Ballerei alter Schule
Lasst uns einen Blick in die Videospiel-Vergangenheit werfen. Genauer: Ins Jahr 1983, als Robotron 2084 eine echte Innovation in Sachen Arcade-Action präsentierte: Das Spiel aus dem Hause Williams Electronic Games trennte die Bewegung der Spielfigur von der Richtung, in die Schüsse abgegeben werden. Dadurch wurden ganz neue Spielkonstellationen denkbar. Anfangs konnte man allerdings nur in acht Richtungen laufen und Schießen war auch nur in acht Richtungen möglich.
Mittlerweile sind die Bewegungsabstufungen genauso nahtlos wie die der Projektilbahnen. Doch beliebt sind diese Spiele dank ihrer Anforderungen hinsichtlich Koordinations- und Reaktionsfähigkeit nach wie vor. Man denke nur an die Erfolge von PC-Titeln wie Alien Shooter und vor allem von Xbox Live Arcade-Spielen wie Mutant Storm Reloaded oder Geometry Wars.
Ballerei neuer alter Schule
Sonys Santa Monica Studio bedient sich bei Blast Factor ebenfalls dieser Elemente, reichert sie aber mit einigen frischen Facetten an, die teilweise auf die Fähigkeit des Sixaxis zugeschnitten wurden.
Beim Szenario scheint man von Steven Spielbergs „Die Reise ins Ich“ inspiriert worden zu sein, denn anstatt mit einem Raumschiff im All gegen Monsterschwärme anzutreten, finden die Gefechte auf mikroskopischer Ebene statt: In sieben Mikro-Organismen seid ihr mit einer Kapsel auf einer Wasserfläche unterwegs, um dortige Kleinstlebewesen mit eurem Laser zu vaporisieren.
Fakten:
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So weit, so gut. Bis hierhin bietet Blast Factor nichts, aber auch rein gar nichts Neues. Aber Sony hat sich einige Sachen einfallen lassen, um die Ballerei von Vergleichstiteln abzugrenzen. Der Schwierigkeitsgrad innerhalb der verschiedenen Spezies z.B. passt sich dynamisch an: Für jeden Abschnitt gibt es eine Richtzeit, die es zu erreichen gilt. Seid ihr innerhalb dieser Zeit, wird der nächste Abschnitt schwerer – liegt ihr drüber, bleibt ihr im einfachen Bereich. Mit den höheren Schwierigkeitsgraden wird allerdings nur die Gegnerfrequenz erhöht.
Nicht nur ansehnlich, sondern spielerisch wertvoll ist der kleine Einschlag „Fantavision“: Wenn ihr einen Gegner erledigt und ein weiterer Feind im Explosionsradius liegt, wird dieser gleich mit vernichtet – oder zumindest stark geschwächt. Bei gezieltem Einsatz lassen sich so sehr schöne Kettenreaktionen zünden, die nicht nur den Kampf gegen größere Gegner vereinfachen, sondern auch das Punktekonto mit Multiplikatoren füllen.
Als größte Überraschung zähle ich aber die sehr clevere Einbindung des Sixaxis-Controllers: Wenn ihr das Pad nach links oder rechts kippt, geht auch der Abschnitt kurzzeitig in die Diagonale. Das Ergebnis: Eine kleine Welle schwappt die Gegner auf eine Seite des Gebiets, wo sie eine leichte Beute für euch darstellen. Bei einigen Kontrahenten ist es sogar Pflicht, dieses Kippen durchzuführen, da sie erst wie Hirschkäfer auf den Rücken gelegt werden müssen, bevor ihnen eure Schüsse etwas anhaben können. In späteren Abschnitten ist jedoch weise Voraussicht geboten, da ihr Feinden begegnet, die über die Mini-Flutwelle springen können und dann sogar noch aggressiver auf euch zusteuern.
hatte das mal befor mein account geknackt wurde
nun wieder gekauft
aber diesmal ist das irgendwie anders oder?
weiss nicht mer ob man die hybrid forschung extra freispielen muss
lol, dieses "Billigspiel" zersaegt schon saemtliche Nintendotitel...
(Hallo Hotohori! )