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Ace Golf (Sport) – Ace Golf

Spaß, Comic-Flair und coole Charaktere – Ace Golf verspricht Abwechslung vom grauen Golfalltag. Abseits von offiziellen Lizenzen und Profigehabe will das japanische Team von Telenet ungezwungenen Spielspaß auftischen. Und damit auch Profis bei Laune gehalten werden, wurde dem Ganzen eine ausgefeilte Ballphysik spendiert. Ob die vielversprechende Mischung tatsächlich auf dem Green landet oder ins Rough abdriftet, erfahrt Ihr im Test!

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© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Sehr innovativ ist daher die Schlaganalyse: Ihr erhaltet sofort beim Abschlag eine Sprechblasen-Meldung, ob Ihr den Ball „bad“, „good“ oder gar „excellent“ getroffen habt. Hinzu kommt eine Linie in der Benutzeroberfläche, die Euren Schlag in Echtzeit nachzeichnet.

So könnt Ihr genau sehen, wie weit Ihr vom rosa angezeigten Idealbereich abgewichen seid. Je nach Schlag-Schwierigkeit und Spieler kann diese Toleranzzone größer oder kleiner sein. Ein Golfer mit schlechten Approach-Werten kann sich also weniger Fehler leisten als ein PW-Guru.

Ballphysik und Umgebung

Natürlich müssen noch die Umgebungseinflüsse Wind, Regen oder Terrain berücksichtigt werden, die in Ace Golf eine große Rolle spielen: Böen treiben die Bälle realistisch ab, bei nassem Boden rollt der Ball langsamer. Und wenn ein Baum im Weg steht, lassen sich schöne Kurvenschläge wie Draw oder Fade ansetzen.

Die Bedienung dieser Spezialschläge wird kinderleicht über das Digikreuz aktiviert, so dass auch Einsteiger schnell Erfolgserlebnisse sammeln. __NEWCOL__Diese finden im informativen deutschen Handbuch übrigens schöne Grafiken, die alle Schlagtypen dokumentieren und ein kleines Golflexikon.

Weniger freuen wird Einsteiger allerdings das gewöhnungsbedürftige Putten: Anstatt ein festes Raster auf den Rasen zu legen, das Höhen und Tiefen deutlich macht, gibt`s ein bewegliches Flachgitter. Hier zeigen bewegte Linien an, wo es wie stark abfällt. Leider ist dieses System blinkender Linien erstens augenfeindlich und zweitens schwierig zu lesen. Denn sobald man seinen Putt seitlich versetzt, bewegt sich das ganze Liniensystem mit, was sehr verwirrend ist. Erst nach langer Übungszeit kann man hier einlochen.

Die Ballphysik ist im Großen und Ganzen in Ordnung: Der Ball springt nachvollziehbar über das Grün, lässt sich mit Backspin oder Topspin spielen und kullert beim Aufprall auf Abhängen gemächlich, aber realistisch hinunter. Nur Sand und Rough trüben den guten Eindruck, denn der Ball rollt hier noch viel zu weit und wird fast nie sofort gestoppt – schade.

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