Vor allem „Animal Recue“ gestaltet sich als sehr unterhaltsam. Denn hier geht es einzig und allein darum, versteckte Tiere zu finden, die sich nur akustisch bemerkbar machen, wenn Ihr in der Nähe seid. Doch auch „Egg Hunt“ und „Twenty One“, eine Skating-Variante von Black Jack, machen eine Menge Laune.
Allerdings stellt man nach einiger Zeit doch fest, dass die Multiplayer-Modi auf Dauer gegenüber der Einzelspieler-Erfahrung zurückstecken müssen – hier hätte ein Trick-Wettbewerb für mehr Motivation gesorgt.
Beruf: Skatepark-Entwickler
Wenn die mitgelieferten Kurse nicht ausreichen, hat man dank des guten Editors alle Möglichkeiten an der Hand, seine eigenen Parcours zu bauen. Da die Bedienung hier genau so einfach ist wie die Kontrolle der Skater, braucht Ihr nur ein wenig Freizeit und ausreichend Fantasie und schon könnt Ihr in Eurem selbst entwickelten Park auf Highscore-Jagd gehen.
Wie auf der PS2 – nur besser!
Nachdem die PS2-Fassung schon grafisch neue Maßstäbe im Genre setzen konnte, waren wir gespannt, was uns die Xbox-Fassung alles bietet.
Um es kurz zu machen: Alles, was uns in der PS2-Version positiv auffiel, ist drin – nur gewaltig aufgemotzt.
Vor allem bei den Umgebungen hat sich Z-Axis gewaltig ins Zeug gelegt und so wirken die großen Abschnitte (unter anderem ein Museum, eine Filmstadt und ein Vergnügungspark) um einiges detaillierter und vor allem klarer.
Auch die Interaktion mit der Umgebung kommt nicht zu kurz.__NEWCOL__Passanten sind unterwegs, Autos drehen ihre Runden, überall liegen Schachteln und Papiere herum und Ratten, die man per Überfahren zu einem roten Haufen verwandeln kann, kreuzen Euren Weg.
Da man auch mit Licht- und Wettereffekten nicht spart und diese auf die Xbox zurecht geschnitten hat, geht ein großes Lob an die Programmierer, die es geschafft haben, eine ruckelfreie Engine auf die Beine zu stellen und den Xbox-Spielern die optisch Beste Fassung von Aggressive Inline zu spendieren.
Ein weiteres Lob geht an die Kameraführung, die nur in den seltensten Fällen ein Gefühl der Orientierungslosigkeit auslöst.
Die Skater selbst sind allesamt hervorragend animiert, mit ansprechenden Texturen versehen und wenn Ihr Euch einen weiblichen Fahrer wählt und genau aufpasst, gibt es ein detailliertes „Boob-Bouncing“ zu sehen, das selbst DOA 3 in den Schatten stellt.
Hart muss es sein
Soundtechnisch gibt sich Aggressive Inline ebenfalls keine Blöße: Die Fahrgeräusche passen, die Umgebungsgeräusche ebenso und die (englische) Sprachausgabe der Passanten ist durchweg sauber.
Natürlich wird es wieder einige Spieler geben, denen der Soundtrack zu Gitarren-lastig ist, doch die Musik, unter anderem von Sublime, Boy Hits Car und Saliva passt -wie bei allen Genre-Vertretern- optimal.
Und wem die musikalische Untermalung dennoch zu brachial ist, der kann die Musiklautstärke im Optionsmenü runterschrauben.