Pro & Kontra
Gefällt mir
- grandioser Einstieg
- faszinierend frische Science-Fiction
- filmreife Regie mit sehr guten Schauspielern
- hervorragend erzählte Story auf mehreren Ebenen
- sichtbare Entwicklung der Spielwelt
- unheimlich gute Freischaltungsstruktur neuer Dinge
- viele gesellschaftskritische und historische Bezüge
- durchdachte Wahl von Worten und Symbolen
- klasse Hightech-Artdesign, coole Hightech-Gadgets
- Tradition von Metal Gear Solid ist spürbar
- schrittweise Zunahme der spielerischen Komplexität
- viele optionale, aber lohnenswerte Nebenaufgaben
- böse Überraschungen und unerwartete Wendungen
- Ausrüstung herstellen, Tarnsportbots losschicken
- Türme, Brücken, Generatoren, Basen bauen
- präzise Steuerung, hilfreiche Menüs und Schnellwahl
- interessante Vernetzung von Spielern im Online-Modus
- Survival-, Stealth-, Shooter- und Horrorflair
- wahlloses Töten mit Projektilwaffen wirkt sich aus
- coole Waffenwechselwirkungen: Blut plus Projektil
- Routenplanung mit Scans und Markierungen auf Karte
- Gelände mit Seilen und Leitern begehbar machen
- Gewicht und Balance spielen eine Rolle
- taktisches Schleichen inkl. Ablenkungen
- coole Knockouts und Tarnungen
- Konter im Nahkampf, Fäuste und Wurfwaffen
- spektakuläre Bossgefechte in surrealer Umgebung
- Motorräder & Trucks fahren, reparieren und beladen
- Basis mit interessanten Funktionen und Veränderungen
- physikalische Einflüsse von Gewicht, Strömung bis Wind
- Traglast, Ausdauer und Belastung wirken sich aus
- fotorealistische Mimik und Gestik
- beeindruckende Landschaften mit tollen Wetterwechseln und Fernsicht
- blitzsaubere Technik mit vielen Textur- und Animationsdetails
- erstklassige deutsche Sprecher in allen Rollen
- klasse Soundtrack, der stets erweitert wird
- nette Anspielungen auf andere/alte Videospiele
- vorbildliche Hilfen und Erläuterungen
- höchst interessante Story-Dokumente
- kreative Online-Einbindung ohne Massenauflauf
- Online-Modus ist optional
- Bugs, wo seid ihr? Ruckler, kommt raus?
- vier stets änderbare Schwierigkeitsgrade
- manuelles und automatisches Speichern
- 60 Stunden plus X Spielzeit
- Untertitel und Sprache (Englisch, Deutsch etc.) wechselbar
- freies Spiel nach Story-Ende möglich
Gefällt mir nicht
- Sam kann keine Entscheidungen treffen
- etwas unbefriedigende Charakter
- Entwicklung in Sternform
- Motorradeinsatz wirkt bei Felsüberquerungen zu verzeihlich
- Nahkampf gegen MULEs zu leicht
- etwas zu oft dieselben Kommentare von Sam
- überflüssiges Produkt
- Placement
- Schriftgröße nicht anpassbar
Versionen & Multiplayer
- Preis zum Test: 70 Euro
- Getestete Version: Deutsche PS4-Pro-Version.
- Sprachen: Deutsche Sprache und Texte, wahlweise Englisch oder andere, auch mit Untertiteln.
- Schnitte: Nein
- Splitscreen: Nein
- Multiplayer & Sonstiges: Online-Modus als Option. Im Multiplayer sind Verbindungen mit anderen Spielern möglich, um sich zu helfen.
Vertrieb & Bezahlinhalte
- Online-Aktivierung: Ja
- Online-Zwang: Nein
- Account-Bindung: Ja
- Sonstiges: Spielzeit nur Hauptquest: 30 – 50 Stunden. Mit allen Nebenquests etwa 60 Stunden plus X, zumal die Welt nach Finale zugänglich bleibt.
- Verfügbarkeit: DigitalEinzelhandel
- Hauptverfügbarkeit: Digital,Einzelhandel,
- Verfügbarkeit digital: PSN,
- Bezahlinhalte: Nein
Stimmt sicher alles, ja.
Bei Horizon hat es mich halt leider öfter rausgerissen...
