Bugs und andere Probleme
Die Rätsel drehen sich meist darum, passende Schlüsselkarten oder kleine Werkzeuge zu finden, die auf den Ausflügen durch Tunnels und Dachböden nützlich werden. Dabei kann das Durchwühlen von Mitarbeiter-Registern nützlich werden – sofern sie kurz vor ihrer „Liquidierung“ nicht noch den Schreibtisch mit einem Kollegen getauscht haben. Das Spiel bietet meist eine angemessene Menge an Tipps von Winter sowie Hinweisen aus der direkten Umgebung. Es verlangt aber auch, mitzudenken, die Umgebung zu erforschen und herauszufinden, wie sich die Wächter auch ohne Waffen sabotieren lassen. Manchmal gibt es mehrere Lösungsansätze für ein Problem – trotzdem bleibt die Handlung mit ihren getrennten Stockwerk-Levels insgesamt linear. Später sorgt allerdings in großen Arealen der Mangel an klaren Vorgaben für Frust. Wenn z.B. ein Boss den Spieler durch verzweigte Gänge jagt, wird es trotz Übersichtskarten ziemlich mühsam.
Auch rund um den Firmen-Großrechner stiftete die Level-Architektur Verwirrung: Als ich eine versteckte Biegung finden musste, führte mich ein Bug aus der Karte heraus in ein finsteres Niemandsland. Nach dem nötigen Neustart auf dem Stockwerk waren also fast alle vorigen Mühen und Kills umsonst. Nach dem Malheur hielt ich mich von der fehlerhaften Stelle fern, was allerdings auch das Erreichen eines wichtigen Raumes verhinderte. Also durchforstete ich weiter frustriert das Stockwerk, bis ich jeden Winkel in- und auswendig kannte. Immerhin stieß ich dabei in der Comic-Kulisse auf nette kleine Anspielungen. Dazu gehören z.B. die gescheiterten Versuche von Tüftlerin „Elaine Musk“, die ihrer Erfindung des Fidget-Spinners keine Verkaufschancen einräumt.
Wie gemacht für große Spielflächen
Die Entscheidung für einen Comic-Stil erweist sich als gute Wahl: So lässt sich die Kulisse sogar mit einer GeForce GTX 970 fast immer flüssig darstellen – zumindest mit der Vive. Beim Einsatz der Oculus Rift kam es bei diesem Setup häufiger zu kleinen Rucklern. Zur Not reduziert man in den Optionen die Auflösung (es gibt allerdings nur zwei unspezifische Stufen: „fast“ oder „fancy“). Trotz des relativ „blanken“ Designs, das sich wie Portal und vergleichbare Knobelspiele an technischen Artefakten der Siebziger Jahre orientiert, bleibt die Immersion glaubwürdig. Wenn man an riesigen Mainframes oder Überwachungs-Terminals vorbeispaziert, denkt man schon nach wenigen Minuten nicht mehr über den Mangel an Details nach.
Die Bewegungssteuerung klappte bei uns mit beiden Systemen einwandfrei; im Fall der Rift kamen dabei drei Kameras zum Einsatz. Reserviert am besten eine große Spielfläche, da ihr sehr viel hantiert, an Türen vorbeihuscht oder in die Hocke geht. Wer mit weniger Platz oder nur zwei Rift-Kameras leben muss, bekommt immerhin die Möglichkeit, alternativ mit einer nach vorne ausgerichteten Spielfläche zu starten und sich per Stick zu drehen (in ruckartigen Schritten, um kein flaues Gefühl im Magen zu provozieren). Das funktioniert erstaunlich gut, vor allem mit dem Stick der Touch-Controller (bei den Vive-Touchpads reagieren die optionalen Drehungen etwas weniger präzise). Wir raten trotzdem zum kompletten Roomscale-Setup mit möglichst großer Spielfläche und echten 360-Grad-Drehungen, weil man so noch intensiver ins Agenten-Abenteuer eintaucht. Ein wenig störend auf den Spielfluss wirken sich übrigens die langen Ladezeiten und die etwas umständlichen Menüs aus. Zudem gibt es keine deutsche Übersetzung, so dass man mit der (gelungenen) englischen Vertonung Vorlieb nehmen muss.
