Die 1942 in dienst gestellte North American P-51D Mustang gehörte zu den erfolgreichsten
amerikanischen Jagdflugzeugen des Zweiten Weltkriegs. Der Einsitzer verfügte über einen zwölf Zylinder Reihenmotor von Rolls Royce mit 1650 PS, der die Maschine auf etwa 700 km/h beschleunigen und in einer Flughöhe von bis z u 12.500 einsatzfähig machte. Mit Reservetanks konnte man 3.300 Kilometer überwinden, was sie zum idealen Begleitschutzjäger für die B-17- und B-24- Bomberstaffeln im Luftkrieg über Deutschland und im weiteren Kriegsverlauf auch über Japan machte. Die Mustang war mit sechs 50-Kaliber MG bestückt und konnte anstelle der Reservetanks auch zwei Bomben mit bis zu 907 Kg oder wahlweise bis zu zehn ungelenkte Raketen mit sich führen. Insgesamt wurden annähernd 16.000 Exemplare gebaut und die letzten Modelle wurden in einigen lateinamerikanischen Ländern bis in die achtziger Jahre eingesetzt. Es war das erste Jagdflugzeug des Zweiten Weltkriegs mit modernem motorgetriebenem Kreiselvisier und verfügte als erster Typ über eine Vollglaskanzel sowie ein einzigartiges Heck-Radarwarnsystem.
Siebzig Jahre alt – flugtauglich und gut in Form
Ich empfehle an dieser Stelle einen Blick auf die ersten beiden Seiten des Tests zu A-10C
Warthog. Warum? Weil alles (wirklich jedes Detail) auch hier zutrifft. Auch hier reicht die integrierte „Schnellstartanleitung“ mal gerade für einen holprigen Start und so will auch hier ein 200 Seiten starkes Handbuch ausgedruckt werden. Auch hier geht ohne vernünftigen Steuerknüppel mit Schubkontrolle nichts und der Einsatz eines Track-IR-Systems ist absolut zu empfehlen. Und genau wie beim Warthog ist die Absolvierung sämtlicher Übungseinheiten nicht verpflichtend aber unbedingt anzuraten. Wer nämlich der irrigen Vermutung aufsitzt, weil die Mustang ja „nur“ Propeller betrieben und auch nicht über das komplette Waffenarsenal eines afrikanischen Schwellenlandes verfügt, sei sie deshalb leichter zu fliegen, der erlebt sein blaues Wunder! Natürlich wird bei der P-51 noch deutlich mehr „von Hand“ gemacht, der einzige „Bordcomputer“ befindet sich im Kreiselvisier und in der Tat gibt es außer den MG, den Raketen und Bomben keine Waffensysteme – aber das macht es nicht minder anspruchsvoll! Denn wieder haben die Entwickler bei DCS an jedes erdenkliche Detail gedacht. Jedes einzelne Rädchen, jeder Schalter und jeder Knopf im Cockpit ist bedienbar und will eben auch bedient werden. Beispiel gefällig? Die Piloten der Mustang verfügten über den ersten „Zielcomputer“ in der Geschichte des Luftkrieges…so weit,so gut. Aber dieses Kreiselvisier benötigte eben auch einiges an Input, um zuverlässig zu arbeiten. So muss die Flügelspannweite des Gegners über einen Schieberegler eingegeben werden und die Entfernung zum Ziel über ein Drehrad am Gashebel links. Selbstständig…manuell…während oder zumindest unmittelbar vor dem Luftkampf. Fürwahr Teufelskerle, diese Piloten vor siebzig (!) Jahren!
Ich wünsche mir von ED bzw den DCS machern endlich einen neuen schauplatz / welt.
Doch, Cliffs of Dover mit Full Sim (also Motorenmanagement) kommt auch an das Szenario der P51 ran - sogar besser, da eben hier der Konflikt authentischer ist. ABER es ist verbuggt ohne Ende - mittlerweile ist es aber spielbar, ABER (ein weiteres) es gibt leider nur über Desastersoft vernünftige DYNAMSICHE Kampangen, die pro Kamp zw. 25 und 30 Euro betragen und es gibt mittlerweile 3 davon. TrackIR und ein ordentliches HOTAS sind auch hier Pflicht. auch ROF ist authentisch und ohne Vergleich UND auch F2P. Ich bevorzuge derzeit aber den Black Shark in DCS World, den ich schon seit v1.0 fliege. Und da gibt es neben der A10 eben im militärischen Bereich nichts vergleichbares bzw. nur Arcade. Und ich würde mir aber eher einen weiteren Heli in DCS wünschen, als irgend einen neuen F14 oder dergleichen Fighter bzw. Bomber. Angekündigt ist ja der UH1. mit drei voll simulierten Plätzen (Pilot, Co-Pilot, Bordschütze) Bin mal gespannt, ob der zu dritt gesteuert werden kann und ob die auch dafür noch ein paar schöne Missionen zusammen bekommt. Auch soll ja die Nevada-Map mit dynamischer Kampange kommen.
Die P51 werde ich mir auch noch zulegen - wenn wieder Deals im EShop von DCS sind, nur um die Entwickler zu unterstützen. 40 Dollar sind mir aber auch zu fett für eine TechDemo.
Wann wird denn auch mal Combined Arms getestet? Das würde mich mal interessieren ... oder hat schon jemand Erfahrung damit?
Beim Szenario war wohl das Budget endgültig platt - aber wenn dafür das Flugzeug astrein simuliert ist, soll mir das recht sein, am Ende ist mir die Karte auch zweitrangig, liest sich nur etwas merkwürdig, wie Mourad schon schrieb: eine P51 wird man in Osteuropa wohl nur auf Flugtagen zu Gesicht bekommen haben bisher (wenn überhaupt).
Ach ja, ich denke da werde ich bei Gelegenheit zuschlagen, das Warzenschwein hat mich absolut überzeugt, authentischer simuliert momentan kaum jemand im Heimanwenderbereich als DCS.
Das Szenario passt ja wie die Faust aufs Auge. Was haben sich die Entwickler denn dabei gedacht, als sie das veröffentlicht haben? Das wäre vielleicht eine nette, kostenfreie Zugabe zu Warthog gewesen, aber 30-40 Euro dafür hinblättern?
So vor circa 10 Jahren gab es Red Shark. Das war leider keine FluSi, aber spaßig war es trotzdem.http://www.youtube.com/watch?v=VbnOjMiQPYY