Veröffentlicht inTests

Alekhine’s Gun (Action-Adventure) – Schlechte Hitman-Kopie

Im Fahrwasser eines gewissen Agenten 47 wurde auf internationalen Digital-Plattformen die Stealth-Action Alekhine’s Gun veröffentlicht, die auf kreative Tötungen zur Zeit des Kalten Krieges setzt. Das verantwortliche Team von Maximum Games bedient sich freizügig bei Elementen, die von IO Interactive in der Hitman-Serie perfektioniert wurden. Doch ist gut geklaut wirklich besser als schlecht selbst gemacht? Der Import-Test gibt die Antwort.

© Maximum Games /

Fazit

Wenn ihr unbedingt 50 Euro verschwenden wollt, dann macht das Fenster auf und werft die Scheine raus. Und wer ordentliche Stealth-Action möchte, sollte noch etwas drauflegen und sich Hitman besorgen. Oder irgendein anderes passables Spiel.  Denn ich kann euch keinen Grund nennen, sich das ohnehin nur über Importkanäle erhältliche Alekhine’s Gun zu Gemüte zu führen. Dass die Kulisse im Bestfall durchschnittliche Werte auf dem Niveau der letzten (!) Generation erreicht, aber meist drunter liegt und nur selten eine stabile Bildrate bietet: geschenkt. Dass die schrecklich abgemischte Akustik so klingt, als ob sie in einer ungedämpften Garage aufgenommen wurde: egal. Dass aber die vollkommen unlogische sowie inkonsistente KI sich derart schlecht präsentiert, macht das grundlegend interessante Schleichen, das nicht nur Mechaniken, sondern mitunter auch das Leveldesign von Agent 47 zu leihen scheint, zu einer Tortur. Daher: Finger weg von diesem Schleich-Murks.

Wertung

PS4
PS4

Alekhine's Gun hätte eine nette kleine Alternative zu Hitman sein können, doch viele kleine und große technische Macken sorgen für eine Menge Frust.

One
One

Alekhine's Gun hätte eine nette kleine Alternative zu Hitman sein können, doch viele kleine und große technische Macken sorgen für eine Menge Frust.

  1. Ich werd's Mal selbst antesten, wenn ich zu Ostern in Polen bin. Die ersten beiden DTS Titel waren ja damals erste Sahne. Deutlich schwieriger als Hitman. Z.B. Die Wachen haben Blutflecken auf gestohlenen Klamotten bemerkt, sofern man den Spender nicht blutlos über den Jordan befördert hat. Vermutlich daher auch die Nazimissionen: Anknüpfung an die beiden Vorgänger. Kann sein, dass der Entwicklertausch an dem Test schuld ist, kann aber auch sein, dass Hitman sich nicht gerne mit Konkurrenz misst. Absolution war schon sehr für die Masse vereinfacht worden, und jetzt noch die Episodengeschichtee, die zweifelsohne nicht nur auch Zuspruch bei Fans gestossen ist...

  2. Ich hatte mir gestern noch ein Gameplayvideo angeguckt, da wirkte das zwar wirklich 1:1 wie ein Hitmanabklatsch (selbst das Level mit Gangsterboss in Villa und Brandbeschleuniger auf dem Herd wie aus Hitman BloodMoney geklaut), aber es wirkte da zumindest recht überzeugend.
    Aber der Test spricht ja eindeutige Worte, da vertraue ich mal drauf.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1