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Alien: Isolation (Action-Adventure) – Vom Jäger zum Gejagten

Zuletzt stand das Alien-Universum unter keinem guten Stern: Zuerst stampfte Sega das fast fertige Rollenspiel von Obsidian ein. Danach folgte das Debakel rund um Aliens: Colonial Marines. Selbst Alien-Regisseur und Altmeister Ridley Scott kam mit seiner Vorgeschichte Prometheus gewaltig ins Straucheln. Jetzt liegt es an Creative Assembly, mit Alien: Isolation nicht nur das Horror-Flair des Filmklassikers einzufangen, sondern auch das verlorene Vertrauen in die Marke zu erneuern.

© Creative Assembly / SEGA / Koch Media

Mangelhafte Qualitätskontrolle

Dazu gesellen sich viele weitere Ungereimtheiten, Bugs und Fehler, die an Segas Qualitätskontrolle zweifeln lassen. Schon das Intro und die Zwischensequenzen sind eine kleine Katastrophe. Nicht etwa, weil sie schlecht inszeniert wären – im Gegenteil. Aber dieses Dauer-Geruckel bei Kameraschwenks und den Animationen der Figuren ist zumindest auf der 360 und PS4 kaum zu ertragen. Wie kann man die Präsentation von Videosequenzen so dermaßen verbocken? Besser sieht es auf der Xbox One aus, aber von einer flüssigen Darstellung kann auch hier keine Rede sein. Zudem tritt auf der alten Konsole hin und wieder hässliches Tearing auf.

Doch gerade bei der PS4-Version, die wir für den Test am ausgiebigsten gespielt haben, sind wir auf viele weitere, zum Teil sogar bizarre Fehler gestoßen. So hat Samuels bei unserer ersten Begegnung mal sein Pad in der Hand, tippt manchmal aber auch einfach nur ins Leere. Fehlerhafte Kollisionsabfragen gehören mit schwebenden Waffen getöteter Widersacher oder Verschmelzungen von Gliedmaßen mit der Umgebung auch zum Alltag. Einen der ungewöhnlichsten und zugleich amüsantesten Bugs erlebten wir dagegen mit einem Begleiter, der in einer geskripteten Sequenz vom Alien gepackt wird. Leider wurde ich kurz danach ebenfalls ein

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Mit dem Geräuschmacher sorgt man für ein Ablenkungsmanöver. © 4P/Screenshot

Opfer und musste zum letzten Speicherpunkt zurück. Dort dann die kuriose Situation: Die Figur meines zu diesem Zeitpunkt noch lebendigen Begleiters wechselte ständig zwischen seiner normalen Erscheinung und seiner Leiche auf dem Boden. Spätestens im folgenden Dialog gab es dann kein Halten mehr vor Lachen! Auch die Physik bei geworfenen Objekten gibt angesichts der seltsamen Flugkurven oft Rätsel auf, ist gleichzeitig aber ebenfalls auf ihre Weise amüsant.

Leider konnten wir nicht alle Versionen so weit spielen und überprüfen, ob die Bugs auch dort auftreten. Deshalb geben wir die Bewertungen für PC und One unter Vorbehalt. Fest steht: Die Performance wirkt auf den beiden Plattformen sauberer als auf der PS4. Zudem profitiert der PC von kürzeren Ladezeiten, die das Geschehen relativ oft unterbrechen und auf den Konsolen ungemein lang ausfallen, also den Spielfluss entsprechend stören.

  1. Was mir gerade beim schauen eines LPs auffällt, ist das Verhalten des Aliens - völlig anders als im ersten Film.
    In Isolation geht es dauerhaft aktiv auf die Jagd, obwohl es gemerkt haben muss, dass viele potenzielle Opfer bewaffnet sind.
    In Alien hingegen verhält es sich eher wie eine Spinne. Es sucht sich Stellen, wo es sich verstecken kann, es versucht mit der Umgebung zu verschwimmen.
    Okay, jetzt fallen mir auch Gelegenheiten ein, wo es in einem Schacht in der Decke wartet und sabbert.

