Fazit
Chaos of Deponia schwächelt auf hohem Niveau. Das liegt daran, dass die Story um Rufus und Goal zwar weitererzählt wird, aber inhaltlich wie eine Kopie des ersten Teils wirkt. Man erwartet, dass man mal in ein anderes Gebiet kommt, dass es mehr Abwechslung gibt, aber es tut sich zu wenig. Der schwimmende Schwarzmarkt spielt sich wie eine schwächere Version des Vorgängers, zumal man erneut die schlafende Goal rettet. Über die bisweilen fehlende Logik der Rätsel könnte man lange streiten, aber sie werden dank des tollen Humors gerettet, der für viele unterhaltsame Situationen sorgt. Überhaupt ist es die enorme Skurrilität, die Deponia 2 schließlich doch noch zum Erlebnis macht. Überall trifft man auf absurde Typen, die einen amüsiert grinsen lassen – das Abenteuer lebt von seinem kreativen Witz. Bleibt zu hoffen, dass der dritte Teil auch wieder auf anderen Gebieten zulegt.Wertung
PC
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Etwas schwächelnder Mittelteil, der letztlich durch seine Witzigkeit gerettet wird.
Edna hatte va 'ne klare Vorstellung davon, was es sein will und was es erzählen wollte. Bei Chaos auf Deponia bin ich mir da nicht so sicher - insbesondere gegen Ende verzettelt sich das Spiel so dermaßen in sich selbst, naja. Ich find's ziemlich enttäuschend.
Deswegen ist "Prometheus" auch, trotz aller Story-Kniffe und versteckten Bedeutungen, kein besonders guter Film. Weil er sich einen SCHEISSDRECK für die Charaktere und ihre Motivationen interessiert.
Und back to topic: Deswegen zeichnen sich gute Adventures (wie zB. Edna bricht aus) auch durch liebevolle & überzeugende Charaktere aus. Da hilft die tollste Graphik nix, wenn es einem vollkommen kalt lässt, wer hier im Spiel warum zu Gange ist.
Account-Bindung - Nein
Na, also. Warum nicht gleich so, Herr Fichtelmann?
Unter dem Strich wäre es aber wohl trotzdem besser gewesen, die Sache auf dem ersten Film beruhen zu lassen.