Hass oder Liebe?
Wie viele Drogen haben die Entwickler während des Spieldesigns zu sich genommen? Diese Frage stellt sich unweigerlich, wenn man sich die ebenso überbordenden wie skurilen, die gleichermaßen absurden wie grandiosen Ideen anschaut, die in den Zwischensequenzen des Snowboard-Spektakels zu finden sind für einen Lacher nach dem anderen sorgen.
Ich hatte eigentlich eine mehr oder weniger stringente Fortsetzung der bisherigen Amped-Teile erwartet, die mit einem Simulationsansatz sowie einer nicht unerheblichen Lernkurve ihre Aufwartung machten, aber trotzdem weitaus stressfreier und chilliger abliefen, als die arcadigen SSX-Spiele von EA.
Und was bekomme ich hier? Stop-Motion-animierte Sequenzen mit Puppenfiguren, gezeichnete Filmchen im SSX on Tour-Stil (nur besser), Videos im South Park-Stil usw.
Es scheint, dass der Fantasie keine Grenze gesetzt wurde. Denn so abgefahren jedes einzelne Element auch wirken mag, so schlüssig wird es in die umfangreiche Story (ein Novum für die Amped-Serie) eingebunden, die genau so bizarr bis morbide in Szene gesetzt wird. Vollkommen unvorhersehbar, frei jeglicher Plattheit und immer wieder mit sarkastischen Seitenhieben auf einschlägige Boarder-Klischees versehen, bleibt kein Auge trocken.
Doch in dieser Präsentation ist auch die größte Gefahr für Amped 3 versteckt: Wer mit den absurden Zwischensequenzen, die letztlich irgendwo zwischen Monty Python und Yellow Submarine von den Beatles einzuordnen sind, nichts anfangen kann, wird Amped 3 nach den ersten zehn Minuten vermutlich keines weiteren Blickes würdigen.
Mehr Arcade als je zuvor
Das wäre allerdings höchst bedauerlich, denn auch spielerisch hat Amped 3 einiges auf dem Kasten, wobei man sich in vielen Punkten deutlich von den Vorgängern entfernt: So wurde z.B. der Simulationsaspekt deutlich nach hinten gerückt, um einer klassischen Steuerung im Tony Hawk-Stil und einer flacheren Lernkurve zu weichen.
Amped 3 entfernt sich vom Simulationsansastz der Vorgänger und bietet mit einer an die Tony Hawk-Serie angelehnten Steuerung einen leichten Einstieg. |
Dabei bleibt man aber genau so stressfrei, wie man es von der Serie gewohnt ist: Es gibt zwar immer Aufgaben, die ihr erledigen müsst, um in der Geschichte vorwärts zu kommen. Doch ihr habt keinerlei Druck oder gar die Gefahr, irgendwo in der Kampagne oder Story stecken zu bleiben.
Denn mit insgesamt sieben echten Bergen, die es abzufahren gilt und mehreren hundert abwechslungsreichen Aufgaben habt ihr immer eine Alternative, wenn ihr irgendwo fest stecken solltet.
Neue Bereiche, die höhere Anforderungen an euch stellen, werden erst dann freigegeben, wenn ihr die leichteren Aufgaben gemeistert habt. Auf der einen Seite sichern die Entwickler damit einen ausgewogenen Schwierigkeitsgrad. Auf der anderen Seite jedoch ist die Möglichkeit, die Werte seiner Figur aufs Kleinste zu verbessern, weggefallen. Was jedoch nicht bedeutet, dass sich keine Fortschritte spüren lassen. Denn genau so wie sich eure Fähigkeiten verbessern, legt auch euer digitales Alter Ego nach und nach verbesserte Agilität, Balance usw. an den Tag. Zusätzlich gibt es besondere Herausforderungen, die bei Erfolg eine Steigerung der jeweiligen Fähigkeit nach sich ziehen.
Neu sind auch die alternativen Fortbewegungsmöglichkeiten wie zahlreiche Schlitten, ein Schneemobil usw., die immensen Spaß machen, häufig in Missionen eingebunden sind und das Geschehen weiter auflockern.
sry ein *frei* zu viel
Wie schaltet man eigentlich das Snowmobil frei mit dem man Backflips machen kann frei ?
Nein, kann man nicht, der MP Part des spiels ist ein schlechter Scherz
Kann man in dem Spiel eigentlich über Splitscreen spielen
@oldschool zocker
man man man, wieso gehe ich überhaupt auf dich ein, hast dich eh nur angemeldet um zu bashen.
Kleiner MS Hasser wie? Oder einfach nur todtraurig das die PS3 noch über 1 Jahr auf sich warten lässt?
Sei am ende aber nicht enttäuscht wenn dir die PS3 wenn sie kommt nicht soviel bieten kann wie es die xbox 360 zu diesem zeitpunkt tun wird.
Und ich weiß garnicht was du rumzublöcken hast, wenn ich mir den PS2 Launch anschaue ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht gegen den Launch der 360.
14 Gut - Geniale Titel gegen einen Genialen Titel (SSX) und 1-2 guten und sonst nur Schrott. Der erste Systemseller kam erst 8 Monate später in Form von GT3...das war peinlich!
Reno