Bekannte und neue Mechaniken
Rasante Verfolgungsjagden, viel Baller-Action, kleine Rätsel und Verhöre: Blood & Truth knüpft mechanisch dort an, wo The London Heist aufgehört hat und wirkt auf Kenner der imposanten Tech-Demo sofort vertraut. Die beiden Move-Controller fungieren wieder als Hände in der virtuellen Realität, mit denen man Waffen führt und mit der Umgebung interagiert. Zwar ist alternativ auch die Steuerung via DualShock möglich, doch geht dabei viel von der Faszination verloren, weil man deutliche Einschränkungen beim Spielgefühl hinnehmen muss. Alleine die Tatsache, dass man nicht länger beide Hände getrennt führen darf, stört massiv und macht den Standard-Controller nur zur zweiten Wahl. Der Aim-Controller wird übrigens nicht unterstützt – und das aus gutem Grund. Denn das London Studio geht bei der Spielmechanik noch einen Schritt weiter als bei der Tech-Demo und verzichtet daher auf die Kompatibilität zu Sonys gelungenem Shooter-Controller.
Es wird nicht einfach nur geballert – und das später sogar beidhändig im Akimbo-Style. Stattdessen klettert man auch an Häuserfassaden hinauf, krabbelt stilecht durch Lüftungsschächte und hat Zugriff auf eine kleine Tasche mit Werkzeugen, mit denen man u.a. Drähte durchtrennen, Schlösser knacken und Gehäuse aufschrauben kann. Weitere Aktivitäten umfassen das Anbringen von Sprengladungen inklusive dem Anzünden der Lunte, die Bedienung von Kamerasystemen zum Beschatten von Personen und das Öffnen von Schubladen, in denen man hin und wieder sogar kleine Easter Eggs entdecken kann. Darüber hinaus sollte man immer die Augen nach kleinen und meist gut versteckten Zielscheiben offen halten, für deren Abschuss
man mit Sternen belohnt wird.
Nützliche Waffen-Upgrades
Sie werden benötigt, um im eigenen Versteck die Waffen mit Upgrades auszustatten. Dazu gehören z.B. Schalldämpfer, Laser-Visiere und später auch größere Magazine. Die Optik darf man ebenfalls aufpolieren, indem man die Wummen mit der Sprühdose lackiert, wobei die Varianten zuvor freigespielt werden müssen. Das Waffenarsenal umfasst alles, was man sich als Gangster wünscht: Angefangen bei den Standard-Pistolen reicht die Auswahl von Maschinenpistolen über Pump-Guns bis hin zu Scharfschützen- und Sturmgewehren sowie schweren Geschützen wie einem Granatwerfer. Zwischendurch findet man auch immer wieder Granaten, mit denen man Gegnern eine explosive Grußbotschaft zukommen lassen darf. Gerne hätte ich auch die Möglichkeit gehabt, Gegner mit unauffälligen Nahkampf-Aktionen auszuschalten, aber hier zählt nur der Waffeneinsatz.
Theoretisch ist die Munition zwar begrenzt, aber praktisch herrscht kein Mangel, weil man gefühlt alle paar Meter über Päckchen mit neuen Patronen stolpert. Entsprechend räumt man die simpel gestrickten Moorhuhn-Gegner aus der Klon-Fabrik meist ohne große Probleme aus dem Weg. Im Laufe der 19 Kapitel, die sich über eine Spielzeit von fünf bis sechs Stunden erstrecken, gibt es allerdings die eine oder andere kniffelige Situation, in der man mit vielen und z.T. gut gepanzerten Widersachern gleichzeitig konfrontiert wird. Hier erweist sich die zeitlich beschränkte Zeitlupenfunktion als hilfreich, um die Schwachstellen in Ruhe anzuvisieren. Einfacher wird es, wenn man sich vor dem Start für den Kino-Modus entscheidet: Dort gehen einem niemals die Kugeln aus, man kann mehr einstecken und verfügt bereits von Anfang an über die hilfreichen Laser-Visiere für alle Waffen. Für alle, die es lieber knackiger mögen, wollen die Entwickler später neben weiteren Spielmodi auch noch einen höheren Schwierigkeitsgrad nachliefern, denn bis auf die besagten Ausnahmen gleicht der Anspruch bisher eher einem Spaziergang, den man recht locker bewältigen kann. Bereits enthalten ist ein Herausforderungs-Modus, in dem man in diversen Abschnitten auf Punktejagd für die lokale Bestenliste geht – eine Online-Rangliste soll später folgen.
Super Spiel. Macht echt Spaß.
Super Spiel. Macht echt Spaß.
Edit: Ja ich weiß ich bin zu spät, aber die Frage kam schon mal, ich hoffe die ist halt zukünftig auf Google zu finden. Mich hat das auch verstört.
Aber so ist es leider nicht und dazu kommen noch die Patent Probleme bei den Eingabegeräten. Irgendwie schade, das sowohl die Kunden als auch die Entwickler darunter leiden.
Simple Ballerbude umschreibt das Spiel perfekt. Wertungstechnisch würde dieses Spiel ohne VR so dermaßen untergehen.... Ja klar machts trotzdem Spaß dank VR. Aber ich wünsche mir wirklich Sony überarbeiten noch einmal die Move Controller und spendieren endlich nen Analogstick. Schätze dies ist der Hauptgrund fuer die stark eingeschränkte Bewegung in diesem Spiel.