodass die dezent stabilere Framerate kein merkliches Upgrade darstellt. Es ist kein großer Unterschied, der eigentlich nur im direkten Vergleich auffällt. Am ehesten sticht noch die dank Raytracing etwas schickere Lichtstimmung heraus, die bei Pfützen in den regnerischen Straßen zur Geltung kommen.