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Atlas Fallen (Rollenspiel) – Treibsand fürs Gehirn

Das deutsche Entwicklerstudio Deck13 hat in der Vergangenheit mit seinem Soulslike Lords of the Fallen für sehr gemischtes Feedback gesorgt. Nun hat sich das Team mit Atlas Fallen an ein Action-Rollenspiel gewagt, das in einer weiten Wüstenlandschaft angesiedelt ist. Wir haben uns den neuen Titel angeschaut und erzählen euch, wieso das Gewicht der Spielewelt zu schwer auf seinen Schultern lastet.

© Deck13 Interactive / Focus Entertainment

Es sind die kleinen Dinge im Leben

Die optionalen Missionen, die ihr zwischendurch erledigen könnt, sind unterteilt in Nebenaufgaben und Botengänge, sodass ihr nach Belieben wählen und aussortieren könnt, wonach euch gerade der Sinn steht. Aber Achtung, diese Missionen können fehlschlagen, wenn ihr sie zu lange liegen lasst – vom Hocker gehauen haben

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Ausgewählte Dialogoptionen bleiben auch dann noch auf dem Bildschirm zu sehen, wenn sich das Gespräch längst um was anderes dreht. © 4P/Screenshot

sie uns ebenfalls nicht, aber sie waren in Ordnung und wir haben uns über die Unterteilung gefreut, wodurch wir uns reine Fetch Quests sparen konnten.

Ebenfalls praktisch sind die in der Spielwelt verteilten Ambosse, die nicht nur zum Speichern und Schnellreisen dienen, sondern auch zum Verbessern der Rüstung und Freischalten neuer Fertigkeiten herhalten. Außerdem hat sich Deck13 einige Komfortfunktionen überlegt, die uns sehr gut gefallen haben und die wir deshalb trotz aller noch folgenden Kritik hervorheben möchten. Dazu zählt zum Beispiel, dass ihr im Menü alle „Neu“-Markierungen mit einem Knopfdruck löschen könnt. Das dürfte vor allem die perfektionistischen

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Zwischendurch gibt es gezeichnete Rückblenden, die von den Göttern Thelos und Nyaal erzählen und so Hintergrundinfos vermitteln. © 4P/Screenshot

 Sammler freuen, die alle Tagebucheinträge, Audiologs und Artefakte, die in der Wüste verstreut sind, einsammeln möchten und deshalb ständig neue Marker angezeigt bekommen. Außerdem gibt es im Gespräch mit Händlern die Funktion, direkt zur Ware zu springen und auf das Geplänkel zu Beginn zu verzichten.

Die verfügbaren Waffen können zusammen mit euren Essenzsteinen und einem ausgewählten Amulett als Preset gespeichert werden, sodass ihr bei Bedarf schnell zwischen ihnen wechseln könnt, ohne lange nach den gewünschten Fähigkeiten zu suchen. Außerdem lässt sich die Anzeige auf dem Bildschirm, welcher Quest ihr aktuell folgt, ausblenden, was mehr Immersion erzeugt.

Mit Karacho in den Treibsand

Auch bezüglich des Kampfsystems hatte das Entwicklerteam einige gute Ideen für Atlas Fallen, um das Ganze

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Ihr könnt über den Sand gleiten, was die Fortbewegung nicht nur effizient, sondern auch spaßig macht. © 4P/Screenshot

möglichst individuell zu gestalten. Es gibt zwar lediglich drei Waffenarten, von denen ihr zwei gleichzeitig ausrüsten könnt, dafür aber eine Vielzahl an sogenannten Essenzsteinen. Manche bekommt ihr im Verlauf der Geschichte oder durch das Besiegen von Phantomen, andere müsst ihr aus verschiedenen Materialien herstellen.

