Besonders ärgerlich ist, dass durch diese Steuerungsdefizite viele der von Bridge Project angebotenen Bauoptionen ungenutzt bleiben. So könnte etwa jede Brückenseite einzeln angelegt werden, wenn die automatische Spiegelung im entsprechenden Baumenü deaktiviert wurde. Theoretisch eine tolle Sache, aber praktisch ein Ding der Unmöglichkeit, welches nur sehr frustresistente Spielernaturen einsetzen werden. Dass die präzise Verlegung von Hängebrückenkabeln eher ein Glücksspiel ist und man nur indirekt mitgeteilt bekommt wie viel eine Gitternetzfeldlänge Stahl kostet oder welche Farbe der Belastungsskala eigentlich kritisch ist, fällt da weniger schwer ins Gewicht.
Der Drang nach Perfektion kehrt zurück
Diese Steuerungsmängel sind sehr bedauerlich, weil Bridge Project das Flair des Vorgängers sehr gekonnt einfängt und mit modernen Spielelementen angenehm erweitert, ohne überladen zu wirken. So erwischt man sich oft dabei, eine Brücke bereits zum dritten Mal abzureißen und neu zu gestalten, obwohl der Vorgänger bereits den Tests
standgehalten hat. Man könnte ja vielleicht mit noch weniger Verbindungsschäden oder geringerem Materialaufwand eventuell doch noch einen Ranglistenplatz gutmachen.
Es gibt insgesamt 48 Level, aufgeteilt auf vier Szenarien. So knobelt und grübelt man sich durch ländliche, urbane, felsige und „gemischte“ Gegenden. Leider hat jedes der vier Szenarien ähnliche Einstiegslevel und Lernkurven. So spielt sich das nächste Szenario zunächst viel einfacher als das gerade absolvierte und man denkt sich „Moment mal, das habe ich doch gerade schon erledigt.“
Tss, die erste Brücke mit Hydraulik hätte schon für die 25% und fertig sorgen sollen.
1) Die Hydraulik ist verbuggt, so dass schon mal ein Zylinder schneller sein kann, was die Brücke verbiegt.
2) Die Hydraulik ist verbuggt, so dass die schon mal nicht richtig schließt, was zum Ausfall der Brücken sorgt.
3) Hydraulik MUSS an der Straße montiert sein. Kreative Lösungen funktionieren nicht, wenn keine Hydraulik am "getrennten" Punkt ist, bleibt der fest und die Hydraulik reißt die Brücke auseinander.
Hab mir ein "sehr gut" bewertetes LetsPlay angesehen und nun eine leise Ahnung von der Zielgruppe. Es ist für Leute, die nicht wissen, dass man ein Seil nicht auf Druck belasten kann und Last irgendwie in den Boden ableitet werden muss.
Für Eurogamer ist das auch ne Simulation, hier ein Puzzlegame, irgendwas passt da nicht zusammen xD
Ich weiß zwar nicht, ob der Test gerechtfertigt ist aber für ein Grafikupdate und der Option Panzer drüber fahren zu lassen sind 20€ eindeutig zu viel. Da bleib ich doch bei Pontifex.
Ich glaub das ja nicht, wer auch immer der Tester ist, er sollte aufhören seltsames Zeugs zu konsumieren, Eurogamer gab 2/10, ich hab den Test gelesen und hier eine 67%? Was soll ich dazu nur sagen? Ich trau mir nicht mal den Test hier zu lesen xD Wo ist Mourad? Der sollte das doch bitte testen.