Ansonsten vermute ich mal, dass Kojima und die die ihm von Konami gefolgt sind, auch mehr Erfahrung haben, weil MGS immer sehr Story/Cutscene lastig war.
Edit:
Auch sollte man vielleicht noch bedenken, dass DeathStranding mehr als zweieinhalb Jahre später erschien und Guerilla Kojima im Umgang mit der Engine unterstützt haben. Da wird man auch einfach auf gemachten Erfahrungen aufgebaut haben.
Ein Nekromant!
Danke für deine Meinung, schon ein geiles und verwirrendes Spiel.
Diese Atmosphäre im white out auf dem Berg war extrem geil und auch die Szenen wo plötzlich Musik spielt, Gänsehaut. Und die Optik der Actor Capturing war der Wahnsinn.
Ich hab das Spiel jetzt auch durch und es hat mir durchaus überraschend gut gefallen.
Ich bin kein Kojima Fan und auch in dem Spiel ist vereinzelt ziemlicher Quark drinnen, aber die Geschichte weiß schon zu unterhalten und zu fesseln. Die Inszenierung ist grandios, jede Route durch die Landschaft mit plötzlich einsetzender Musik ein Genuss.
Die fetten Kämpfe gegen diese Monster-BTs sind sehr wuchtig inszeniert. Hat mich richtig begeistert, wie dynamisch die teilweise in der Landschaft entstehen.
Die Schauspieler*innen machen großteils einen guten Job (im Uncanny Valley war ich auch am meisten bei Mama^^), die Dialoge fühlen sich natürlich an.
Die Landschaft ist sehr schön. Teilweise waren mir zu viele Felsen und zerklüftete Gesteine drinnen. Ist natürlich ein Gameplay-Element (Stolpern...), aber da haken dann auch die Fahrzeuge oft seltsam fest. Und optisch sieht das nicht so natürlich aus. Etwas repetitiv wurde die gesamte Welt auf Dauer schon.
Größte Überraschung ist sicher das Gameplay. Wie da immer neue Aspekte dazukommen und man eine Progression und zunehmende Stärke verspürt, hätte ich bei so einer Thematik wirklich nicht erwartet.
Wie geil ist denn bitte das Zippen entlang dieser Seilstränge?
Da nervt es dann doch sehr, wenn einem vieles davon aus Storygründen später wieder weggenommen wird (bzw. der Einsatz nicht möglich ist).
Trotz dieser Vielfalt im Gameplay habe ich es auf Dauer immer weniger genossen, die Pakete auszuliefern (zu Beginn habe ich die Nebenmissionen noch gemacht, später nur das Nötigste). Es war mir dann doch zu eintönig.
Gehalten hat mich dann wirklich die Geschichte.
Die hat auf jeden Fall Schwächen. Warum man den "wichtigsten Mensch der Welt" zunächst mal zu Fuß losschickt, ist hier wie vieles andere wohl unter "Videospiellogik" zusammen zu fassen.
Generell stört es mich auch, dass immer wieder über die Neuvernetzung der Welt gesprochen wird und es eigentlich nur um die USA geht. Von den Amis ist man diese egozentrische Sicht durchaus...
Ich habs gestern beendet. Nur das Nötigste gemacht und auf sehr einfach gespielt. Die Story, die Welt, die Atmosphäre war Kojima typisch sehr gut. Die Schauspieler auch echt gut, obwohl ich ein paar Mal ziemlich im uncanny valley war, gerade bei Mama. Aber auch da sehr hochwertig für einen PS4 Port.
Mit dem Gameplay konnte ich leider nicht viel anfangen und habs deswegen gerusht, vor allem Kapitel 3 und 7 haben mich genervt. Und natürlich Episode 10...uff.
Aber am Ende fand ich es trotzdem ein klasse Kojima Spiel.
Noch einige Fragen zum Ende:
2. Ich dachte lange, dass BB Sam selbst ist, aber am Ende dachte ich dann, dass Sam zwar ein BB war aus dem man was anderes gemacht hat, aber Lou dann einfach nur ein anderes BB war und die Flashbacks beim verbinden mit Lou, waren die von Sam selbst. Passt das so?
3. WTF is denn ne EE? Ein von Gott gesandtes Wesen? Gab es damals auch ne Dino EE? Apropos Dino, woher hatten sie die Farbfotos eines Dinos mit dieser Nabelschnur?
Hab das alles mit Typisch Kojima abgetan.