Fazit
Was für ein Drama: Mit einem guten Lenkrad begeistert Assetto Corsa auch auf den beiden Konsolen mit der traumhaften Fahrphysik, die schon die PC-Version ausgezeichnet hat. Die Wagen fühlen sich fantastisch an und ihre individuellen Eigenschaften kommen authentisch rüber, wobei das exzellente Force Feedback ebenfalls seinen Teil dazu beiträgt. Wer vornehmlich mit dem Controller fährt, sei dagegen gewarnt: Mit der übersensiblen Steuerung will einfach kein Fahrspaß aufkommen und es wird noch schwieriger bzw. unmöglich bei den übermächtigen KI-Fahrern mitzuhalten. Diese sorgen nicht nur aufgrund ihres überlegenen Tempos, sondern auch mit unfairen Rempelattacken für jede Menge Frust. Controller-Piloten dürfen deshalb von dieser Kompromiss-Wertung nochmal gut zehn bis 20 Prozent abziehen. Abseits der grandiosen Fahrphysik innerhalb des ordentlichen Fuhrparks, lasergescannten Pisten und den detaillierten Setup-Optionen hat Assetto Corsa leider nicht viel zu bieten: Die schlecht ausbalancierte und öde designte Karriere ist ein Krampf, die Präsentation lieblos und auch Faktoren wie Schadensmodell, Strafsystem oder Witterungsbedingungen lassen noch einige Wünsche offen. Hinzu kommen technische Kompromisse wie das geschrumpfte Starterfeld, lange Ladezeiten und Darstellungsprobleme, die vom lästigen Tearing bis zu Einbrüchen der Bildrate reichen. Nichtsdestotrotz bin ich sehr froh, dass es Assetto Corsa auf die Konsolen geschafft hat, denn was das reine Fahrgefühl (mit Wheel) angeht, stellt die Rennsimulation von Kunos Simulazioni die neue Referenz auf PS4 und Xbox One dar. Und wo sonst darf ich sogar die Touristenfahrten auf der Nordschleife absolvieren und dank des guten Online-Angebots einen virtuellen Trackday erleben? Aber das alleine reicht leider nicht aus, um als Gesamtpaket ganz vorne mitzufahren.Wertung
Das grandiose Fahrgefühl von Assetto Corsa kann sich nur am Lenkrad entfalten! Mit der sensiblen Controller-Steuerung, der übermächtigen KI und drögen Karriere lässt die Freude am Fahren aber merklich nach.
Das grandiose Fahrgefühl von Assetto Corsa kann sich nur am Lenkrad entfalten! Mit der sensiblen Controller-Steuerung, der übermächtigen KI und drögen Karriere lässt die Freude am Fahren aber merklich nach.
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Schön zu hören, dass es ein bischen saubergepatcht wurde. Konsolensupport ist ja immer so eine Sache bei Indies.
jetzt mit v 1.03 ist das spiel nun endlich (fast) fertiggestellt.
- bessere fps, das fällt auf.
- gamepadsteuerung (PS4) wurde verbessert, die Autos lenken nicht mehr von selbst, bloß wenn man den Daumen am stick hat. in den erweiterten Einstellungen besser mal "Standardwerte" drücken, weil "lenkungsgamma" umgestellt wurde.
- Schwierigkeitsgrad "leicht" wurde etwas vereinfacht, dazu mit dem neuen "sehr leicht" ist die Karriere endlich spielbar. die zeitrennen sind immer noch viel zu leicht, da bekommt man manchmal die doppelten punkte, wie für Gold überhaupt benötigt werden. N2 mit dem älteren BMW ist nun gut machbar. finde N3 aber immer noch zu schwer, weil Kunos aus KTM totalen schrott gemacht hat. ohne fahrhilfen sind die kaum fahrbar, ... wie oft ich da schon von den strecke geflogen bin. Der KI ist das jedenfalls egal, für die fährt sich alles gleichgut. N4 danach kam mir dagegen viel zu leicht vor, weil sich Lotus, (warum auch immer,) sehr gut fährt.
die herausforderungen "Spezielle Events" sind immer noch kaum zu schaffen. ich glaub nicht, dass da was gemacht wurde. hab da nur eines davon mal versucht, - zwecklos.
