Abtauchen ins Meer voller Müll
Eine Forscherin möchte, dass die Korallenriffe untersucht werden und schickt euch auf Erkundungsreise durch die heftige Verschmutzung. Mithilfe eurer Sense kämpft ihr euch durch und findet hin und wieder gelb leuchtende Aktivierungspunkte auf dem Boden, die vorher unter dem ganzen Schutt verborgen waren. Das Anklicken setzt Energie frei, die nun herausläuft und einen Teil des Korallenriffs wieder zum Leben erweckt. Zudem bilden sich dadurch Dornen zurück, die zuvor den Weg in tiefere Gewässer versperrten.
Ich gelange also immer tiefer ins Meer, prügle mit meiner Sense den Müll beiseite und suche nach gelben Hinweisen auf dem Boden. Da letztendlich ganz schön viele Punkte aktiviert werden wollen und sich mir unter Wasser wenig Abwechslung bietet, bin ich von dem Prinzip irgendwann sehr ermüdet. Zumal sich das Müllbeseitigen auch nicht sehr belohnend, sondern eher schwerfällig anfühlt, da meine Sense oft nicht die richtige Stelle trifft und ich den Schutt mehrmals hauen muss, bis er verschwindet.
Zwischendurch findet man Kisten, die der Schmied öffnen kann. Diese enthalten Artefakte fürs Museum, Material zum Craften oder noch mehr Müll. Auch Tierchen können im Meer gefangen werden, beispielsweise Krebse oder Seepferdchen, über die sich ebenfalls das Museum freut. Wo ihr Müll beseitigt habt, wachsen am nächsten Tag Algen und Seetang, was ich wirklich cool finde – so beobachtet man wirklich, wie sich das Meer erholt und wieder Leben erhält. Nach einer Weile begegnet ihr außerdem jemandem und beginnt eine neue Storyline – mehr verrate ich euch hier nicht.
Nach den ersten Abschnitten verwandelt sich das Meer in eine Art Labyrinth, da manchmal nicht eindeutig ist, welche Korallen man als Nächstes befreien muss. Eigentlich könnte das ein cooles Feature sein.
Glücklicherweise funktioniert die Karte auch unter Wasser und als Spieler ist man nicht ganz verloren. Das Problem: Man ist
sehr, sehr langsam unterwegs. Dashen und Sprinten könnt ihr an Land, aber nicht im Wasser – nachdem ich mich einige Male verschwommen habe und mir die Zeit davonläuft, bin ich ganz schön frustriert. Ein Dash oder ein schnelles Seepferdchen, das mich durch die Unterwasserwelt befördert, hätten mir das Gameplay deutlich erleichtert.
Zuhause auf dem Bauernhof
Der Rest verläuft ähnlich wie im Farmspiel-Klassiker Stardew Valley. Eingerahmt wird ein Ingame-Tag von Uhrzeit und eurer Ausdauer, ab Mitternacht sagt euch das Spiel, ihr solltet langsam zu Bett gehen. Das müsst ihr ebenfalls tun, wenn sich eure Ausdaueranzeige leert und ihr kein Essen parat habt, um sie wieder aufzufüllen. Wenn ihr eure Fähigkeiten erhöht, steigt auch eure Belastbarkeit an, doch sie bleibt immer eine Grenze für Aktivitäten.
Ein Tag beginnt für mich stets damit, die Tiere aus dem Stall zu lassen, Eier zu sammeln, Kühe zu melken und anfangs meine Feldfrüchte zu gießen, als ich noch keine Sprinkler besitze. Auch Obstbäume müssen mit der Gießkanne bewässert werden, was für das Genre eher untypisch ist.
Generell ist das User-Interface sehr übersichtlich. Hier sehe ich alles, was ich craften kann, auch unterwegs. Die Karte, Fähigkeiten samt verteilbaren Skillpunkten, Übersicht der Stadtbewertung und die Beziehungen zu Nachbarn kommen hinzu. Alles davon ist in einem separaten Reiter dargestellt und liefert nicht zu viele, aber auch nicht zu wenige Informationen.
Also die neue National Hymne von Bali in ~20 Jahren.
"Unter dem Meer" ist halt wie "Unter Wasser". Bedeutet also unterhalb der Meeres-, bzw. Wasser-Oberfläche. Um die Diskussion hier mal zu beenden
Was soll diese unsinnige Diskussion?
Die Erde ist eine Scheibe. Live with it.
Was hat die Nautilus und Kapitän Nemo denn mit Felsen und Magma am Hut?
Zudem kann man sehr wohl 20000 Meilen unter dem Meer (gemeint ist eher unter der Meeresoberfläche) zurücklegen. Man kann mit einer Boeing auch 400000 Kilometer über Land fliegen und ist trotzdem nicht gerade am Mond vorbeigerauscht.