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Battle Chasers: Nightwar (Taktik & Strategie) – Dungeon-Crawler mit tollen Kämpfen

Mit Battle Chasers: Nightwar präsentieren Joe Madureira und Ryan Stefanelli, die federführend an Darksiders und Darksiders 2 beteiligt waren, das erste Projekt ihres Studios Airship Syndicate. Hinter der generischen Namensfassade verbirgt sich ein Taktik-Rollenspiel mit rundenbasierten Kämpfen und vielen JRPG-Anleihen in einer comichaften Fantasywelt, die sich auch THQ Nordic nicht entgehen lassen wollte. Wir haben uns für den Test in packende Schlachten gestürzt!

© Airship Syndicate / THQ Nordic

Japanische Dreifaltigkeit

Battle Chasers: Nightwar, das auf der gleichnamigen Comic-Reihe der 90er-Jahre basiert, ist ein Dungeon-Crawler nach klassisch japanischer Bauart, der sich in drei Bestandteile unterteilt: Bewegung auf der Weltkarte, Erkundung der Schauplätze und reichlich Kampf. Kenntnisse des Comics sind allerdings nicht erforderlich.

Unterwegs von A nach B

Alles beginnt mit dem Absturz des Luftschiffes der Battle-Chasers-Heldentruppe auf einer mysteriösen Insel, den sie nur mithilfe von Magie überleben, doch dabei wird die Gruppe auseinandergerissen. Also steht zunächst die Suche nach den Vermissten auf der Tagesordnung und während das ursprüngliche Team wieder zusammenfindet, kommen die Helden den finsteren Machenschaften einer Totenbeschwörerin auf die Spur, die es aufzuhalten gilt …

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Das Heldentrio ist auf dem Weg zum nächsten Dungeon. © 4P/Screenshot

Die Helden bewegt man auf der stilisierten Weltkarte von Knotenpunkt zu Knotenpunkt, spricht mit anderen Charakteren, managt die Gruppe (Ausrüstung, Tränke, Talentpunkte), kauft in Läden ein und führt im Großen und Ganzen die Geschichte fort. Die Story wird in ansehnlichen comichaften Zwischensequenzen fortgeführt, in deren Mittelpunkt die illustren Charaktere stehen. Leider sind nicht alle Zwischensequenzen mit (deutscher) Sprachausgabe vertont. Die meisten Nebenquests sind irgendwie leer ausgegangen. Die bewusst diffus gehaltenen Charaktere (ein Roboter-Golem mit Hang zur Natur, ein Mädchen mit einem magischen Handschuh, ein kauziger Magier, eine leicht bekleidete Schurkin etc.) mit ihren eigenen Stärken und Schwächen klingen auf dem Papier zwar ansprechend, bleiben jedoch oberflächlich skizziert. Ihnen fehlt es trotz der gelegentlichen teaminternen Geplänkel an Tiefgang, der in solch einer reichhaltigen Fantasywelt mit humanoiden Haien als Fischer sicher möglich gewesen wäre. Aber Battle Chasers spielt man nicht wegen der Geschichte, sondern wegen der tollen Kämpfe. Die Story plätschert nur so vor sich hin.

Im Laufe der Geschichte schließen sich weitere Charaktere dem Kampf an. Da nur drei Charaktere zur aktiven Gruppe gehören können, muss man sich immer wieder entscheiden, welche drei Personen man für eine möglichst effektive Mischung im Team haben möchte.

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In manchen Dungeons muss man Fallen und Verteidigungsanlagen ausweichen. Hier gibt es zum Beispiel rotierende Sägeblätter und Feuerspucker. Gegner sind übrigens auch von Falleneffekten betroffen. Zieht man einen Gegner vor dem Aufeinandertreffen in eine Falle, so erleiden die Feinde ebenfalls Schaden. © 4P/Screenshot

Auf Erkundungstour

Erreichen die Helden einen relevanten Schauplatz auf der Weltkarte, kann dieser betreten werden. Diese Areale lassen sich in Echtzeit wie in einem Dungeon-Crawler aus der isometrischen Perspektive erkunden. Dort untersucht man die Umgebung, findet Schatzkisten und Materialen für das Craftingsystem, löst kleine Puzzles (meist Schalterrätsel) oder Mini-Story-Aufgaben mit Multiple-Choice-Optionen und nimmt sich vor Fallen bzw. Verteidigungsanlagen in Acht.

Obgleich man immer mit dem Heldentrio unterwegs ist, sieht man dort nur einen Charakter aktiv herumlaufen, den man aber mit einem Tastendruck wechseln kann, um andere Spezialfähigkeiten einsetzen zu können. So kann sich Schwertschwinger Garrison über eine kurze Strecke nach vorne zum Ausweichen (der Fallen) teleportieren, während Gully mit ihren überdimensionalen Handschuhen Gegner kurzzeitig betäuben kann. Letzteres kann sehr praktisch sein, denn sobald Gegner auf die Heldentruppe aufmerksam geworden sind, stürmen sie auf die Helden zu und wenn sie nicht betäubt werden oder man ihnen anders aus dem Weg gehen kann, kommt es zum Kampf. Red Monika kann zum Beispiel in „Verstohlenheit“ gehen und Calibretto (Roboter) eine Gruppenheilung wirken.