- die strafen wurden reduziert, hätte man aber besser ganz abstellen sollen. mal kürzt man die strecke ab und bekommt nichts dafür, anderes mal baut man mist, fliegt einfach von der fahrbahn, hat nur Nachteile davon und dann kommt das spiel auch noch mit einer zeitsrafe daher.
- immer noch onlinezwang, andernfalls eine permanentstrafe in form einer lästigen fehlermeldung
so in allem kann ich dem spiel gut 15 spaßpunkte draufrechnen.
http://www.assettocorsa.net/forum/index ... lounge.52/
Graphics
• Framerate is now smoother.
• Screen tearing issues have now been resolved.
Quick Races
• Players will now be able to select their starting position in the race options screen. • Gamepad algorithms have been improved, resulting in better handling.
Controls
• On launching Assetto Corsa, the game will now recognize...
Von der Fahrphysik bin ich wirklich begeistert, die Simulation des Lotus 49 kann sich auf jeden Fall mit GPL messen.
Das Fahren ist wirklich anstrengend, eine Runde Nordschleife und ich bin auf Grund des FF KO
Grafik wirkt eher unauffällig, GT6 kann da ganz gut mithalten.
Bisher 8/10, Tendenz steigend.
Also halten wir fest:
Ein Spiel für Jene, denen es nur um die Erfahrung an sich geht (Wie Spintires).
Ehrlich gesagt liebäugele ich schon damit, mir extra dafür ein komplettes Renn-Set inklusive VR anzuschaffen. Aber abgesehen davon, dass ich mir das noch nicht leisten kann, sind mir die reine "Erfahrung", inklusive dieser Alibi-Karriere allein zu wenig. Dann drehe ich ein paar Runden, sage "Ja, nett." und danach verstaubt es.
Ich dachte, die Zeiten, in denen man nur stumpf und staubtrocken Events abklappert, sind schon vorbei.
Würde man nun die Karriere wesentlich lebendiger gestalten, würde Assetto Corsa sicherlich davon profitieren.
Es gibt ja nicht nur die "Hauptsache tolle Fahrphysik!"-Kundschaft, sondern auch die "Tolle Fahrphysik und motivierende Karriere!"-Käufer. Beides schließt sich ja nicht zwangsläufig aus.
bug im spiel: wenn die PS4 nicht mit dem Internet verbunden ist, bleibt "Verbindung getrennt" auch für die rennen durchgehen angezeigt. in den menüs wird dabei auch so einiges verdeckt.
gamepadsteuerung ist eigentlich ganz ok, man hätte aber die ersten 20% im schwenkbereich des sticks weniger sensibel einstellen sollen. die Autos lenken fast schon von selbst.
erweiterte Optionen hab ich viel rumexperimentiert, bin doch letztenendes genau dort gelandet, wo alles vorher war. ist dennoch möglich das ganze insgesamt viel weniger sensibel zu machen. dann werden jedoch schnelle lenkungswechsel zum Problem.
Antriebsart (4x4, heck oder front) wird nirgends angezeigt. warum das?
Ideallinie ist nicht dynamisch und auch nur für schnelle Autos gedacht, aber dennoch eine hilfe.
persönliche Bestzeiten werden nirgends gespeichert oder zumindest nirgends angezeigt.
mechanischer schaden hat kaum Auswirkung auf das fahrverhalten, welches selber mir sehr gut gefällt.
KI-Schwierigkeit ist das größte Problem. hab den kauf schon nach den ersten Spielstunden bereut, mich dann abgefunden damit und nachher wieder aufgeregt, hin und her. hab es nun so bis N3 freigespielt, (wird als 7% fortschritt angezeigt) und bei den KTM X-Bow die lust doch langsam verloren. KI-härte erinnert an Rallycross aus Dirt Rally, (eher noch fieser) nur sind dort drei kleinere strecken viel schneller auswendig gelernt und wenn man die Upgrades bekommt, kann man was draus machen.
hier wechselt man nur mal den wagen und darf die neuen bremspunkte wieder bis zur Perfektion einüben. oft hat man sogar das gefühl, man fährt richtig gut, doch die KI bremst noch später und schneidet die kurve noch schärfer, als ob sie darauf abzielt den spieler dabei als "bremshilfe" zu verwenden und ihn zusätzlich aus der kurve zu stoßen. unfassbar. Und da regen sich die leute über die gamepadsteuerung auf. die würden doch alle mit dem Lenkrad genauso scheitern und wenn man dann noch einen schlechteren wagen bekommt (älterer BMW in N2),...