Das hat sich Preston Marlowe wohl anders vorgestellt: Anstatt Karriere bei der Armee zu machen, landet er in der B-Kompanie, wo er unter dem Kommando von Sgt. Redford an die Front geschickt wird. Ebenfalls mit dabei sind der Sprengstoffexperte Haggard sowie Sweetwater, ein Spezialist für Technik und Kommunikation. In der umfangreichen Kampagne, die euch mit ihren großen Karten an die zehn Stunden beschäftigen wird, übernehmt ihr die Rolle von Marlow und zieht mit den drei Kameraden in den Krieg. Wie üblich bei der Battlefield-Serie, stehen euch auch hier eine ganze Menge an Waffen von der Pistole über Shotguns, Granatwerfer, MPs, (Sniper-)Gewehre bis hin zum Raketenwerfer zur Verfügung. Allerdings dürft ihr nur maximal zwei Waffen mit euch herumtragen – wenn ihr sie austauschen wollt, übernehmt ihr entweder die Ausrüstung getöteter Feinde oder begebt euch an die Stellen, die auf der Karte mit einem X markiert sind. Dort findet ihr nicht immer nur Waffen, sondern auch nützliche Tools, mit denen ihr z.B. einen Luftschlag anfordern oder beschädigte Vehikel reparieren könnt. Allerdings gilt hier die gleiche Beschränkung wie bei den Waffen, so dass ihr auch die Gadgets, zu denen u.a. C4-Sprengstoff sowie schwere Geschütze wie die Bazooka zählen, ständig nach Bedarf austauschen müsst. Immer am Mann ist die Heilspritze, mit der ihr nach einer Injektion eure Energieleiste wieder auffüllen könnt. Im Prinzip ganz schön, nicht auf limitierte Heilpakete angewiesen zu sein, allerdings ist es ziemlich nervig, ständig zwischen den Waffen
und der Spritze umschalten und diese dann auch noch separat mit dem Trigger anwenden zu müssen. Warum hat man die ganze Aktion nicht einfach auf EINEN Knopf gelegt wie z.B. bei F.E.A.R.? Selbst ein regeneratives Heilsystem wäre hier vielleicht die bessere Lösung gewesen als das Herumfuchteln mit der Nadel…
Nachschub
Weniger kompliziert fällt das Aufstocken der Munition aus: Genau wie bei THQs Frontlines sucht ihr einfach eine der Nachschub-Kisten, die ebenfalls auf der Mini-Karte markiert werden. Hier ist nicht mal ein Knopfdruck nötig, denn schon wenn ihr euch neben eine dieser Kisten stellt, seid ihr wieder mit der maximalen Anzahl an Patronen ausgestattet. Etwas schwieriger gestaltet sich die Suche nach den versteckten Goldkisten, denn genau wie im Film Three Kings pfeifen die vier Versager irgendwann auf die Befehle ihrer Vorgesetzten, sondern jagen lieber wertvollen Goldbarren nach und legen sich dabei mit den Söldnern der Organisation „Acta non Verba“ an. Klar, dass das nur im Chaos enden kann, denn die Fieslinge machen ihrem Namen alle Ehre und labern nicht, sondern handeln – getreu nach dem Motto „Erst schießen, dann fragen“. Haben die vier Deppen der B-Kompanie überhaupt eine Chance, gegen diese gut geschulten Kämpfer zu bestehen?
Allein im Team?
Ja, denn der Großteil der Drecksarbeit liegt bei euch als Spieler. Zwar seid ihr theoretisch als Team unterwegs, doch verhalten sich eure drei KI-Kameraden meist viel zu passiv und sind demnach keine wirklich große Hilfe. Selbst auf kurze Distanz schießen sie oft daneben – oder sogar nur gegen eine Wand, anstatt in das Haus hinein zu gehen. Überhaupt scheinen sie euch lieber ins offene Messer laufen zu lassen und haben gar keinen Bock, zu helfen. So musste ich z.B. allein eine mit Feinden gefüllte Lagerhalle stürmen. Glaubt ihr, die anderen wären mal nachgekommen? Nichts da, die haben gemütlich draußen gewartet und Däumchen gedreht oder irgendwelchen Unsinn gemacht, wie man es auch immer in den lustigen Zwischensequenzen zu sehen bekommt. Überhaupt kommt der Humor bei all den trockenen Kommentaren und dummen Aktionen nicht zu kurz und wird euch öfters ein Grinsen bescheren. Trotzdem: In einigen Situationen wünscht man sich zumindest ein rudimentäres Befehlssystem, mit dem man sein Team wenigstens an der eigenen Position
gruppieren oder um aktiven Feuerschutz bitten kann. Gut, die KI soll dem Spieler nicht die ganze Arbeit abnehmen und ja, man ist hier immerhin mit einer Deppen-Truppe unterwegs, weshalb sich manche Aussetzer vielleicht argumentieren ließen. Trotzdem hätte etwas mehr Einsatz der Mitstreiter nicht geschadet, die für meinen Geschmack in den Gefechten zu passiv agieren. Auch das Verhalten der Gegner ist nicht immer nachvollziehbar, wenn sie lieber ins offene Feuer rennen, anstatt taktisch klug als Gruppe vorzugehen oder euch manchmal gar nicht erst bemerken. Zwar sind krasse KI-Aussetzer eher die Ausnahme, aber besonders anspruchsvoll sind die Kämpfe auf dem normalen der drei Schwierigkeitsgrade auch nicht. Problematisch wird es erst, wenn die Gegner in Panzern oder anderen Vehikeln angreifen sowie fest montierte Geschütze einsetzen. Allerdings habt ihr mit den Luftschlägen ein Gegenmittel zur Hand, das fast schon zu mächtig erscheint: Zwar müssen die entsprechenden Gadgets – genau wie eure Heilspritze – bis zu ihrem nächsten Einsatz eine Zeit lang „regenerieren“, doch steht euch im Prinzip eine unbegrenzte Anzahl von diesen fatalen Angriffen zu Verfügung. Mit etwas Geduld könnt ihr ganze Abschnitte nur auf diese Art von Gegnern säubern. Hier wäre es für die Balance im Spielablauf vielleicht besser gewesen, die Anzahl der möglichen Luftschläge zu limitieren, damit man sie etwas bedachter einsetzt, anstatt der Versuchung zu erliegen, immer nur draufzuhalten.
Zockt das eigentlich noch jemand online?
Spiele mit dem Gedanken mir BC 1 zuzulegen^^
Mag sein, dass der gut ist, wenn man MP mag.
für mich ist MP aber nur sinnloses stupides Rumballern.
Mir macht ein Spiel nur Spass, wenn ich einem Storyverlauf folgen kann.
Daher spiele ich ganz überwiegend nur SP Spiele. Leider ist es recht schwierig heutzutage ein Spiel mit einem guten SP zu bekommen, da viele Entwickler einfach zu einfallslos sind und einfach irgendeine hanebüchene Story zusammenschustern die man in 5-6 Stunden durchgespielt hat und dann noch einen MP draufpacken, in dem die Kulissen wiederverwertet werden.
Außerdem wurden zur Verbesserung jetzt ja auch neue Mappacks und eine neue Spielvariante zum download für xbox 360 angeboten.
Der neue Spielmodi, in dem man Kontrollpunkte einnehmen und halten muss, ist zwar auch nicht gerade innovativ, kann sich meiner Meinung nach aber durchaus sehen lassen