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Assassin’s Creed Rogue (Action-Adventure) – Hinlaufen und abholen

Eine Hassliebe verbindet mich mit Assassin’s Creed – nicht nur mit dem aktuellen, sondern der gesamten Serie. Auf der einen Seite ist da das entspannende Gefühl, mir nach einem anstrengenden Tag beim Spielen zuzusehen: Die automatischen Bewegungen wirken wie Beruhigungsmittel. Auf der anderen Seite ist da aber eine Spielwelt, die wie ein drängelndes Kind um Aufmerksamkeit bettelt: „Komm hier her!“, „Spiel dieses!“, „Versuch jenes!“ „Log dich ein, sammel‘ Punkte, nimm alles mit!“ Wie soll ich diesen Beschäftigungszirkus ernst nehmen?

© Ubisoft / Ubisoft

Große Leistung!

Ubisoft hat mit Assassin’s Creed eine neue Art Spiel populär gemacht: das Ausradieren. Nein, nicht im Sinne der namensgebenden Attentäter, sondern ganz wörtlich. Denn es werden Markierungen radiert. Markierungen auf einer Landkarte, die den Blick auf topografische Besonderheiten behindern. Man kann sie entfernen, indem man in einer aufwändigen virtuellen Welt ihren Standort lokalisiert und eine Taste drückt – viel mehr ist kaum nötig. Man gewinnt, wenn fast alle Markierungen verschwunden sind.

Die unglaubliche Reise in einem verrückten Animus

Das war seit dem ersten Teil so und das hat sich seitdem kaum verändert: Ohne Mühe rennt, springt und klettert die Hauptfigur durch das Land, die Straßen und über die Dächer historisch interessanter Schauplätze – zuerst die Gegend um Jerusalem zur Zeit des dritten Kreuzzugs, später Italien zur Zeit der Renaissance, Konstantinopel, das um seine Unabhängigkeit kämpfende Nordamerika und schließlich die verklärte Piratenhochzeit um 1700.

In dieser Ära spielt auch Rogue, das gleichzeitig mit Unity erscheint, aber eine andere Geschichte erzählt. Während das PC-, PS4- und Xbox-One-Abenteuer nämlich ins Paris der Französischen Revolution entführt, knüpft Rogue sowohl spielerisch als auch erzählerisch an Black Flag an, erinnert an zahlreiche Ereignisse und

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Die Geschichte dreht sich um Shay Cormac, der während des Amerikanischen Unabhängigkeitskriegs seine Identät als Assassine infragestellt. © 4P/Screenshot

Figuren der Vorgänger und bietet einen neuen Einblick in die Welt der Assassinen.

Babylon Creed

Deren Gegenspieler, die Templer, stehen immerhin im Mittelpunkt, wenn sich der junge Assassine Shay Cormac gegen die Prinzipien seiner Bruderschaft entscheidet – nicht aufgrund einer profanen Stimmungsschwankung, sondern wichtiger menschlicher Motive. Die Trennung ist umso schmerzhafter, da er in den ersten Stunden viel Zeit mit den Assassinen verbringt. Man lernt seine Freunde und seine Liebe kennen. Trotzdem ist das Zerwürfnis unvermeidbar und so verlässt Shay seine „Familie“ schließlich ohne Zorn, aber aus großer Überzeugung. Und Ubisoft erschafft einen der glaubwürdigsten Protagonisten der bisherigen Serie.

Im Vordergrund steht dabei die besonnene, vom Schicksal gezeichnete Figur. Der Konflikt um die Ordnung der Welt und das Erbe vormenschlicher Wesen wird in den Hintergrund gedrängt. Das tut der Erzählung gut! Ich mochte die verquaste Science-Fiction nie, bin über Desmonds Verschwinden heilfroh und glücklich darüber, dass das in Black Flag begonnene Abenteuer im Abstergo-Zentrum diesmal nur wenige Szenen lang dazu dient, interessante Verbindungen zu bisherigen Geschehnissen herzustellen.

  1. Im Grunde kann man das auch direkt vergessen. (: Ich nutz diese Funktion nur wenn die Story es vorschreibt- ich also 4 oder 5 Mal? im Laufe des gesammten Spiels, einen Schlüssel aus den Taschen eines Soldaten stehlen soll. Da man eh immer mehr Geld hat als man ausgeben kann- diese Kleinbeträge in den Taschen der Leute kaum was bringen und dieses Gameplay-Element sowieso weder fordernd is noch Spaß bringt, sollte es genauso überarbeitet werden wie das 1-Button-Fracht-einsammeln.

  2. Tuscheltüm hat geschrieben:Naja, das Geld-aufheben in GTA würde ich nich als wichtiges Gameplay-Element bezeichnen, da fehlt wenn überhaupt nur ne kurze Animation durch die das Ganze etwas mehr an Realismus gewinnen würde.
    In AC hingegen bekommt man dieses einfache Knopfgedrücke vorgesetzt, obwohl genau an diesen Stellen auch richtig tolles Gameplay vorhanden sein könnte. Wie gesagt, mit nem Ruderboot die Wellen bezwingen um dann mit nem Enterhaken wertvolle Fracht einzusammeln, oder ähnliches.
    Ich frage mich ja bei euren beiden Posts wie es sein kann, dass ihr vergesst, dass man in AC im Gegensatz zu GTA die Leichen plündern kann mit dem Halten der B/O-Taste? Gleichzeitig ist das aber in der Seeschlacht draußen "egal"? Eigentlich könnte man ja davon ausgehen, dass der Animus die Leichen so behandelt wie in GTA da ja eh alles "nicht real" ist.

