Fazit
Dass Audiobeats im PlayStation Store unter der technisch zwar korrekten, aber inhaltlich hanebüchenen deutschen Übersetzung Audioschläge geführt wird, ist noch das kleinste Problem dieses Rhythmusspiels. Grundsätzlich bietet man zwar ein durchaus brauchbares Musikerlebnis, bei dem man in der virtuellen Realität hinter einem Drumset sitzt und nicht nur richtig anschlagen, sondern ab und an auch den Noten mit seinen Sticks (sprich: den Move-Controllern) folgen muss. Doch mit nur fünf eher unspektakulären Songs, die darüber hinaus jeglichen Starfaktor wie z.B. beim ähnlich sparsamen Hatsune Miku VR vermissen lassen, ist das Vergnügen sehr kurz und lockt auch mit den höheren Schwierigkeitsgraden nicht zur Highscorejagd. Da zudem die Akustik der Trommeln sehr eintönig und vollkommen losgelöst von den eigentlichen Songs aus dem Kopfhörer bzw. den Fernseh-Lautsprechern schallt, ist Audiobeats nicht mehr als ein gut gemeintes Designexperiment. Mit einer entsprechenden Anzahl an Inhalten oder der Option, eigene Songs zu importieren, hätte die Trommelei vielleicht sogar das Zeug zu einem Geheimtipp. So aber reicht es vorne und hinten nicht.Wertung
Mechanisch größtenteils passables VR-Trommeln in karger Kulisse, bei der einem vor allem die viel zu kleine Trackliste die Laune verhagelt.
Mechanisch größtenteils passables VR-Trommeln in karger Kulisse, bei der vor allem die viel zu kleine Trackliste die Laune verhagelt.
Ist zwar ein leicht anderes Genre, aber ich bleibe bei Thumper.
Bei den VR-Rhythmusspielen interessiert mich ja am meisten Beat Saber. das stell ich mir spaßiger vor, als auf ein virtuelles Drumset zu "trommeln". Umfang ist natürlich etas, was bei jedem Rhythmusspiel dabei sein sollte. Da war ich bei Guitar Hero Live eigentlich gut bedient, kamen ja ständig neue Lieder in die Playlist rein.