Fazit
Für einen Debüt-Titel schlägt sich May’s Mystery gar nicht so schlecht. Bislang verdiente V5play seine Brötchen mit Grafik-Software – und auch im Layton-Klon des serbischen Entwicklers ist das Design die größte Stärke. Die Figuren und Kulissen wurden zwar nicht so detailverliebt gezeichnet wie Lukes und Laytons Welt, trotzdem besitzen die Einwohner von Dragonville einen urigen Charme. Die Fantasiewelt ist sogar noch einen Deut surrealer geraten und erinnert an Kinderbücher wie Momo von Michael Ende. Trotzdem wirkt selten etwas so ausgefeilt wie beim Rätsel-Professor. Die Bewohner z.B. sind in Gesprächen deutlich kürzer angebunden und auch die mehrstufigen Tipps wurden nicht so clever formuliert. Das größte Manko ist aber die mitunter fummelige Handhabung: Manche Rätsel werden ungewollt zur frustrierend harten Nuss, weil die Steuerung dazwischen funkt oder aber der Sinn durch schlecht übersetzte Einleitungstexte entstellt wird. Zum Glück leiden nur einige der Aufgaben darunter. Der ordentlich gelungene Löwenanteil der 270 Kopfnüsse sorgt zusammen mit der Geschichte für einen angenehmen Rätselfluss. Als kleiner Lückenfüller bis zum Herbst taugt das Spiel also allemal; mehr sollten Layton-Fans aber nicht erwarten.
Wertung
Keine Konkurrenz für den Professor: May Stery bietet eine charmant gezeichnete Fantasiewelt, doch die Rätsel wirken bei weitem nicht so ausgefeilt.
Ich habe das Spiel seit heute und gleich mal 3 Stunden am Stück gespielt. Es ist fast genau so gut wie Layton, daher kann ich die schwache Wertung nicht verstehen. Aber das ist nix neues auf 4Players.de
Serbisch ist richtig.
In der Einleitung steht serbisches Team, im Fazit dann kroatische Entwickler. Eins muss falsch sein :wink:
Wow, sieht wirklich wiene billige Clayton-Kopie aus. °_°