Fazit
Ui, schon wieder Zweiter Weltkrieg – ja, die rollenden Augen liegen serienmäßig bei. Aber okay, immerhin ist man dieses Mal ausschließlich östlich von Berlin unterwegs, ein weiteres Mal Omaha Beach hätte ich wohl nicht verkraftet. Und der Ausflug nach Japan ist zwar auch nicht neu (man denke an MoH: Pacific Assault, MoH: Rising Sun oder Battlefield 1942), fühlt sich aber nach wie vor frisch an. Mal ganz abgesehen davon, dass die Japaner als Gegner für einige Überraschungen gut sind, mit denen coole neue Spielelemente wie der großartige Flammenwerfer einher gehen. Allerdings ist nicht nur die Wahl des allgemeinen Szenarios, sondern auch das Missionsdesign sehr konservativ: Es gibt einige sehr wunderbare Ausnahmen, aber im Großen und Ganzen macht man in WaW auch nichts anderes, als in jedem anderen Weltkriegsshooter – CoD 4 war und ist in jeder Hinsicht deutlich weiter. Immerhin war Treyarch clever genug, den famosen Mehrspielermodus des Vorbilds zu übernehmen, der auch im »neuen« Gewand unverändert Spaß macht, ganz zu schweigen von der gelungenen Koop-Variante, die man sich allerdings besser nicht im krümeligen Splitscreen gönnen sollte. So bleibt ein gut designter, toll inszenierter und ordentlich krachender, aber letzten Endes doch altbackener Shooter, der nicht aus dem Schatten des großen Vierer-Bruders heraustreten kannWertung
World at War bietet klassisch-gute Call of Duty-Action, die sich allerdings etwas zu sehr auf bewährte Zutaten verlässt.
World at War bietet klassisch-gute Call of Duty-Action, die sich allerdings etwas zu sehr auf bewährte Zutaten verlässt.
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Oh ja, in der Tat. Die BiA-Reihe besticht sogar sehr mit der Dramaturgie des Szenarios. Stimmt. Nun ja - in dem Fall muss man wohl auch hier klar in mehreren Kategorien einteilen.
Wie man kreativ und respektvoll mit dem Setting umgehen kann, zeigen in meinen Augen die Brothers in arms - Titel.
Die Dramatik und Trauer ist da deutlich greifbarer und steht klar im Mittelpunkt. Bei der COD-Schießbude ist für Anteilnahme kein Platz und - so unterstelle ich das Mal - auch nicht gewollt.
Mit dem "ausdenken" stimm ich dir zu..dennoch beruht das ganze auf einer mehr als wahren Begebenheit, wonach man sich nicht mal eben so "neues" aus dem Ärmel ziehen könnte.
Naja, als ob World at War den Weltkrieg kritisch und facettenreich beleuchtet und zum Nachdenken anregt. Authentizität sucht man da auch vergebens (Pathos - Hurra).
Damit ist also lediglich das Setting gemeint - außerdem ist es immer noch ein Spiel. Und da darf man meiner Ansicht nach sehr wohl kritisieren, ob sich Designer etwas Neues ausdenken oder nicht.
"ödes, ausgenudeltes Szenario"?!
Ich frag mich, wie tief manche Menschen sinken können, wenn sie daran rumnörgeln, dass uns der zweite Weltkrieg nach wie vor immer wieder ins Gedächtnis gerufen wird, und werden muss!
Es ist immer wieder traurig und lächerlich zugleich, wenn hier und da Spieler rumflamen und heulen, das Szenario des zweiten Weltkrieges sei ausgelutscht, man wolle was neues.
Die Tatsache aber, dass das ganze authentisch ist, da echt passiert und dort viele Menschen ihr Leben gelassen haben, interessiert weder die kindische Anzahl an Casual-Gamern noch den Autoren des Testberichts.
Ich würde sagen, ihr überdenkt nochmal eure Ansicht.
Sowas als Contra anzugeben finde ich auch mehr als unsensibel vom Redakteur.
Sehr schlechtes Merkmal.