  2. @Briany
    Wenn du auf der PS4 spielst und das Micro aktiviert hast und nicht in den Optionen ausgeschaltet hast, kommt der TON aus deinem Raum über das Micro.. an das Alien. Also wenn du mit jemandem redest.. oder Musik hörst oder eben wenn dein Fernseher das piepen von dem Bewegungsmelder übermittelt.
    Andererseits, natürlich muss das Alien den Bewegungsmelder hören! Ist halt oft ein Trail and Error.

  3. Tatsächlich habe ich beides probiert. zu passiv funktioniert eigentlich fast in keiner Lebenslage also bin ich da eh nicht der Fan von.
    Ich hab auch recht spät gemerkt dass der Bewegungsmelder offensichtlich auch hörbar für das Alien ist.
    Aber irgendwie löst das Spiel einen Druck aus den ich absolut nicht leiden kann.
    Biste zu vorsichtig kommste nicht voran und das Alien rächt sich eh dafür. Biste zu aktiv sieht dich das Mistviech aus dem Augenwinkel und es ist aus. Zudem hab ich ständige Gefühl im Nacken, und das ja dann 18 Std lang, das dich gleich was anspringt ohne das du den hauch einer Chance hast dich zu wehren.
    Vielleicht schmeiß ichs bei Zeiten nochmal an denn ich will wirklich wissen wie es weiter geht.

  4. Briany hat geschrieben: 28.07.2018 08:34Es ist einfach nur mühsam und nervtötend. Ich stehe auf rumschleichen und Gedultsspielchen aber nicht in diesem Maße. Das Viech ist völlig unberechenbar (bis auf die nervige Tatsache dass es irgendwie immer direkt in deiner Nähe ist und immer ZUFÄLLIG in den Raum stolpert in welchem man gerade rumkriecht)
    Ich kann deinen Frust verstehen.
    Ironischerweise mag ich diese Stealth-Geduld-Einlagen überhaupt nicht, aber in diesem Spiel fühlte sich das Versteckspielen so dynamisch an, dass ich es ohne große Frust-Probleme durchgespielt habe. Rückblickend kann ich den Typ geben, nicht zu passiv zu spielen, sondern auch mal vorzupreschen (natürlich nicht rennen, das macht zu viel Lärm). Oft musste ich nur den Raum mit dem Speicherpunkt finden, dann konnte ich wieder durchatmen.

  5. Oh man, das Ding haben sie vebockt leider. Bin ein riesen Fan der Filme und die Atmo in dem Game ist fantastisch gelungen. Samt Soundkulisse und Story. Würd auch gern wissen wie es ausgeht aber das tu ich mir echt nicht an.
    Bin praktisch bei der ersten Stelle wo einen der Xeno aktiv verfolgt. Es ist einfach nur mühsam und nervtötend. Ich stehe auf rumschleichen und Gedultsspielchen aber nicht in diesem Maße. Das Viech ist völlig unberechenbar (bis auf die nervige Tatsache dass es irgendwie immer direkt in deiner Nähe ist und immer ZUFÄLLIG in den Raum stolpert in welchem man gerade rumkriecht), hat es einen einmal entdeckt ist Ende im Gelände, ausser man hat den Flammenwerfer. Es sieht selbst die Haarspitze wenn man sich unter einem Tisch versteckt. Ist man 20 min extrem vorsichtig und es sieht einen aus irgendeiner, mir nicht begreiflichen Logik, ist die komplette Zeit verschwendet.
    Will mir garnicht vorstellen mühsam das später noch wird.
    Schwer ist okay, aber das hier ist einfach nur nervig. Das hat Resi 7 in der hinsicht definitiv besser gemacht.
    P.S: Mit der PS Cam gibts 2 witzige Funktionen. Vor allem die Geräuschwahrnehmung ist extrem cool eingebunden und hat mir schon so einige tolle Momente beschert.
    Bevor ichs aufgegeben hab natürlich.

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