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Brut@l (Action) – So Rogue wie kein anderes Rogue-like

Mit der zunehmenden Welle an Indie-Titeln ist spätestens seit The Binding of Isaac vor allem ein Begriff inflationär benutzt worden: Rogue-like. Auch das auf PlayStation 4 erschienene Brut@l nimmt dieses Merkmal für sich in Anspruch. Dabei geht der Dungeon Crawler mehr als jeder andere Titel dieser Kategorie auf den eigentlichen Ursprung des Begriffes ein. Ob dabei am Ende mehr als nur eine Hommage herauskommt, klären wir im Test.

© Stormcloud Games / Stormcloud Games / Rising Star Games

Fazit

Vor allem stilistisch ist Brut@l so als „Rogue-like“ so dicht am über 30 Jahre alten Klassiker dran wie kein anderes Spiel. Die prozedural generierten Abschnitte sind zwar ebenso wie die Figuren dreidimensional, die weißen bzw. farblichen Akzente in der ansonsten düsteren Kerkerwelt bestehen aber allesamt aus ASCII-Zeichen. Auch sonst zeigt man einige typische Merkmale, allen voran der permanente Tod eines Charakters. Leider hat man abseits des gelungenen Artdesigns weitgehend verpasst, dem Dungeon Crawler Charakter zu geben – mechanisch bleibt trotz interessanter Ideen vieles oberflächlich, in manchen Momenten sogar vorhersehbar. Abhilfe hätten z.B. unterschiedlichere Figuren schaffen können, doch abseits der voreingestellten Fähigkeiten greifen ausnahmslos alle auf den gleichen Fähigkeitenbaum beim Charakteraufstieg zurück – auch die Unterschiede im Kampf hätten gerne größer ausfallen dürfen. Und bei aller Liebe zu Hack&Slay alter Schule: Der lokale Koop-Modus wäre durch einen Splitscreen deutlich aufgewertet worden
  1. Wer wirklich mal ein richtiges Roguelike spielen will findet hier ~1000 verschiedene, alles umsonst!
    Ich kann Anfängern Dungeon Crawl stone Soup empfehlen, wobei das schon mit TileSet daherkommt (also Graphik, sollte aber auch umstellbar sein auf pures ASCII).
    Ich selbst bin ein RiesenFan von Angband und all seinen Ablegern, unter anderem weil es auf Herr der Ringe basiert.
    Wer keine Graphik braucht bekommt mit richtigen Roguelikes den puren Spielspass!
    An PermaDeath muss man sich aber erst gewöhnen, gehört aber dazu, denn nur so spielt man diese Spiele auf die richtige Art und Weise! Das gute ist ja die rundenbasiertheit, man kann also auch den ganzen Tag oder ein Jahr überlegen welchen Schritt man als nächstes macht...oder eben gerade nicht!
    In diesem Sinne: Viel Spass!

  2. Schade, da kommt der Test ein bisschen zu spät für mich, habe es gestern vorbestellt. Bin etwas ernüchtert das die Charakter sich nun doch alle gleich spielen lassen sollen. Das bei einem Titel in so einer Preiskategorie etwas nachgepatcht wird bzg. Balance oder Spieldesign ist fast ausgeschlossen. Vielleicht habe ich ja aber Glück und es ist wenigstens eine Zeitlang unterhaltsam.

  3. Das ist mal eine gute Frage. Vom Stil und vom Gameplay her dürften sich beide Spiele irgendwie ähneln, meiner Meinung nach. Aber ich schaue mal zur Sicherheit vorbei.
    Sagen wir mal: Nicht so ganz, aber vom Grundprinzip her schon.

  4. So Rogue-haft wie kein anderes Rogue-like
    Dabei geht der Dungeon Crawler mehr als jeder andere Titel dieser Kategorie auf den eigentlichen Ursprung des Begriffes ein.
    So Rogue wie kaum zuvor
    So wie ich die Aussagen verstehe, soll Brut@l das Spiel sein, was dem originalen Rogue am Nähesten kommt. Von wirklich allen Titeln überhaupt? Oder auf Konsole? Oder der PS4 ganz speziell? In welchem Rahmen ist die Aussage gemeint?

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