Technisch hinterlassen die Gefechte auf beiden Konsolen einen guten Eindruck. Die hauseigene Frostbite-Engine von DICE schafft es problemlos, mit vielen Gegner, Explosionen und herumfliegenden Teilen zu jonglieren, ohne dabei ins Stottern zu geraten. Zwar gibt es in den riesigen Arealen neben einigen fiesen Kanten und Flimmern auch vereinzelte Pop-Ups, doch überzeugen die Kulissen insgesamt durch eine hervorragende Weitsicht und die auf den ersten Blick detailverliebte Aufmachung. Doch schaut man hinter die Fassade und betritt die Gebäude, macht sich schnell Langeweile breit: Nicht nur, dass sämtliche Zimmer überwiegend leer geräumt sind und ihr selbst im Präsidentenpalast kaum ein Möbelstück seht – auch ist der
Technisch zwar keine Referenz, aber trotzdem überzeugt die Frostbite-Engine mit tollen Explosionen, großer Sichtweite und einer ruckelfreien Darstellung. |
Grundriss der meisten Häuser immer gleich. Und obwohl offene Schlachtfelder das Hauptmerkmal der Battlefield-Serie sind, hätte es im Rahmen der Kampagne sicher nicht geschadet, das Geschehen auch mal in einen größeren Gebäudekomplex zu verlegen, wie man es ansatzweise beim Präsidentenpalast versucht. Etwas enttäuschend ist zudem die Schattendarstellung, die hier ähnlich grob ausfällt wie zuletzt bei Metal Gear Solid 4 und auch manche Clipping-Fehler, in denen Soldaten halb durch Häuserwände ploppen, hätten nicht unbedingt sein müssen. So erlebt ihr insgesamt in den Gefechten keinen Grafik-Overkill, doch angesichts der teils riesigen Karten und den enormen, wenn auch eingeschränkten Zerstörungsmöglichkeiten kann man den Entwicklern trotzdem gratulieren. Noch mehr Lob haben sich jedoch die Audio-Designer verdient, die mit krachenden Soundeffekten euer Zimmer glaubhaft in einen Kriegsschauplatz verwandeln. Zwar scheppert es nicht ganz so heftig wie in Frontlines, doch werden die markerschütternden Explosionen – und davon gibt es nicht wenige – euren Subwoofer ganz schön ins Schwitzen bringen. Auch die Schusswaffen klingen exzellent und zeichnen sich alle durch ihren charakteristischen, individuellen Sound aus, der nach dem Betätigen des Abzugs meist eindrucksvoll nachhallt. Vom Soundtrack gibt es dagegen leider nur selten was zu hören – doch wenn er erklingt, unterstützt er die Action auf dem Bildschirm jederzeit passend.
Die Jagd nach Gold
Im Sachen Mehrspieler-Action zeigt sich DICE ähnlich spartanisch wie die Kaos Studios mit Frontlines, denn es gibt nur einen Modus! Und der ist der Konkurrenz gar nicht mal unähnlich: Im Gegensatz zu Punkten, mit denen ihr die Front nach hinten oder vorne verlagert, geht es bei Bad Company um die Jagd nach Goldkisten. Dazu werden die bis zu 24 Teilnehmer in zwei Teams aufgeteilt, wobei die eine Truppe versuchen muss, die Goldkisten zu sprengen und sich damit weiter vorzuarbeiten, während die andere alles daran setzen muss, um genau das zu verhindern. Dazu stehen euch insgesamt fünf Klassen zur Verfügung, die sich hinsichtlich der verwendeten Ausrüstung voneinander unterscheiden. Während ihr z.B. als Sturmsoldat mit Automatikgewehr und Granatwerfer in die Schlacht zieht, lässt es der Sprengstoffexperte mit Shotgun und Raketenwerfer krachen. Als Aufklärer geht ihr dagegen eher unauffällig vor und schaltet Feinde präzise mit dem Scharfschützengewehr aus oder markiert Ziele mit dem Laser für Luftangriffe. Seid ihr als Spezialist unterwegs,
Zwar dreht sich der Mehrspielermodus einzig um das Verteidigen bzw. Erobern von Goldkisten, aber mit vielen Soldatenklassen und abwechslungsreichen Karten machen die Online-Gefechte eine Menge Spaß! |
liegt euer Vorteil im Nahkampf sowie Sabotagemissionen, in denen ihr mit dem ferngezündeten Sprengstoff ein Feuerwerk abfackeln könnt. Der Versorgungssoldat ist dagegen die gute Seele des Teams: Er repariert mit dem Power Tool beschädigte Fahrzeuge und flickt mit Hilfe von Heilpaketen auch die eigenen Kameraden wieder zusammen, denn im Gegensatz zur Kampagne ist im Mehrspielermodus nur der Sturmsoldat mit der Heilspritze ausgestattet. Bisher konnten wir lediglich in zeitlich begrenzten Beta-Sessions erste Erfahrungen im Mehrspielermodus sammeln. Dabei hinterließen die Online-Gefechte auf den insgesamt acht Karten einen guten Eindruck – auch wenn man sich zur Abwechslung manchmal eine Runde Capture the Flag oder Deathmatch gewünscht hat. Langweilig wird’s trotzdem nicht – zumindest vorerst, denn die Karten bieten eine gute Mischung aus Nahkämpfen Mann gegen Mann und Arealen, in denen hauptsächlich Vehikel wie Jeeps, Panzer und Boote sowie leichte Kampfhubschraubern zum Einsatz kommen. Wie gelungen die Balance wirklich ist, wird sich allerdings erst in den nächsten Wochen heraus kristallisieren können.
Zockt das eigentlich noch jemand online?
Spiele mit dem Gedanken mir BC 1 zuzulegen^^
Mag sein, dass der gut ist, wenn man MP mag.
für mich ist MP aber nur sinnloses stupides Rumballern.
Mir macht ein Spiel nur Spass, wenn ich einem Storyverlauf folgen kann.
Daher spiele ich ganz überwiegend nur SP Spiele. Leider ist es recht schwierig heutzutage ein Spiel mit einem guten SP zu bekommen, da viele Entwickler einfach zu einfallslos sind und einfach irgendeine hanebüchene Story zusammenschustern die man in 5-6 Stunden durchgespielt hat und dann noch einen MP draufpacken, in dem die Kulissen wiederverwertet werden.
Außerdem wurden zur Verbesserung jetzt ja auch neue Mappacks und eine neue Spielvariante zum download für xbox 360 angeboten.
Der neue Spielmodi, in dem man Kontrollpunkte einnehmen und halten muss, ist zwar auch nicht gerade innovativ, kann sich meiner Meinung nach aber durchaus sehen lassen