  3. Naja, das Geld-aufheben in GTA würde ich nich als wichtiges Gameplay-Element bezeichnen, da fehlt wenn überhaupt nur ne kurze Animation durch die das Ganze etwas mehr an Realismus gewinnen würde.
    In AC hingegen bekommt man dieses einfache Knopfgedrücke vorgesetzt, obwohl genau an diesen Stellen auch richtig tolles Gameplay vorhanden sein könnte. Wie gesagt, mit nem Ruderboot die Wellen bezwingen um dann mit nem Enterhaken wertvolle Fracht einzusammeln, oder ähnliches.

  4. Tuscheltüm hat geschrieben:
    Rabidgames hat geschrieben:Da wird kritisiert, was seit 3 Spielen während Seeschlachten Usus ist, als hätte er es zum ersten Mal gespielt. Und was kritisiert wird: "Wertvolles Treibgut, das den Nordatlantik wie Hänschens Krümelspur ziert, klickt man mit einem Tastendruck an Bord. Die Crew wirft nicht einmal eine Leine aus. Hauptsache, es geht schnell."
    Aha. Jedes Mal, wenn Treibgut aufgesammelt wird, sollen wir also anhalten, Leinen auswerfen und es an Bord ziehen. 10-Mal in einer Minute nach einer Seeschlacht. Hallo? Soll ich dann eine Minute damit verbringen, zuzuschauen, wie alles an Bord gehievt wird?
    Ubi könnte dieses ganze Loot/Drop-System auch einfach besser gestalten.
    Am Ende einer Schlacht (Black Flag) sieht man ja immer ne kurze Cut-Scene in der die Besatzung ein erbeutetes Segeltuch und ähnliches umherträgt, doll is das nich. Wenn Ubi sowas kombinieren würde mit Dingen die man tatsächlich erbeutet- die Crewmitglieder also in Echtzeit die Beute vom gegnerischen Schiff transportiert so dass man auch direkt sieht was man da jetz nach der Schlacht alles bekommt, dann wär es 1. nich langweilig, und 2. bräuchten die Schiffe nichts droppen. Ein Schiff würde einfach in dem zerstörten Zustand über's Meer treiben wie sie es ja eh tun sobald der "Gesundheitsbalken" (welcher ebenfalls unangebracht is) unten is, und dann kann man seine Mannschaft zum looten losschicken. Umhertreibende Ladung könnte man gegebenenfalls aber auch mit nem Ruderboot einsammeln, was ebenfalls spaßiger wäre als nur nen Knopf zu drücken. Dann müsste man halt jedesmal die Entscheidung treffen ob es sich lohnen würde sich für dieses Treibgut in die Riemen zu legen.
    Stört es dich auch bei GTA, wenn du das Geld nicht aufhebst, sondern es dir zugeschrieben wird?
    Nein, spaßig fände ich das nicht, denn fürs Einsammeln würden dann ja immer 10 Sekunden draufgehen, plus womöglich noch Ladebildschirme ... Gut, deine Idee würde vielleicht funktionieren, aber stört es dich...

  5. Rabidgames hat geschrieben:Da wird kritisiert, was seit 3 Spielen während Seeschlachten Usus ist, als hätte er es zum ersten Mal gespielt. Und was kritisiert wird: "Wertvolles Treibgut, das den Nordatlantik wie Hänschens Krümelspur ziert, klickt man mit einem Tastendruck an Bord. Die Crew wirft nicht einmal eine Leine aus. Hauptsache, es geht schnell."
    Aha. Jedes Mal, wenn Treibgut aufgesammelt wird, sollen wir also anhalten, Leinen auswerfen und es an Bord ziehen. 10-Mal in einer Minute nach einer Seeschlacht. Hallo? Soll ich dann eine Minute damit verbringen, zuzuschauen, wie alles an Bord gehievt wird?
    Ubi könnte dieses ganze Loot/Drop-System auch einfach besser gestalten.
    Am Ende einer Schlacht (Black Flag) sieht man ja immer ne kurze Cut-Scene in der die Besatzung ein erbeutetes Segeltuch und ähnliches umherträgt, doll is das nich. Wenn Ubi sowas kombinieren würde mit Dingen die man tatsächlich erbeutet- die Crewmitglieder also in Echtzeit die Beute vom gegnerischen Schiff transportiert so dass man auch direkt sieht was man da jetz nach der Schlacht alles bekommt, dann wär es 1. nich langweilig, und 2. bräuchten die Schiffe nichts droppen. Ein Schiff würde einfach in dem zerstörten Zustand über's Meer treiben wie sie es ja eh tun sobald der "Gesundheitsbalken" (welcher ebenfalls unangebracht is) unten is, und dann kann man seine Mannschaft zum looten losschicken. Umhertreibende Ladung könnte man gegebenenfalls aber auch mit nem Ruderboot einsammeln, was ebenfalls spaßiger wäre als nur nen Knopf zu drücken. Dann müsste man halt jedesmal die Entscheidung treffen ob es sich lohnen würde sich für dieses Treibgut in die Riemen zu legen.

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