Fazit
So viel Spaß ich beim Erkunden der weitläufigen und verzweigten Höhlen in den ersten Stunden hatte, so schnell verlor es daraufhin an Reiz. Daran ist nicht nur der ohnehin verzeihliche Schwierigkeitsgrad Schuld, das liegt vor allem an einer mächtigen Superwaffe, mit der man selbst Bossgegner regelrecht abfertigt. So wird aus einem spannenden Entdecken, das durch immer neue Waffen und Fähigkeiten den Weg in eine ständig größer werdende Welt öffnet, ein müdes Abklappern zentraler Markierungen – versteckte Erweiterungen z.B. des Lebensbalkens benötigt man ja kaum und wenn ein Spiel nicht fordert ist, fühlt sich das Weiterkommen nach zäher Pflicht statt nach Belohnung an; das Spielen erfüllt quasi keinen Zweck. Mit seinem fetzigen Soundtrack, dem gelungenen Pixel-Schick und der präzisen Steuerung ist das Remake ein durchaus gelungenes Abenteuer. Leider ist es auch ein Musterbeispiel dafür, wie viel Spaß ein unausgewogener Schwierigkeitsgrad kosten kann.Wertung
Grundsätzlich gelungene, aber demotivierend leichte Neuauflage eines Klassikers.
Grundsätzlich gelungene, aber demotivierend leichte Neuauflage eines Klassikers.
Ich denke und hoffe aber, dass das als Scherz gemeint war.
Der Test sagt wenn man einen hohen Schwierigkeitsgrad erwartet, was der Tester zurecht nach dem original Blaster Master tat, es einen enttäuschen wird. Die große Herausforderung gehört für Benjamin zu dieser Art Spiel und deswegen ist er damit nicht zufrieden. Wieso kann man das nicht ernst nehmen?
Ist auch in sämtlichen anderen Reviews die ich dazu gelesen hab nie ein Problem gewesen, im Gegenteil, der Schwierigkeitsgrad wurde in den meisten Fällen als erfrischend fordernd eingestuft. Dass das zu leicht wäre konntest du wahrscheinlich nur hier lesen. Deswegen sag ich ja, nicht ernstzunehmen, keine Ahnung was der Reviewer da gespielt hat.
Wenn die 9% bei Zelda aufgrund des Mahlzeitensystems abgezogen wurden, dann kann ich den zugehörigen Test erst recht nicht mehr ernstnehmen. Tu ich seit der rein auf Klicks getrimmten edgy Switch-Kolumne vom gleichen Autor aber sowieso nicht mehr.
Zu Blaster Master: Ich finde die Schärfe mit der der zu leichte Schwierigkeitsgrad hier beurteilt wird einen Tick zu hart, aber das ist nur eine qualitative Frage und vielleicht auch nochmal davon abhängig, ob man das Original kennt. Grundsätzlich stimmt die Kritik, es ist deutlich zu leicht. Ich bin ganz am Anfang vielleicht zwei, drei Mal durch unglückliche Zufälle oder verknotete Finger gestorben, aber seitdem nicht mehr. Das ist einer der seltenen Fälle, wo ich mir einen höheren Schwierigkeitsgrad gewünscht hätte, und ich bin wahrlich kein besonders toller Controllerakrobat.
Für kurze Zwischendurch-Erkundungstouren taugt es aber dennoch und ist für mich eine hochwillkommene Abwechslung von Zelda und Fast RMX.