Das einzig realistische an den Kämpfen ist, dass auch mal Blut spritzt.
Die harten Kämpfe hinterlassen oft Flecken auf dem Boden. Zumindest, wenn man ein menschenähnliches Wesen aus dem Weg geräumt hat. |
Denn nach bestandenem Kampf gegen eine Baby-Amazone bleibt doch glatt ein Blutfleck übrig, weshalb das Spiel auch sogleich ab 16 Jahren ist. Weitere Gore-Effekte gibt es nicht, was auch kein Wunder ist, denn was soll von einem übergroßen Kolibri auch bleiben. Ein Haufen bunter Federn? Die Monster sind teils konservativ, teils sehr fantasievoll geraten, was immerhin etwas Abwechslung ins Rollenspiel-Einerlei bringt. Wer wollte nicht mal gegen Feuerameisen oder Wackersteinkojoten antreten? Manch ein Gegner ist geradezu grotesk groß wie ein Drache oder Bär.
Wären die in Echtzeit ablaufenden Zweikämpfe genauso anwechslungsreich, wäre es schön. Aber dem ist nicht so, denn außer draufhauen ist nicht viel geboten. Das bloße Niederklicken der Feinde mittels Waffen, Stäbe oder Zauber ist noch nicht mal störungsfrei möglich, da der Magier oft den Dienst verweigert. Im hektischen Rumgerenne und Gehaue zieht man so öfters der Kürzeren, was auch daran liegt, dass oft unfaire Gegner aus dem Nichts erscheinen. Da helfen auch Heiltränke wenig, die es zudem viel zu selten gibt, da der Umtausch von Chitränken nicht reibungslos klappt. Das Sterben hat trotzdem kaum Auswirkungen, da der Spieltod nicht bestraft wird. Man steht wenig später wieder auf der Matte und verliert nur sein Geld – das war’s! Und sein Erspartes kann man sich an seinem Grab wieder holen.
Zauber und Handwerk
Es ist erstaunlich, dass ein Spiel, das mit vier magischen Charakteren wirbt, vergleichsweise wenig magische Möglichkeiten
bietet. Zwar kann man die ganzen Sprüche wie Feuerball, Steinwurf oder Blitzschlag im Zauberbuch nach Belieben ausbauen, aber sonderlich ausgefeilt ist die Welt der Magie nicht gerade. Zumal es in der Praxis keinen großen Unterschied macht, für welche der Richtung man sich entscheidet. Es bringt nicht mehr, wenn man einen Feuergeist mit einem Eiszauber eindeckt, was ja logisch wäre. Zudem besteht das Repertoire zu gut 80 Prozent aus Kampfzaubern, was viel über das Spiel sagt. Brauchbar ist die Dunkle Kunst, bei dem man vom Feind weg teleportiert wird. Allerdings gelingt dies nicht immer, weshalb einen die Monster dennoch beharken.
Noch eintöniger als beim Zaubern geht es nur beim Handwerken zu. Hier kann man Waffen reparieren oder verzaubern, wobei das Reparieren schon abschreckend genug ist. Das entsprechende Menü ist mehr als einfallslos und es funktioniert eigentlich immer, auch wenn man die Fähigkeit nicht groß ausbaut. Wieso dann noch beim Schmied reparieren lassen? Handeln ist ebenfalls eine Kunst bei Dawn of Magic 2: Hier kann man zwar einen Dschinn zum Handeln herbeirufen, was aber reichlich überflüssig ist, da es eigentlich immer Händler zu finden gibt.
Wie kann man ein Spielkonzept nur so schlecht umsetzen?!
Und dann auch noch aus Fehlern nicht lernen???.. das ist einfach nur traurig.
Schon im ersten Teil war es einfach nur hohles hack and slay, immer die selben Gegner, von Anfang bis ende kaum Unterschiede. Das einzig coole waren die Renderszenen.
Mit nur ein WENIG Hingabe hätte das echt was werden können -.-
Dass sich Dawn of Magic 2 kaum anders spielt als der erste Teil, ist doch kein Kritikpunkt! Bei guten Spielprinzipien bemängelt man das doch auch nicht. Oder glaubt der werte Herr Naser etwa, dass Spielereihen wie Tomb Raider, Resident Evil oder Command and Conquer jemals so erfolgreich geworden wären, wenn man deren gute Spielweisen geändert hätte?
PS: Ich weiß, was Herr Naser meint; Er hat sich nur falsch ausgedrückt. :p
ich hab ihn iwo für 5 euro gesehen und da ich auch iwo gelesen hatte das man auch durchaus ohne magie dort zurecht kommen kann hab ichs mir halt dann gekauft. nur kommt man anscheinend damit doch nicht so weit wie ich gedacht habe und deshalb liegts jetzt im regal
hehe was für eine miese wertung. ich hab teil 1 hier im regal stehen. ich habs auch nur ca 2 std gespielt dann hatte ich keine lust mehr. bin ohnehin nicht so der magiebesessene. ich hau lieber drauf. das eiznigst gute bei teil 1 war das cover
dann braucht man sich den 2. teil garnicht erst zuzulegen wobei das eh fast so aussieht wie teil 1