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In Hong-Kong erwarten den Spieler z.B. goldene Schweinchen, welche in majestätischer Anmut an Heliumballons gebunden durch die Lüfte schweben. Auf der Baller-Safari rund um die Welt gibt es Piraten-Schneemänner, fliegende Rockabilly-Fischgräten, grimmige Skellette mit Flamenco-Fächern, aggressive afrikanische Ureinwohnermasken, Comic-Superschurken, messerwerfende Clowns und natürlich jede Menge dicke fette Bosse wie das bereits erwähnte Walross. All die niedlichen Monstrositäten sehen derart cool und knuffig aus, dass ich sie lieber ins Regal stellen würde, statt sie vom Himmel zu pusten.
Das Schönste an den Gegnern ist aber, dass man ihrem Handeln weder eine Hintergrundgeschichte noch eine andere Rechtfertigung übergestülpt hat. Bösewichte sind nun mal böse und fliegen marodierend durch die Lüfte beliebter Reiseziele, um bunt leuchtende Projektile auf Touristen zu schleudern.
Wisch sie weg!
Die lesenswerte Anleitung beschreibt das Phänomen folgendermaßen: „Luxor: Reise zurück in eine einfachere Zeit, in der Pharaonen über das uralte Land herrschten und Tempel für ihre Götter bauten; an einen Ort, wo Technomusik die Bevölkerung am Leben hält und zufällig Punkte erstellt, die dich zerstören wollen.“ Besagte Maschinenmusik stammt übrigens von den französischen Elektro-Künstlern Yubaba. Das raue Sägezahn-Gedudel im Retro-Stil sowie die lustigen Gutturallaute im Afrika-Level haben mir fast genau so ein fettes Grinsen ins Gesicht gezaubert wie die abstrusen Gegner.
Nicht nur das überaus hübsche Design von Figuren und Kulissen profitiert von den Brainstorming-Sessions der Franzosen. Auch die Spielmechanik wirkt dank intensiver Touchscreen-Nutzung erfrischend neu und funktioniert erstaunlich gut. Schon nach ein paar Minuten Spielzeit fragte ich mich, wie ich mein Schiff früher nur mit dem Steuerkreuz durch den tödlichen Kugelhagel navigieren konnte. In Big Bang Mini tippe ich mit dem Stylus direkt auf das Schiff und ziehe es blitzschnell über den Touchscreen.
Tödlicher Stylus
Der Clou an der Sache: Auch meine Projektile schicke ich direkt mit dem Plastikstab auf die Reise. Ein schneller Strich über den Bildschirm und schon huscht eine Rakete mit lautem Pfeifen in die gezeichnete Richtung. Meist ist das der obere Bildschirm, auf dem sich die kunterbunte Gegnerschar tummelt. Die meisten von ihnen zerplatzen schnell, andere benötigen mehr Treffer. Damit die Action nicht in ein wildes Dauergerubbel ausartet, haben sich die Entwickler einen geschickten Kniff ausgedacht: Sobald eine meiner Raketen sein Ziel verfehlt, explodiert sie mit lautem Knall und schleudert leuchtende Kugeln in alle Himmelsrichtungen – ganz wie bei einem echten Feuerwerk.
Macht mir auch richtig Laune .. so fuer ab und an Zwischendurch optimal.
es macht richtig spaß, aber der geteilte bildschirm nervt bzw. das fehlende stück in der mitte
Sehr schön! Wird gleich gekauft!
Und Arkedo sind die geilsten. Wer weiß was die als nächtes aushecken? Nervous Brickdown war schon der Brüller.
Ich finde das spiel richtig beschissen, ich steh wohl nicht so auf touchscreen feuerwerk...