Die Essenzsteine unterteilen sich in drei verschiedene Ränge, von denen jeweils eine bestimmte Anzahl ausgerüstet werden kann, und sowohl aktive als auch passive Vorteile – zum Beispiel besondere Angriffe oder Verbesserungen der Verteidigung – mit sich bringen. Dadurch könnt ihr euch nicht nur eine individuelle Kombination zusammenstellen, sondern diese je nach Gegnertyp wechseln, um möglichst gut vorbereitet zu sein. Um die entsprechenden Fähigkeiten nutzen zu können, müssen sie sich zunächst aufladen, ihr könnt sie also nicht unendlich einsetzen. Ähnlich verhält es sich mit der Heilung, die sich durch erfolgreiche Treffer wieder aufladen muss. Je geschickter ihr kämpft, desto schneller füllt sich zudem eure Momentumleiste auf, mit deren Hilfe ihr ein besonders starkes Zerschmettern-Manöver ausführen könnt.

Das sind alles solide Ideen und klingen in der Theorie nach einem guten Kampfsystem, allerdings leidet es unter

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Gelegentlich tauchen mitten in der Wüste plötzlich ein paar grüne Areale auf, allzu viel Abwechslung gibt es aber nicht. © 4P/Screenshot

der technischen Umsetzung des Spiels. Die Steuerung ist oft unpräzise, die Kamera macht einem das Leben schwer und da größere Gegner in den meisten Fällen ein paar kleinere dabeihaben, wird es schnell unübersichtlich. Übrigens sind die Bossgegner oft bloß stärkere Varianten von den Phantomen, auf die ihr auch so in der Spielwelt trefft. Um die großen Feinde zu Fall zu bringen, müsst ihr die verschiedenen Körperteile zerstören – der Fortschritt wird euch auf dem Bildschirm angezeigt. Ohne zu parieren, kommt ihr nicht weit, das scheint ein elementares Feature zu sein, um es mit den Gegnern aufnehmen zu können. Pariert ihr drei Angriffe hintereinander, frieren sie für kurze Zeit ein und sind euch schutzlos ausgeliefert, was sich bei Erfolg sehr befriedigend anfühlt. Ansonsten habt ihr nur wenig Gelegenheit, erfolgreich zuzuschlagen, und macht schnell einen Sturzflug in die Dünen.

Ein Großteil der Kämpfe findet, zumindest für euch, in der Luft statt, da die Phantome häufig zu groß sind, um sie vom Boden aus zu bekämpfen. Wenn ihr einen Treffer landet, könnt ihr einmal mehr in der Luft sprinten und dadurch den Spielfluss aufrechterhalten. Den Fokus zwischen den verschiedenen Körperteilen und den anderen Gegner zu wechseln ist ziemlich fummelig und endet im Eifer des Gefechts gerne mal fatal.

  1. LouisLoiselle hat geschrieben: 15.08.2023 13:21 Hm. Ich dachte eigentlich das Portal hier wäre tot, nach dem Rausschmiss der alten Garde. Hier mit ner neuen Truppe unter selbem Namen weiterzumachen...hinterlässt zumindest ein Geschmäckle 8O
    Was dich aber offensichtlich nicht davon abgehalten hat, deinen alten Account an die neue Truppe zu übertragen.
    All zu schlecht kann das Geschmäckle also nicht gewesen sein.

  2. LouisLoiselle hat geschrieben: 15.08.2023 13:21 Hm. Ich dachte eigentlich das Portal hier wäre tot, nach dem Rausschmiss der alten Garde. Hier mit ner neuen Truppe unter selbem Namen weiterzumachen...hinterlässt zumindest ein Geschmäckle 8O
    Da ich das Thema hier gar nicht wieder groß aufmachen will, verweise ich auf den entsprechenden Info-Post, wo du alles zu den Veränderungen hier erfährst. Falls danach noch Fragen bleiben, kannst du die gerne dort im Thread stellen, dann stehen wir dir sicherlich gerne - sofern möglich - Rede und Antwort. :)
    https://www.4players.de/4players.php/sp ... rplan.html

  3. LouisLoiselle hat geschrieben: 15.08.2023 13:21 Hm. Ich dachte eigentlich das Portal hier wäre tot, nach dem Rausschmiss der alten Garde. Hier mit ner neuen Truppe unter selbem Namen weiterzumachen...hinterlässt zumindest ein Geschmäckle 8O
    Bisschen spät zur Party.

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