Die Rätsel drehen sich meist darum, passende Schlüsselkarten oder kleine Werkzeuge zu finden, die auf den Ausflügen durch Tunnels und Dachböden nützlich werden. Dabei kann das Durchwühlen von Mitarbeiter-Registern nützlich werden – sofern sie kurz vor ihrer „Liquidierung“ nicht noch den Schreibtisch mit einem Kollegen getauscht haben. Das Spiel bietet meist eine angemessene Menge an Tipps von Winter sowie Hinweisen aus der direkten Umgebung. Es verlangt aber auch, mitzudenken, die Umgebung zu erforschen und herauszufinden, wie sich die Wächter auch ohne Waffen sabotieren lassen. Manchmal gibt es mehrere Lösungsansätze für ein Problem – trotzdem bleibt die Handlung mit ihren getrennten Stockwerk-Levels insgesamt linear. Später sorgt allerdings in großen Arealen der Mangel an klaren Vorgaben für Frust. Wenn z.B. ein Boss den Spieler durch verzweigte Gänge jagt, wird es trotz Übersichtskarten ziemlich mühsam.
Wie gemacht für große Spielflächen
Die Bewegungssteuerung klappte bei uns mit beiden Systemen einwandfrei; im Fall der Rift kamen dabei drei Kameras zum Einsatz. Reserviert am besten eine große Spielfläche, da ihr sehr viel hantiert, an Türen vorbeihuscht oder in die Hocke geht. Wer mit weniger Platz oder nur zwei Rift-Kameras leben muss, bekommt immerhin die Möglichkeit, alternativ mit einer nach vorne ausgerichteten Spielfläche zu starten und sich per Stick zu drehen (in ruckartigen Schritten, um kein flaues Gefühl im Magen zu provozieren). Das funktioniert erstaunlich gut, vor allem mit dem Stick der Touch-Controller (bei den Vive-Touchpads reagieren die optionalen Drehungen etwas weniger präzise). Wir raten trotzdem zum kompletten Roomscale-Setup mit möglichst großer Spielfläche und echten 360-Grad-Drehungen, weil man so noch intensiver ins Agenten-Abenteuer eintaucht. Ein wenig störend auf den Spielfluss wirken sich übrigens die langen Ladezeiten und die etwas umständlichen Menüs aus. Zudem gibt es keine deutsche Übersetzung, so dass man mit der (gelungenen) englischen Vertonung Vorlieb nehmen muss.
Hab mir das mal im Steam Sale geholt - das ist ja mal ein cooles Game. Wer ein Faible für Stealthgames ala Dishonored und Thief hat und einen VR-fähigen PC, für den ist das hier ein definitiver Pflichttitel.
Das ist schon extrem geil, wenn man um Ecken herumlinsen, sich hinter Blumenkübel und Schreibtischen ducken muss um nicht gesehen zu werden - und zwar nicht per Knopfdruck, sondern durch die tatsächlichen entsprechenden Körperbewegungen. Das ist auch das erste Game bei dem ich mit meinen 2 qm Spielfläche echt an die Grenzen "stosse" im wahrsten Sinne des Wortes
Das Game wurde wohl auch stark nachgepatcht in den letzten Monaten, das Messerwerfen funktioniert jedenfalls richtig gut inzwischen und ist auch vernünftig gebalanced. Ist bis jetzt nur einmal abgestürzt bisher (bei ca. 10 Stunden Spielzeit) also auf jeden Fall nicht mehr so buggy wie wohl noch vor ein paar Monaten.
Auf jeden Fall mal ein schönes Beispiel dafür, wie richtig gut funktionierende Stealth-Action in VR durchaus machbar ist.
Spieldauer liegt so bei 6- 8 Stunden. Bei manchen mehr, bei anderen weniger. Hab aber auch schon sowohl 4 Stunden als auch 10 Stunden gehört.
Habe es für den Moment allerdings wieder zurück gegeben. War mir noch zu buggy und ich hätte gern eine auf die Touch Controller optimierte Steuerung - heißt Greifen auch mit der Greiftaste...
Danke für den Artikel. Gibt's irgendwelche Infos zu Spieldauer?