  1. Gibt es mittlerweile ein Update bzgl. Release auf der Switch? Amazon sagt 31.12.2018, d.h. sie wissen bisher noch nicht wann es kommt. Auf der Nintendo-Seite steht teilweise noch 2017 und auch "tba"...
    Und ist der Patch mittlerweile auf allen anderen Systemen (PS4) angekommen?

  2. B-i-t-t-e-r hat geschrieben: 09.10.2017 12:27
    Show
    Ich übersetze mal:
    Husch husch schnell durch, bloß nichts erkunden oder gar Texte lesen. Wieso muss ich hier eigentlich selber spielen? Kann das kein Bot für mich erledigen? Oder gibts hier keinen Shortcut den ich für Realmoney kaufen kann?
    Normalerweise mag ich Jrpgs, aber da ich eigentlich wegen meines Pile of Shame eh keine Zeit habe, muss das doch irgendwie in zwei Stunden durchzulaufen sein. Kostet die hälfte von einem AAA Titel, also kanns ja eh nichts sein.
    Und nun meine Antwort:
    Langweilige Dungeons? Man kann an jeder Ecke in den Dungeons was entdecken in dem man die Fähigkeiten der Helden nutzt.
    Langwierig? Haste keine Zeit oder was? Dann spiel Candy Crush. Und herzlichen Glückwunsch, das Kampfsysten ist classic roundbased und die Tätigkeit nennt man grinden. Also alles was ein Classic JRPG hat und ausmacht.
    Aufmerksamkeitsspanne von einem Suizid Dodo oder was? :Blauesauge:
    Sehr schön gekontert. Da kann ich mir das sparen und Du bekommst die Prügel ab. :D
    Das Spiel hat mich voll überrascht...kommt aus dem Nichts. Schöne klassische, nicht überladene Kämpfe und trotzdem grad im späteren Abschnitt schwer zu meistern finde ich. Dachte ich schneide mich weiter wie durch Butter da kommt der Feuergolem (Höhle mit den Fackeln) raatsch..alle tot. 😣 Die Gespräche unter der bunten Truppe sind grundsympatisch. Musik und Artdesign wunderschön. Ein Spiel von dem ich nichts wusste und mich wieder wie ein kleines Kind dran erfreue.
    [/quote]
    Ach ich bin's gewohnt :Blauesauge:
    Ja so geht es mir auch.. für mich einfach mal alles stimmig. Und der Balancing Patch ist ja bereits in Arbeit. Für den Preis bin ich echt lange nicht mehr so gut unterhalten worden.
    Lediglich in die Comics werde ich mich mal einlesen. Das hat mich angefixt, da ich es vorher nicht kannte.

  3. Also ich bin bislang nur 1 mal geraped worden, weil ich unvorbereitet den Feuerfürsten geweckt habe.
    Ansonsten war alles recht solide und gut machbar, der Kloaken Boss war zwar auch schon knackig, aber gut machbar.

  4. Psychobilly hat geschrieben: 06.10.2017 14:23
    Alles im allem bin ich sehr enttäuscht, der Anfang fing wirklich gut an und jetzt ist es nur noch Frust, Geld ist jetzt auch Mangelware, der Loot ist zu diesem Zeitpunkt auch eher bescheiden ...
    ....ich gehe zur Craftingbank und sehe das mir alles fehlt für die tollen Sachen, nur wo bekommt man die Chraftingzutaten her ?...
    Sogar diesen einen Jagdauftrag der Jägerin in dem Dorf, den man unter der Taverne mit Level 10 Voraussetzung machen soll schaffe ich nicht bin sogar schon Level 13 ....
    Das Traurige ist ja gerade das das Spiel sehr gut ist im Ansatz und das Kampfsystem mir extrem Gut gefällt, aber durch all die Patzer macht es nicht mehr so viel Spaß wie es am Anfang noch war (die ersten 12-13 Stunden) !
    Ich habe mal ein paar Auszüge von dir genommen und kann diese aber 1:1 bestätigen! Das Spiel fing so super an, aber nun, Level 12 meiner Charaktere, sind die niederen Gegner mit kaum XP gesegnet, crafting mats gibt es WO?! und Aufgaben für Level 10 Bereiche sind abartig schwer (z.B. die Feuerprobe, die Arena, die Kloake Teil 2... oder sonstwas....)...
    Bin echt gefrustet deswegen gerade weil es super Ansätze hat...

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