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Deathrow (Sport) – Deathrow

In der Zukunft wird kein Fußball oder Basketball mehr gespielt. Die Massen gehen nicht mehr zu Tausenden in die Baseball- oder American Football-Stadien. Stattdessen findet der Familien-Ausflug in die Blitz-Arenen statt, in der Mannschaften sich um eine Disk balgen und auch Verletzungen der Gegner bewusst in Kauf nehmen. Doch kann der deutlich von Speedball beeinflusste Zukunftssport, der uns in Deathrow präsentiert wird, langfristig fesseln? Reicht Gewalt alleine aus, um ein Spiel gut zu machen? Die Antworten auf diese und andere Fragen findet Ihr in unserem Test.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Fazit


Die Idee hinter Deathrow ist innovativ. Auch die grafische Umsetzung ist durchaus gelungen. Und trotzdem will der Funke nicht richtig zünden. Vielleicht liegt es daran, dass man als Spieler deutlich merkt, dass die Entwickler sich unschlüssig waren, ob sie jetzt ein Sportspiel mit Prügelelementen oder einen Prügler mit Sportanteilen entwickeln wollten. Beides ist da, wird aber jeweils nur angekratzt. Und auch die Möglichkeiten, die im Liga-Modus stecken, werden nur ansatzweise genutzt.
Der ungezwungene Spielspaß, den man aus der Speedball-Serie kennt, ist weitestgehend verloren gegangen und wurde durch eine maue Prügelorgie ersetzt. Schade eigentlich, denn Deathrow hätte alles Zeug dazu gehabt, eine neue Ära von Sportspielen einzuleiten. So aber bleibt ein gerade mal durchschnittliches Vergnügen, dass ein unbefriedigendes Spielgefühl hinterlässt und den Wunsch nach mehr unbeantwortet lässt.
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