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AereA (Rollenspiel) – Musik ist die Macht

Dass der Einfluss von Musik ein probates Mittel ist, um in einem bekannten Genre neue Impulse zu setzen, haben Titel wie Crypt of the NecroDancer als Dungeon-Crawler oder Eternal Sonata im Japan-Rollenspiel gezeigt. Triangle Studios (The Bug Butcher) möchte in Aerea Musik und Action-Rollenspiel à la Gauntlet zusammenführen. Im Test prüfen wir, ob das Experiment gelungen ist.

© Triangle Games / Soedesco

Fazit

Bei Hack&Slays werde ich schwach. Musikspielen bin ich auch nicht abgeneigt. Daher hatte ich große Hoffnungen in Aerea gesetzt, dass diese beiden Elemente (zumindest an der Oberfläche) zu vereinen versucht. Doch unter dem Strich ist das musikalische Abenteuer nur ein bieder inszenierter Gauntlet-Klon mit trägem Kampfsystem. Dass Aerea auf Beute verzichtet: Geschenkt. Doch auch der kurzzeitig einigermaßen unterhaltende Koop-Modus kann die Schwächen nicht kaschieren. Allen voran das stereotype Spieldesign, dass die Chance, Musik und Rhythmus als essentiellen Bestandteil des Kampfsystems zu etablieren, vollkommen ungenutzt verstreichen lässt. Dabei ist die erzählerische Basis durchaus interessant. Doch was am Ende herauskommt, ist magerer Durchschnitt, der auch hartgesottene Hack&Slay-Anhänger, die „alles“ spielen müssen, was Ihnen als Jäger und Sammler vor die Flinte kommt, nicht lange beschäftigen wird.

Wertung

PS4
PS4

Erzählerisch interessantes, aber mechanisch sowie technisch biederes Hack&Slay à la Gauntlet.

One
One

Erzählerisch interessantes, aber mechanisch sowie technisch biederes Hack&Slay à la Gauntlet.

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