Veröffentlicht inTests

Age of Mythology: Retold im Test – Wieso die Rückkehr eines fast vergessenen RTS-Klassikers großartig ausfällt

In unserem Test zu Age of Mythology: Retold wandeln wir auf den Spuren eines echten RTS-Klassikers – und verraten, ob seine Neuauflage punkten kann.

Das Cover von Age of Mythology: Retold mit einem rotblauen Banner.
© World's Edge / Forgotten Empires / Tantalus Media / Capture Age / Virtuos Games / Xbox Game Studios / Adobe Photoshop [M]

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien.Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

Es ist nun gut 22 Jahre her, dass Age of Mythology, Ableger einer der erfolgreichsten Echtzeitstrategiespielreihen, das Licht der Welt erblickte. Die Entwickler*innen von Age of Empires erweiterten damit ihr Francise um eine Fantasy-Komponente. Mit einem Pantheon an Mythologien, welche vom antiken Griechenland bis ins Alte Ägypten reichten, ist ihnen das auch gelungen.

Nun kommt, nachdem 2014 bereits eine Remaster-Version des Spiels erschienen ist, am 4. September endlich das Remake für 25€ auf den Markt. Vorbesteller der Premium Edition können dieses übrigens schon seit dem 28. August ausprobieren.

Nachdem Age of Mythology: Retold 2020 angekündigt wurde, herrschte lange Zeit Funkstille von Seiten des Entwicklerstudios. Für alle, die hier bereits das Schlimmste befürchtet haben, kann ich schon einmal vorab sagen: Ihr könnt aufatmen. Die lange Wartezeit hat sich dieses Mal wirklich gelohnt, denn Age Of Mythology: Retold macht eine Menge Richtig und schickt mich im Test auf einen Nostalgietrip in meine Kindheit.

Age of Mythology: Retold – Alte Kampagne gekonnt wieder zum Leben erweckt

Neben den klassischen PvE- und PvP-Modi, welche auf den überarbeiteten Karten des Originals ausgetragen werden können, bringt Age of Mythology: Retold auch wieder den Kampagnenmodus zurück. Wie damals kämpfe ich mich in der Rolle des griechische Helden Arkantos durch die Welten von Griechen, Ägyptern und Nordmännern, um die Pläne des bösen Zyklopen Gargarensis zu durchkreuzen.

Das erzählerische Narrativ mag zwar an den typischen Schwächen eines Strategiespiels kranken, allerdings ist die Vielfalt und spieltechnische Abwechslung der Missionen, welche mich schon damals begeistert hat, auch im Remake erhalten geblieben, und sorgt dafür, dass die durchaus lange Kampagne nicht nur eine Aneinanderreihung von Aufträgen ist, in denen ich meine Basis hochzüchten und den KI-Gegner überrennen muss.