Ahhhhh! Ohhhhh! Autsch!
Die Crux an den Explosionen ist folgende: Die leuchtenden Punkte sehen zwar hübsch aus, sind aber genauso tödlich wie gegnerische Schüsse. Wer also ziellos drauflos ballert, muss sein Schiff kurz darauf in hektischem Zickzack durch das selbst verursachte Kugel-Inferno lotsen. Glücklicherweise fällt die Hitbox relativ klein aus, so dass das eigene Schiff nur dann explodiert, wenn der Kern getroffen wird. Ab und zu dürfen auch die grauen Zellen aus dem Tiefschlaf geweckt werden, denn die Bosse und einige Zwischengegner lassen sich nur mit einer bestimmten Taktik vom Himmel pusten.
Nachdem sie das Zeitlich gesegnet haben, wollen allerdings noch die herunter fallenden Sterne aus dem Kugelhagel geangelt werden. Nur sie sorgen dafür, dass sich die Fortschrittsleiste füllt und der Level endet. Zusätzlich kommen diverse Extras zum Einsatz. Der Homing-Schuss und andere nützliche Dinge lassen sich erst nach und nach aktivieren, so dass zu Beginn niemand überfordert wird. Sie werden durch Gesten auf dem Touchscreen ausgelöst. Bei manchen Extras wie dem Kugeln absorbierenden Luftstrudel klappt das prima, bei anderen wie dem Schild sorgt erfolgloses Gekrickel nicht selten für Frust. Wenn sich forsche Gegner wie die breit grinsenden New Yorker Clowns auf den unteren Bildschirm wagen, darf man ihnen sogar die Waffe stibitzen. Ein Tipp auf die Pappnase und schon wird man selbst zum Messerwerfer.
Ahhhhh! Ohhhhh! Schön!
Da der Schwierigkeitsgrad angenehm ausbalanciert ist und jedes der rund 80 recht kurzen Spielstufen unendlich oft neu gestartet werden darf, wurde meine Geduld nicht all zu sehr strapaziert. Am Ende jedes Abschnitts darf man ein paar Raketen unter Zeitdruck mit dem Stylus verbinden und bei Erfolg ein kleine Show am Himmel genießen. Hat es nicht geklappt, ist das kein Beinbruch, denn die Minispiele sind nur eine Bonus-Dreingabe. Sind alle gemeistert, wird zur Belohnung der Relax-Modus freigeschaltet, in dem man sich bei automatisch ablaufenden Feuerwerken von der hektischen Action erholen darf.
Je nach Geschick und Reflexen dauert es nur grob vier Stunden, bis man alle Levels gesehen hat. Doch danach können sich Hardcore-Zocker aber immer noch an 25 extraschweren Missionen verbeißen. Dazu gehört das Besiegen eines Endgegners in 45 Sekunden oder das Meistern des ersten Hongkong-Levels, ohne auch nur eine Wolke zu treffen. Außerdem wartet im Hauptmenü der „Challenge-Modus“ mit komplett anderen Regeln. Die minimalistische Kombo-Jagd im Geometry-Wars-Design verfügt sogar über eine weltweite Highscoreliste, auf die man direkt per Wifi zugreift.
Wenig Stoff für Highscore-Junkies
Im großen Arcade-Modus gibt es dagegen überhaupt keine Punktzahl und dementsprechend auch keine Vergleichsmöglichkeit. Schade außerdem, dass für geselliges Ballern nur einen simpler Zweispielermodus zur Verfügung steht. Glücklicherweise muss dank Gamesharing aber nur ein Teilnehmer das Spiel besitzen. Beide Kontrahenten halten den DS seitlich wie ein Buch, bugsieren Projektile auf den gegenerischen Bildschirm und ärgern ihr Gegenüber mit diversen Extras wie einem reflektierendes Schild oder einer Schockwelle. Das klingt lustig, ist im Gegensatz zu den Einzelspieler-Varianten aber nur leidlich unterhaltsam.
Macht mir auch richtig Laune .. so fuer ab und an Zwischendurch optimal.
es macht richtig spaß, aber der geteilte bildschirm nervt bzw. das fehlende stück in der mitte
Sehr schön! Wird gleich gekauft!
Und Arkedo sind die geilsten. Wer weiß was die als nächtes aushecken? Nervous Brickdown war schon der Brüller.
Ich finde das spiel richtig beschissen, ich steh wohl nicht so auf touchscreen feuerwerk...