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City Life (Simulation) – City Life

In City Life von Monte Cristo geht es weniger um reinen Städtebau als um die Bewohner, deren widerstreitende Wünsche ihr als Bürgermeister unter einen Hut bringen müsst. Leider kommt ihr schnell zu der Erkenntnis, dass das Zauberwort „Trennung“ und nicht „Gemeinsamkeit“ heißt. Denn Multikulti funktioniert auch hier nur bedingt. Aber lest selbst. 

© Monte Cristo / Deep Silver (PC) / Monte Cristo (DS)

Fazit

Am Anfang macht City Life trotz fehlender Einführung einen Heidenspaß, da es gar nicht einfach ist, euer noch winziges Städtchen zum Erblühen zu bringen, Steuergelder einzunehmen und es gleichzeitig allen recht zu machen. Die sechs Klassen sind einfach ein toller Einfall, aus dem man aber noch mehr rausholen hätte können. Habt ihr nämlich erst einmal geschallt, wie der Hase im Stadtgebiet läuft, wird alles zur Routine. Löcher im Stadtsäckel kommen dann nur noch selten vor. Spannend wird es noch einmal, wenn die Reichen Einzug halten. Sie wirbeln alles durcheinander und bringen Unordnung in die urbane Idylle. Wohin nur mit ihren Quartieren, ohne dass es Zoff gibt? Danach fällt die Motivation dann aber leider ab, da auch eine neue Partie recht ähnlich verläuft. Hier rächt es sich, dass es keine dynamische Wirtschaft gibt, die mehr Spannung bringen könnte. Wie wäre es mit einer Wirtschaftskrise, die eure Stadt an den Rand des Untergangs bringt? Oder mit einem Tsunami, der alles wegspült? Solche Herausforderungen fehlen leider, so dass das Ganze etwas statisch wirkt. Dennoch erfreulich, dass nach Tycoon City noch ein insgesamt gutes Aufbauspiel mit netter 3D-Optik den Weg zu uns gefunden hat.

Wertung

PC
PC

Es geht weniger ums Städtebauliche als um das Zusammenleben von Reich und Arm.

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