Veröffentlicht inTests

Carrier Command: Gaea Mission (Simulation) – Carrier Command: Gaea Mission

Es ist ein erhabenes Gefühl, wenn ich vom Kommandoposten zu meinen Truppen zoome. In Carrier Command bin ich ja mittendrin, wenn ein kleiner Trupp meinen Befehlen nachkommt – viel mehr als das StarCraft’sche Von-oben-herab erweckt die physische Nähe den Eindruck, reale Einheiten zu kommandieren. Wenn ich nur nicht Austin Powers beim Rangieren zusehen müsste…

© Bohemia Interactive / Black Element Software / Morphicon / Peter Games

„Danke, ich verzichte!“

Ich hatte Glück. Ich musste Carrier Command (CC) ja spielen – für den Test. Nur deshalb hat das Spiel die erste Stunde überlebt. Hätte ich für die unsägliche Frechheit eines [GUI_PLAYER(ID=92637,width=377,text=Die E3-Präsentation zeigt, wie die globale Inseleroberung funktioniert.)] Einstiegs Geld bezahlt, hätte ich die DVD vermutlich wutentbrannt in einen Umschlag gepackt und ohne Absender an Bohemia zurückgesandt: „Mit bestem Dank zurück – ich verzichte!“ Ein Auszug meiner Notizen:

– bleibt in Umgebung hängen
– zeigt Wegpunkt nicht an
– Movement scheiße
– Mauslag
– nettes Sonnenlicht
– hanebüchene Inszenierung, langsam und albern
– öde Levels
– Steine und Figuren schweben

Es ist mir ein Rätsel, wie die Entwickler auf die Idee kamen, ihr reinrassiges Strategiespiel

In einigen Momenten wirkt Carrier Command richtig stark: Das große Trägerschiff und die stimmungsvolle Kulisse erzeugen eindrucksvolle Bilder.
In einigen Momenten wirkt Carrier Command richtig stark: Das große Trägerschiff und die stimmungsvolle Kulisse erzeugen eindrucksvolle Bilder. © 4P/Screenshot

in den ersten Minuten als unterirdischen Ego-Shooter zu verkaufen. Immerhin: Weil die unsägliche erste Stunde irgendwann der Strategie Platz macht, werde ich es bei den Stichpunkten belassen.

Erzählquark

Aus der viel zu zähen und schlecht erzählten Kampagne bin ich irgendwann ausgestiegen – viel mehr als einen in die Länge gezogenen Aperitif zu albernem Erzählquark erlebt man dort nicht. Tatsächlich habe ich mich gefühlt mehr über Fehler wie schwammig formulierte Missionsziele und ausweglose Sackgassen geärgert als über das Spiel zu lernen. Das Herz ist jedenfalls der freie Strategiemodus, in den ich mich also auf die harte Tour eingefuchst habe. „Sie haben das Tutorial der Kampagne noch nicht abgeschlossen. Es wird empfohlen, das Tutorial zu beenden, bevor ein Strategiespiel begonnen wird.“

Ne, danke!

  1. Kann mir jemand mal erklären, was ich immer falsch mache? Ich muss immer die Firewalls erst hacken, is mir klar, aber auf dem Weg dorthin sind meine Einehtein immer das übelste Futter, WAlrusse halten bisschen was aus, fahren aber auch dauernd blind ins Feindfeuer und werden zerlegt, Mantas habe ich genau 1 dem ich schon ne Panzerugn verpassen konnte, bei den restlichen wäre ein Angriffsbefehl über dei Taktik-Karte glatter Selbstmord der Einheiten. Ich steig da nichso ganz durch wie mans richtig macht, hel pls :(

  2. Oh nein! Eeeeewig schade. Ich habe das Original geliebt.
    Inseln erobert bis zum abwinken. Das Spiel war seiner Zeit vorraus. Nich nur mit der Vektorgrafik. Vor allem vom Gamplay her.
    Aber anscheinend sind diese Entwickler ihrer Zeit sehr hinterher!
    Was soll das denn?? Jedes Spiel eine Katastrophe mit der KI, also mit der Wegfindung?
    Nenenene, so geht das nicht weiter, ARRRRGH :evil:

  3. Sabrehawk hat geschrieben:ne drecks Firma die Killer Simulatoren für Armeen, "Sicherheitsfirmen" und sonstige Tötungsmaschinerien programmiert kriegt von mir sowieso keinen müden Cent.
    Hoffentlich sind deren Liga A Produkte genauso scheisse verbugt wie jedes Game,
    dass dieser Misthaufen von Spieleschmiede bisher auf den Markt gebracht hat.
    OPF 1 war der erste und einzige Fehler den ich bzgl dieser Firma begangen hab,
    an der Releasequalität hat sich seit den 90er nichts geändert.
    ööhm ja.... 8O

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1