Fazit
Ich finde es nach wie vor unverschämt ein Spiel irgendwie zum Laufen zu bringen, ohne seine Funktionsweise auch nur im Geringsten an die verwendete Hardware anzupassen. Und hier rächt sich das in besonders auffälliger Weise, denn auf Switch sieht „art“ of rally nicht nur hässlich aus, es läuft auch nicht mit stabilen 30 Bildern pro Sekunde und lässt sich zu allem Überfluss gar nicht so steuern, wie es eigentlich vorgesehen ist. Dass man zum Ausgleich für die fehlenden analogen Schultertasten Gas und Bremse nicht einmal auf den rechten Stick legen kann, zeigt überdeutlich, wie schlampig an der Switch-Version gearbeitet wurde. Nur weil sie nicht beinahe unspielbar ist wie die ähnlich furchtbare Umsetzung von GRIP: Combat Racing, ist sie ein gerade noch ausreichendes Spiel. Doch lasst euch davon nicht die Fassungen für die Xbox-Konsolen versalzen! Die laufen abgesehen von einem Fehlers in den Ranglisten sowie grafischer Abstriche auf Xbox One nämlich einwandfrei, weshalb euch dort genau wie auf PC eine liebevoll gemachte, stimmungsvolle und sehr umfassende Zeitreise durch die Geschichte des Rallyesports erwartet.Wertung
Dank der extremen Detailarmut und dem miserablen Spielgefühl vor allem in schnelleren Klassen ist die Switch-Version nur ein Schatten des eigentlichen Spiels.
Einige fehlende grafische Details sowie vor allem die geringere Bildrate dämpfen den Spaß auf Xbox One ein wenig gegenüber dem Original.
Auf Xbox Series gleicht art of rally dem PC-Original und ist damit eine ebenso stilvolle wie spielerisch anspruchsvolle Zeitreise.
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Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Ein geiles Game!
Mensch trotzdem sollte nicht zuviel erwarten, eher sowas wie ein Micro Machines mit "realistischem" Fahrverhalten
Es mag dem ein oder anderen unverständlich erscheinen, aber bei mir stellt sich beim Spielen ein Gefühl wie bei typischen "Entspannungsspielchen" wie 'Dorfromantik' ein. Durch das feinfühlige, bewusste und kontrollierte Bedienen des Controllers, in Kombination mit reduzierter Grafik und der Konzentration auf Wesentliches erzeugt das Spiel bei mir ähnliche Effekte wie Yoga oder Meditation
Insofern betrachte ich es nicht primär als Rennspiel, sondern eher als Flowgenerator - und da liefert das Game richtig ab!
Dass wenn wenn man eher Asphaltracer mag halt dort fündig wird aber deswegen Rally Racer nicht "überbewertet" ist von Euch.
Aber mag ja letzten Endes Jeder bewerten wie es will.
Wie gesagt: Sieh das nicht zu eng. Wir werfen die Spiele nicht in einen Topf, nur weil wir darauf hinweisen, was in dem Genre noch alles interessant sein könnte. Und manchmal sogar darüber hinaus.
Wenn ich an einem Arcade Rally Game interessiert bin dann ist ja Hotshot Racing nicht der "Ersatz" meiner Meinung nach. Ob man allein gegen die Zeit fährt oder mit anderen Kontrahenten direkt auf der Piste macht kleinen Unterschied. War ja auch auf die angebliche Aussage mit der "Überbewertung" bezogen nicht auf den Test.