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Absolute Drift (Arcade-Racer) – Buddha als Beifahrer

Der Drift-Kult wird vor allem in Japan groß gefeiert: Wenn Profis mit ihrem PS-Protz auf der Straße quer stehen und gekonnt durch die Kurven rutschen, jubeln die Fans. Mit Absolute Drift nimmt sich das Indie-Team von Funselektor Labs des Themas an und zeigt, dass auch im Kleinen, abseits von Need for Speed oder Ridge Racer, das Driften große Kunst sein kann – mehr dazu im Test.

© Funselektor Labs / Funselektor Labs

Fazit

Absolute Drift ist ein ungewöhnlicher Arcade-Raser. Damit ist nicht nur das minimalistische Artdesign mit seinen klaren Strukturen sowie Weiß als dominanten Farbtönen gemeint, auf dem man mit seinem wie auf Schmierseife rutschenden Boliden Fahrspuren wie auf einer Leinwand hinterlässt. Es ist quasi Zen Gaming auf vier Rädern. Während man die in sechs Gebiete aufgeteilte abstrakte Welt durchquert, muss man zwar Aufgaben erfüllen, hat aber keinerlei Zwänge in Form von Zeitlimits oder sonstigen Beschränkungen. Diese Freiheit fühlt sich gut an, wäre aber effektiver, wenn die Aufgaben abwechslungsreicher oder die Unterschiede der Fahrzeuge markanter wären. Bleiben noch die über 20 Wettbewerbe in drei Kategorien, in denen man gegen die Online-Drifter antritt. Doch auch hier versucht man, den Fokus auf den Spieler und seine Erfahrung zu lenken. Es gibt weder Geister, denen man hinterher jagt noch Einblendungen, wie man im Vergleich zu anderen oder seiner bisherigen Höchstleistung steht. Diese entspannte Jagd nach Höchstpunktzahlen ist definitiv anders als das, was man gemeinhin mit Arcade-Rennen assoziiert. Doch es fehlt ihr abseits des coolen audiovisuellen Designs die Finesse, die aus einer richtig guten Idee ein richtig gutes Spiel macht.

Wertung

PC
PC

Ein cooles Konzept mitsamt coolem Artdesign. Doch es fehlt die Finesse, um dauerhaft zu motivieren.

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