Ein Raumschiff voller Gegner, dessen Kern man zerstören muss: Und los! Die Prämisse ist denkbar einfach und tatsächlich funktioniert Cryptark als schnörkelloser Shooter ganz hervorragend. Man zielt mit dem rechten Stick, während man mit einer der vier Schultertasten die gewünschte Waffe einsetzt, ein Schwert im Nahkampf schwingt oder einen Schild hochhält. Das funktioniert natürlich auch mit Maus und Tastatur, wie üblich sogar eine Idee präziser, verlangt dafür aber einen etwas umständlicheren Tastentanz.
Interessant ist die Action, weil jedes feindliche Raumschiff nicht nur über einen Kern und fliegende Verteidiger verfügt, sondern auch über Schildgeneratoren, Reparaturstationen, Alarmanlagen, Fabriken für gegnerische Drohnen und mehr. Zu allem Überfluss werden die Levels prozedural erstellt; Prinzip Zufall platziert also die immer gleichen Versatzstücke in
unterschiedlicher Kombination aneinander und verteilt Verteidigungssysteme sowie Drohnen.
So gleicht kein Schiff dem nächsten. Während man eins nach dem anderen zerstört, bevor man irgendwann das Mutterschiff infiltriert, steht man deshalb stets vor einer besonderen Herausforderung.
Bonuszahlung für Wagemutige
Doch damit nicht genug, denn auch die Aufgabenstellung variiert mit jedem Einsatz – was unmittelbar mit dem Ausstatten des eigenen Raumanzugs und damit zu tun hat, wie man an das dafür benötigte Geld kommt. Immerhin wird man von der Regierung angeheuert die außerirdischen Raumschiffe zu zerstören und hat vor jedem Einsatz die Wahl zwischen vier Pötten. Jeder bringt dabei eine unterschiedliche Belohnung sowie zusätzliches Gehalt, falls man Bonusaufgaben erfüllt.
Und die können es in sich haben! Da bitten die Schlipsträger etwa darum, Drohnen-Fabriken heil zu lassen, was selbstverständlich zu einem höheren Gegneraufkommen führt. Und das ist noch eine der kleinsten Schwierigkeiten. Nicht zuletzt fällt die Zahlung höher aus, wenn man das Raumschiff innerhalb eines Zeitlimits zerstört. Dann wird es spätestens eng, falls man alle Bonusaufgaben erfüllen will.