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Das Eulemberg-Experiment (Adventure) – Das Eulemberg-Experiment

Bei vielen Adventure-Fans ist Das Eulemberg-Experiment von Artematica im Vorfeld auf wenig Gegenliebe gestoßen. Zu komplizierte Steuerung, zu langatmig und zu unlogisch lauteten einige der Kritikpunkte. Ob wir uns dieser Meinung anschließen oder ob uns das mysteriöse Point&Click-Adventure gar an den Rechner fesselt, erfahrt ihr im Test.

© Artematica / WalkOn Media

Fazit

In Italien mag Adam Quinn vielleicht Comic-Kult sein, bei mir lösen seine Abenteuer allenfalls ein laues Lüftchen aus. Die Geschichte um den toten Eulemberg mag zwar geheimnisumwittert klingen, sie beginnt aber derart pomadig, dass sie einen schon fast einschläfert. Wer den Anfang durchsteht, wird vielleicht mit einer sich steigernden Story belohnt, zu keinem Zeitpunkt kommt aber richtiges Abenteuerfeeling im Stil von Dr. Jones auf. Nicht einmal in steinalten Ruinen, von denen es einige zu erkunden gibt. Die Rätsel bieten wieder mal die übliche Inventar-Hantiererei sowie einige Logikpuzzles. Die Suchorgien sind nicht nur wegen der umständlichen Steuerung nicht das Gelbe vom Ei, sondern auch weil wohl die wenigsten Fans einen Raum bis aufs Kleinste sezieren wollen. Die genretypische 2D/3D-Optik ist solide, ihr fehlt es aber an Klasse: Sie liegt ein paar Stufen unter dem, was etwa Benoit Sokal mit Syberia ablieferte. Trotz der deutschen Stimme von Harrison Ford wirkt die Sprachausgabe lieblos, da viele Sprecher nicht ihr Bestes geben. Hoffentlich kann sich LucasArts mal wieder dazu durchringen, ein gescheites Indiana Jones-Adventure aufzulegen.

Wertung

PC
PC

Adam Quinn ist leider nur ein Aushilfs-Indiana, dem die Klasse fehlt.

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  1. da kann ich mich nur anschließen. Was ich bisher vom Eulenberg Experiment gelesen habe war nicht so toll. Tunguska hingegen wird überall gelobt, sogar die Gamestar sagt was gutes darüber :roll: Die Demo war auch sehr lecker, daher hab ich mir einfach Tunguska bestellt :)

  2. "Der Helds steckt seine Nase gerne in fremde Dinge rein. Leider durchsucht er dabei auch mal den heimischen Haushalt, was zum Gähnen ist."
    "Der Held(s)..." unter dem ersten Bild.
    Zum Spiel selbst:
    Also ich habe es noch als Martiny Mystère gespielt und fand es schon interessant. Die Grafik hat mich am Anfang etwas gestört, es gefiel mir nicht sofort, aber ich biss mich durch, und fort während machte es dann auch Spass und wurde zu einem grund soliden Adventure. Deswegen stimmt es zwar das es ne Zeit braucht, aber für einen Freund alter Adventure Spiele wird denke ich gutes geboten.

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